Anti-Latenz/Cubase7

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Hotte333
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Hallo, ich habe ein merkwürdiges Problem und zwar:

Wenn ich mit meinem Masterkeyboard etwas einspiele dann setzt Cubase das was ich spiele (im 64tel-32tel Bereich) immer vor den Klick (und ja ich kann auf den Klick spielen;)).
Hat da jemand eine Ahnung woran das liegen kann, ist da irgendwo eine Globaleeinstellung das der alles Aufgenommene verschiebt, weil während dem Spiel hör ich ja über die monitore, dass ich auf dem Klick bin?


Vielen dank schonmal.
 
Eigenschaft
 
Mal in der Gerätekonfiguration unter Midi unten "Systemzeit für Windows Midi" oder wenn du das über Direct Music machst auch dieses aktivieren.
Sollte es dann immer noch nicht funktionieren kannst du wohl nicht auf den Klick spielen. :D:p
 
Dieses Direct Music, was und woher bekommt man das, weil das andere hat nichts gebracht, weil das ja immer vor dem klick ist und nicht danach^^
 
Hi,
hast du eventuell AutoQ im Transportfeld aktiviert?
Durch diese Funktion werden die Midievents automatisch quantisiert.
Das könnte dein Problem verursachen.

Falls nicht wäre noch eine Möglichkeit den Latenzausgleich zu aktivieren.
 
Der Latenzausgleich ist beim Einspielen von VST Instrumenten hinderlich, da die Projektlatenz noch vergrößert werden kann. Deswegen gibt es bei Cubase die Funktion, den Latenzausgleich einzuschränken und somit das Projekt "zügiger" abzuspielen.
Die Funktion befindet sich oben in der Werkzeugleiste. Drittes Symbol von Links.

@ Hotte
Wie hoch ist deine Ein/Ausgangslatenz des Asiotreibers?
Stelle diese so klein wie möglich und schränke mit der oben genannten Funktion den Latenzausgleich weiter ein.
 
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Dieser Latenzausgleich bezieht sich auf Spuren auf denen bereits latenzverursachende Plugins geladen sind, die Spuren auf denen diese Plugins nicht zum Einsatz kommen werden entsprechend verzögert, so dass wieder alle on+Pointe abgespielt werden. Und der Klick ist das sowieso immer. Entsprechend hat diese Funktion nichts mit dem Problem des TE. zu tun.
 
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Nein auto q ist off, wo schaltet man den Latenzausgleich ein? (wenn ich das nicht schon habe^^)
 
Der Latenzausgleich ist standardmäßig eingeschaltet.

Aber warum schreib ich in diesem Forum hier eigentlich noch?:rolleyes::confused:
Entweder sind die Leute Beratungsresistent und/oder überlesen 3/4 der Antworten, die zu ihrem Problem gegeben wurden. :weird:
 
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Ärgere dich nicht.
Ich hab es gelesen und verstanden warum mein Hinweis falsch war.
 
Dieses Direct Music, was und woher bekommt man das,...

Schau dich einfach mal in den Einstellungen von Cubase um, schadet auf keinen Fall. ;)



hast du eventuell AutoQ im Transportfeld aktiviert?
Durch diese Funktion werden die Midievents automatisch quantisiert.
Das könnte dein Problem verursachen.

Der Klick kommt ja immer auf den Zählzeiten, die Quantisierung würde Noten ebenfalls exakt auf die Zählzeiten bzw. auf die Werte der gewählten Quantisierung setzen und NICHT daneben.




Wie geschrieben, alle Spuren innerhalb von Cubase werden so verzögert, dass sie am Ende alle synchron abgespielt werden.

Die Funktion "Verzögerungsausgleich einschränken" dient dazu, die durch geladene Plugins erzeugte zusätzliche Latenz (also zusätzlich zu der Latenz die durch DA- bzw. AD/DA-Umsetzung entsteht) ganz oder teilweise (der Schwellwert für die Einschränkung ist frei wählbar) zu eliminieren. Da der Klick immer on-point ist und die Übertragung von MIDI-Signalen (im Normalfall) keine nennenswerte Latenz aufweist, ist damit keine Lösung des Problems zu erwarten.


