Apps statt TuneBot, z.B. DrumTune Pro

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Venyo
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Hat jemand schonmal eine Drumtuning App ausprobiert, z.B. DrumTune Pro (Android-Link) und wenn ja, was haltet ihr davon im Vergleich zu TuneBot?

Für mich war das ein Stück weit ein "Life Saver", weil ich als Neuling an verschiedenen Tagen jeweils stundenlang getunt habe und ich es einfach nicht hinbekommen habe.
Aus verschiedensten Quellen hatte ich "man muss seine Ohren trainieren, um es richtig zu machen" abgespeichert, andererseits aber ganz viele Grundlagen noch nicht gelernt. Z.B. dass wenn ich eine Schraube anziehe, das natürlich nicht nur Auswirkungen auf den Ton an dieser Stelle hat, sondern besonders auch auf den Ton an der gegenüberliegenden Schraube - ich war immer völlig frustriert, wenn ich fast alles Ton in Ton hatte und auf einmal klang es an einer Schraube wieder völlig anders obwohl ich die nicht angefasst hatte. Aus einem Youtube-Video hatte ich abgespeichert "Mein jüngeres Ich hätte jetzt zu Dämpfern gegriffen, aber jetzt tune ich vernünftig", aber ganz wichtig war, zu wissen, dass in einem kleinen Raum Dämpfer echt den Unterschied machen können. Dass sich die Tom an den Rändern anders anhören kann, obwohl ich wirklich gar nichts geändert habe (Abstand zum Rand, Schrauben in Ruhe gelassen, "Schlagstärke"), habe ich bis jetzt noch nicht verstanden.
Im Endeffekt wars wahrscheinlich so ein nicht verkehrter Lerneffekt, aber er hätte wegen mir auch weniger frustig ausfallen können ;) Ich hätte denke ich auch auf den Rat hören sollen, das Buch zu kaufen (die 3. Auflage von 2009 ist die aktuelle, oder?).

Für den Anfang wars jetzt jedenfalls super, dass ich den Tipp zur o.g. App und ein "Template" von Tonhöhen von @uro-frank bekommen habe, damit auch die Intervalle passen (Toms in 10 – 12 – 14: D3 – A#2 – F#2). Denn ich hatte die Toms auch erstmal unabhängig voneinander gestimmt und war mit denen für sich eigentlich auch halbwegs zufrieden (außer fehlender Dämpfung), aber wenn ich die nacheinander gespielt hatte, klang es einfach völlig schief. (Die App zeigt auch Tonhöhen an)
Bei der o.g. Drumtuning App war ich dann zwischenzeitlich auch noch verwirrt, dass manchmal völlig unterschiedliche Frequenzen angezeigt wurden (sowas wie 352 Hz statt 186 Hz meine ich), aber das lag wohl an den Obertönen, die rausgefiltert werden, wenn man die "Lock Target" - Funktion benutzt. Damit hat es dann irgendwann echt nicht schlecht geklappt. Man musste da ein Stück weit selbst schauen, ob die angezeigten Hz realistisch sind (352 Hz sind Quatsch bei einer nicht allzu stramm gespannten 12er Tom) bzw. in der Nähe von allen Schrauben einmal messen, ich meine dass bei der Mehrheit da schon die richtige Frequenz angezeigt wurde. Danach hab ich dann noch dieses Video geschaut und hab meine 12er Tom auf die da angegebenen Frequenzen gestimmt und mich gefragt warum meine immer noch ganz anders klingt und habe dann ein paar Gel Pads draufgelegt, weil das Fell im Video ein Coating hat und meins nicht und jetzt klingen meine Toms nach dem Fellwechsel vor gut drei Wochen wieder nach Schlagzeug (Wumm! statt Boooiiiiiiing).

Also Quintessenz für mich: Ohren trainieren sollte man, aber Tuning verstehen und können braucht Zeit (da hatten mich auch so Aussagen auf Reddit irritiert wie "drum tuning is easy") wenn man als Neuling erstmal spielen möchte, dann würde ich erstmal einfach wieder was abgucken und Hilfsmittel benutzen.

Nachdem ich mich da für den Hintergrund der Frage gerechtfertigt habe 😅 nochmal den Bogen zurück zum Anfang: TuneBot ist ja ziemlich teuer und sie haben irgendwie ein Patent, was verhindert, dass einfach eine gleich funktionierende App (iDrumTech haben die wohl zerklagt?) veröffentlicht wird. Das führt dazu, dass man teure Hardware kaufen muss obwohl man ja mit dem Smartphone alle nötigen Komponenten schon hat (?). Deswegen ist mir TuneBot etwas unsympathisch und bei DrumTune Pro meine ich schon ein Stück weit zu wissen, wie sie funktioniert. Sie kostet 14€; es gibt wohl noch z.B. "iDrumTunePro" für 9€. Bisher bin ich noch in der zweiten Trial-Phase (erst mein Smartphone, dann das meiner Frau) von DrumTune Pro und würde die kaufen, außer jemand hat noch gewichtige Gründe gegen die App oder für eine andere oder für TuneBot.

Danke euch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi @Venyo ... Der Preis für die DrumTunePro ist ja eher vernachlässigbar, also sehe ich keinen Grund die nicht zu kaufen und zunächst damit zu arbeiten ubd rum zu probieren... TuneBot fand ich auch zu teuer und sehe keinen sooo gravierenden Zusatzwert. Mit DrumTune bekommt man auf jeden Fall mal ne vernünftige Grundstimmung hin, wenn man nicht stur die vorgeschlagenen Frequenzen für Reso und Batter einstellt, denn das gibt nicht unbedingt den gewünschten Fundamental Tone, da das von Fellen und Kesseln ja auch abhängt... ich nähere mich da mit der Methode Batter eine Terz über Reso langsam an den gewünschten Fundamental Tone ran und messe mir den mit der App und mache das Finetuning an den Stellschrauben dann auch mit der App. Und... ja, dass manchmal die App nicht den echten Locktone sondern irgendeinen Oberton anzeigt, ist mir auch aufgefallen, aber dann stimmt meist was mit der Stimmung nicht, dann muss man da nach Gehör ruhig mal erstmal weitermachen und irgendwann passt's dann auch...
Und danke übrigens für Deine Neujahrskekse für mich 😁. LG, Frank
 
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Bei TuneBot gibts auch ne tolle Vorlage mit Vorschlägen für alle möglichen Konfigurationen, probiere ich evtl. auch mal aus: https://tune-bot.com/tuning-guide/

DrumTunePro hab ich jetzt gekauft (y)
 
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Ja, den Tuning Guide habe ich auch teilweise gelesen...
 

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