DerOnkel
HCA Elektronik Saiteninstrumente
"Wenn man eine gute Idee hat, dann wird man belohnt!", so sprach mein Vater (also DerGroßOnkel) und er hat wohl recht gehabt, dachte der Onkel früher.
Und tatsächlich: Vor einem guten Jahr hatte der Onkel mal wieder eine tolle berufliche Idee! In der Folge stieg die Ausbeute in unserer Produktion und die Qualität der Produkte deutlich an. Alleine der Ausbeutezuwachs multipliziert mit einer Stückzahl im zweistelligen Millionenbereich, dürfte ein schönes Stückchen Geld sein. Es war also wirklich eine gute Idee!
Und tatsächlich: Vor einem halben Jahr wurde mir mitgeteilt, daß die Idee für einen Quality-Award vorgeschlagen wurde und tatsächlich hat des Onkels Idee gewonnen!
Und tatsächlich folgt jetzt die Belohnung:
Und was macht der Onkel mit dem schönen Geld? Er geht an seinen geheimen Spartopf im Keller (ja, da wo es so unaufgeräumt ist und keiner treten kann), legt noch einmal den gleichen Betrag dazu und sagt:
"Drei, Zwei, Eins,..." Man kennt das ja. Das schönen Geld...
hat sich jetzt in eine Aria Pro II YS-350 aus dem Jahre 1980 verwandelt:
Hier ein kurzer Auszug aus der Spezifikation:
Korpus: Ahorn
Hals: Ahorn mit Palisander Griffbrett, geschraubt,
Bünde: 22,
Bridge: String-Thru-Body,
Tonabnehmer: 2 Protomatik-II Humbucker, 1 Single-Coil,
Schaltung: 1 Toggle für die Humbucker (HH-Konfiguration), Minischalter für SC On/Off), 2 Tone, 1 Volume,
Hardware: Chrome,
Finish: Burgundy
Nun wird sich manch einer die Frage stellen: "Warum ausgerechnet diese Gitarre?"
Die Antwort findet sich in den Gitarrengeschichten des Onkels:
Meine "erste" war eine Oakland-Strat. Warum es gerade eine Strat wurde? Ich weiß es nicht! Nach einem Jahr war mir jedoch klar, daß da etwas geschehen mußte, denn die Luxor LP unseres zweiten Gitarristen klang einfach viel besser (heute weiß es der Onkel besser und sagt: "anders"). Das mußte natürlich an den fehlenden Humbuckern liegen und so hielt ich Ausschau nach einer Humbuckergitarre...
In einem der von mir heimgesuchten Läden fand sich ein Prospekt von Aria aus dem Jahre 1979 und darin:
"Das ist es!", dachte ich bei mir. Drei Tonabnehmer - also kein Abstieg - und zwei davon Humbucker - das ist der Aufstieg. Vieleicht vereint diese Gitarre die Strat und die Paula (der alte Traum). Mit dieser Konfiguration hätte ich natürlich eindeutig die "bessere" Gitarre in unserer Band! (Ja, ja, so unvernünftig und ... war der Onkel mal)
Leider fand sich keine YS-350 in Hamburg und so ist es dann doch die ES-700 geworden, was der Onkel bis heute nicht bereut hat.
Seit einiger Zeit hat sich bei mir ein besonderes Interesse an den alten Arias aus der Matsumoku-Zeit entwickelt, was bei 6 Arias von insgesamt 10 Gitarren nicht weiter verwunderlich ist! Und so habe ich damit begonnen Infos über diese alten Arias zu sammeln und auch bei Ebay informiert zu sein.
Die YS-Serie wurde bei Aria von 1979 bis 1982 produziert und umfaßte die Modelle YS-300, 350, 400 und 500. Allen gemeinsam war die ungewöhnlich Korpusform. Ansonsten unterschieden sie sich in Materialauswahl, Halsbefestigung und Elektronik vollkommen.
Wenn man ein solches Modell findet, dann ist es meistens in den USA beheimatet. In Deutschland wurden innerhalb der letzten 6 Monate ganze 3 Instrumente bei E-Bay angeboten, von denen eines mittlerweile zum dritten Mal den Besitzer gewechselt hat (mit einer deutlichen Preissteigerung).
Mich fasziniert bei dieser YS-350 die ungewöhnliche PU-Konfiguration. HSH kennt man eigentlich nur von den späteren Superstrats. Die Entwickler bei Matsumoku waren da vieleicht ihrer Zeit ein wenig vorraus.
Und tatsächlich: Vor einem guten Jahr hatte der Onkel mal wieder eine tolle berufliche Idee! In der Folge stieg die Ausbeute in unserer Produktion und die Qualität der Produkte deutlich an. Alleine der Ausbeutezuwachs multipliziert mit einer Stückzahl im zweistelligen Millionenbereich, dürfte ein schönes Stückchen Geld sein. Es war also wirklich eine gute Idee!
Und tatsächlich: Vor einem halben Jahr wurde mir mitgeteilt, daß die Idee für einen Quality-Award vorgeschlagen wurde und tatsächlich hat des Onkels Idee gewonnen!
