oder versehentlich vielleicht gerade bei irgendeiner gecrackten Seite gelandet bin
Da hätte ich jetzt nicht sooo die Sorge - Linux ist jetzt nicht gerade im Begriff, zur hegemonialen Software in den Tonstudios der Welt zu werden
. Für Kriminelle und Spinner also relativ uninteressant. Jedenfalls bräuchtest Du bei den drei genannten Distributionen keine Sorge zu haben.
Und Cracken zum Software-Klau spielt nach meinem Eindruck praktisch keine Rolle, denn die Sachen gibt's ja alle ohnehin legal gratis im Netz. Einzig Bitwig-Studio und das auf Ardour basierende Harrison Mixbus fallen mir jetzt als kommerzielle Tonstudioprogramme ein - allerdings wüßte ich nicht, daß es da Crackereien gäbe... Der kleine Vorsprung, den man mit Mixbus gegenüber dem freien Ardour hat, würd's jedenfalls nicht lohnen, kriminell zu werden. Und Bitwig sah für mich in den Zeitschriftenartikeln, die ich gelesen habe, jetzt auch nicht wie der Stein der Weisen aus
.
Ubuntu ist halt heutzutage fast jedem ein Begriff, [...] ebenso gibt es sicherlich deutschsprachigen Forensupport, [...] .
Das ist allerdings ein Argument - das hatte ich gestern glatt vergessen
. Vielleicht weil der Luxus für mich Alltag geworden ist:
Ubuntuusers.de ist ein Portal, wie ich es im deutschsprachigen Bereich weder für Windows noch für eine andere Linux-Distribution kenne (auch leider nicht für LinuxMint). Mir hat es beim Einstieg auch sehr geholfen, "ohne" wäre ich wohl nicht dabeigeblieben.
Das fette
Ubuntuusers-Wiki kennst Du schon? Über 7.000 Artikel, sehr praxisnah und ergiebig.
Angefangen schon mit dem
Bereich für Neueinsteiger.
Unter dem Eindruck dieses Argumentes rudere ich jetzt mal glatt zurück
: Ja, man kann durchaus einfach mit UbuntuStudio die ersten Schritte tun und gucken, wie man klarkommt - mit der fetten Informationsquelle Ubuntuusers.de im Rücken. Parallel eine richtig komfortable Multimedia-Distribution dazunehmen kann man dann später irgendwann immer noch, wenn man sich reingefuchst hat. Praktischerweise lassen sich ja mehrere Systeme nebeneinander auf einen Rechner packen.
Ich würde mir allerdings
(wie Frank oben schon gesagt hat) das Theater mit der Version 17.04 sparen und zu einer soliden
LTS wie 16.04 greifen. Selbst wenn dort Ardour 4 läuft - damit kann man (wie gesagt) in den Audio-Alltagsaufgaben praktisch dasselbe machen wie mit Ardour 5.
Uuuuund man kann sich Ardour 5 parallel von der Herstellerseite installieren - das Procedere steht im
Ardour-Artikel des Ubuntuusers-Wiki.
Nachtrag (apropos meine Vergeßlichkeit
): Es gibt dort natürlich auch einen
Artikel zu UbuntuStudio. Dort kannst Du Dich allerdings auf den Abschnitt "Neuinstallation" beschränken - die "Ergänzung eines bestehenden Systems" sollte man sich, glaube ich, wirklich nur bei einem schon bestehenden System antun.