Und tatsächlich folgt jetzt die Belohnung:
- 99,9999% bekommt mein Brötchengeber. Der Rest teilt sich wie folgt:
- 50% bekommt Vater Staat, der ja um des Onkels schlechtes Finanzmanagment weiß und sich deshalb lieber selber um das Geld kümmert (Am Ende gibt es der Onkel für leichte Mädchen, starke Zigaretten und teure Gitarren aus).
- 25% bekommt FrauOnkel, um die Löcher zu stopfen, die Vater Staat in unser Budget gerissen hat.
- 25% hat sich der Onkel unter den Nagel gerissen und sofort unter die Leute gebracht, bevor ein anderer auf bessere Ideen kommt.
Und was macht der Onkel mit dem schönen Geld? Er geht an seinen geheimen Spartopf im Keller (ja, da wo es so unaufgeräumt ist und keiner treten kann), legt noch einmal den gleichen Betrag dazu und sagt:
"Drei, Zwei, Eins,..." Man kennt das ja. Das schönen Geld...
hat sich jetzt in eine Aria Pro II YS-350 aus dem Jahre 1980 verwandelt:
Hier ein kurzer Auszug aus der Spezifikation:
Korpus: Ahorn
Hals: Ahorn mit Palisander Griffbrett, geschraubt,
Bünde: 22,
Bridge: String-Thru-Body,
Tonabnehmer: 2 Protomatik-II Humbucker, 1 Single-Coil,
Schaltung: 1 Toggle für die Humbucker (HH-Konfiguration), Minischalter für SC On/Off), 2 Tone, 1 Volume,
Hardware: Chrome,
Finish: Burgundy
Nun wird sich manch einer die Frage stellen: "Warum ausgerechnet diese Gitarre?"
Die Antwort findet sich in den Gitarrengeschichten des Onkels:
Meine "erste" war eine Oakland-Strat. Warum es gerade eine Strat wurde? Ich weiß es nicht! Nach einem Jahr war mir jedoch klar, daß da etwas geschehen mußte, denn die Luxor LP unseres zweiten Gitarristen klang einfach viel besser (heute weiß es der Onkel besser und sagt: "anders"). Das mußte natürlich an den fehlenden Humbuckern liegen und so hielt ich Ausschau nach einer Humbuckergitarre...
In einem der von mir heimgesuchten Läden fand sich ein Prospekt von Aria aus dem Jahre 1979 und darin:
"Das ist es!", dachte ich bei mir. Drei Tonabnehmer - also kein Abstieg - und zwei davon Humbucker - das ist der Aufstieg. Vieleicht vereint diese Gitarre die Strat und die Paula (der alte Traum). Mit dieser Konfiguration hätte ich natürlich eindeutig die "bessere" Gitarre in unserer Band! (Ja, ja, so unvernünftig und ... war der Onkel mal)
Leider fand sich keine YS-350 in Hamburg und so ist es dann doch die ES-700 geworden, was der Onkel bis heute nicht bereut hat.
Seit einiger Zeit hat sich bei mir ein besonderes Interesse an den alten Arias aus der Matsumoku-Zeit entwickelt, was bei 6 Arias von insgesamt 10 Gitarren nicht weiter verwunderlich ist! Und so habe ich damit begonnen Infos über diese alten Arias zu sammeln und auch bei Ebay informiert zu sein.
Die YS-Serie wurde bei Aria von 1979 bis 1982 produziert und umfaßte die Modelle YS-300, 350, 400 und 500. Allen gemeinsam war die ungewöhnlich Korpusform. Ansonsten unterschieden sie sich in Materialauswahl, Halsbefestigung und Elektronik vollkommen.
Wenn man ein solches Modell findet, dann ist es meistens in den USA beheimatet. In Deutschland wurden innerhalb der letzten 6 Monate ganze 3 Instrumente bei E-Bay angeboten, von denen eines mittlerweile zum dritten Mal den Besitzer gewechselt hat (mit einer deutlichen Preissteigerung).
Mich fasziniert bei dieser YS-350 die ungewöhnliche PU-Konfiguration. HSH kennt man eigentlich nur von den späteren Superstrats. Die Entwickler bei Matsumoku waren da vieleicht ihrer Zeit ein wenig vorraus.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt. Für einen Preis von 180 Euro kann man da eigentlich nicht viel verkehrt machen. Im Zweifelsfall dient die YS der Befriedigung meiner technischen Neugier (da sind Protomatik-II drinne) und mag dann wieder ihrer Wege ziehen.
Oder sie wird in meine Familie aufgenommen:
Ungewöhnlich ist sie ja, die YS-350 von Aria aus dem Jahre 1980...
Ulf
ps: Mathematisch begeisterte können ja die kleine Textaufgabe lösen und ausrechnen, wie groß die Belohnung für Vater Staat war.
Oder sie wird in meine Familie aufgenommen:
Ungewöhnlich ist sie ja, die YS-350 von Aria aus dem Jahre 1980...
Ulf
ps: Mathematisch begeisterte können ja die kleine Textaufgabe lösen und ausrechnen, wie groß die Belohnung für Vater Staat war.
- Eigenschaft