Folgende Möglichkeiten fallen mir ein:

1) Es wird eben doch nicht exakt auf den Klick gespielt.

2) Die MIDI-Übertragung weist eine merkliche Latenz auf. Das könnte z.B. durch den Betrieb des Master-Keyboards über USB verursacht werden.

3) Probleme in Form von Verzögerung des MIDI-Signals innerhalb des PC-Systems die aber eigentlich schon durch die Aktivierung der Option "Systemzeit verwenden" behoben sein sollten.


Jetzt könnte man natürlich lange nach der Ursache und deren Behebung suchen - oder einfach die Quantisierungsfunktion nutzen und sich wieder mit dem Musik machen an sich beschäftigen. :)
 
Der Klick kommt ja immer auf den Zählzeiten, die Quantisierung würde Noten ebenfalls exakt auf die Zählzeiten bzw. auf die Werte der gewählten Quantisierung setzen und NICHT daneben.
)

Mein Gedankengang ging eher in deine Möglichkeit 1
Ich hielt es für denkbar,daß Hotte333 doch etwas vor dem Klick einspielt und durch die AutoQ Funktion die
Noten dann kontinuierlich 1/64 bzw 1/32 vorquantisiert werden.

Eine Verzögerung im Midi System leuchtet mir nicht ein, da die Noten ja immer vor der Zählzeit liegen.

Der Hinweis mit dem Latenzausgleich war sozusagen ein Schuss ins Blaue oder der letzte Strohhalm.
Daß das eher Blödsinn war ist mir nun auch klar.
Mea Culpa :redface:
 
Kein Thema,
Der interne Latenzausgleich wird in seinem Konzept häufig missverstanden.
Der Latenzausgleich wirkt bei reinen Mididaten sowieso nicht, da diese nicht über den Asiotreiber gesendet/empfangen werden, sondern über Windows Midi oder Direct Music. Midi arbeitet mit Zeitstempeln. Sendet das USB Masterkeyboard falsche Werte, wird Cubase diese nicht richtig platzieren können. Das kann auch bedeuten, das sie zu früh geschrieben werden. Für dieses Problem wurde die Funktion "Systemzeit für Windows Midi verwenden" implementiert. Hier richtet sich Midi dann nach der Systemzeit und nicht nach dem Zeitstempel, den das Masterkeyboard gesendet hat.

Ich habe mal einen Test mit dem Asiopuffer gemacht und konnte das Problem von Hotte nachstellen. Allerdings kann ich mir das nicht so ganz erklären oder ich mache hier einen Denkfehler.

Ich habe ein Cubase Projekt geöffnet und lediglich eine Midispur erzeugt, ohne es auf ein Instrument zu führen. Ich habe den Asiopuffer so klein wie möglich eingestellt und hatte damit Eine Ausgangslatenz von 3,9 ms. Es sind hier keinerlei Plugins eingefügt und somit sollte der interne Latenzausgleich auch nix zu tun bekommen. Jetzt habe auf den Click trocken Mididaten auf die Zählzeiten gespielt, Ohne Audiofeedback eines Instrumentes. Hier habe ich sehr präzise Werte. Mal ein kleines bischen vor der Zählzeit, mal ein bischen Dahinter, mal ziemlich genau drauf. So wie man es von einem Menschen erwartet.

Gleiches Setup. Nur eine Midispur. Allerdings den Asiopuffer nun auf den Maximalwert gestellt, also größt mögliche Latenz des Asiopuffers. Hier habe ich dann wieder Mididaten möglichst genau auf den Klick gespielt und siehe da. Jetzt habe ich das Problem, was Hotte hat. Die Mididaten sind rund ein 1/64 zu früh geschrieben. So wirklich erklären kann ich mir das nicht.
Vielleicht mache ich hier einen Denkfehler:
Wenn der Asiopuffer sehr hoch eingestellt ist, wird das Projekt merklich verzögert wiedergegeben. Damit jetzt auch der Click weiterhin synchron zum Audiometerial gespielt wird, muss dieser ja um den gleichen Wert verzögert sein. Spiele ich jetzt auf diesen Verzögerten Click Mididaten, würde ich diese eigentlich zu Spät spielen. Also würde ich diese eigentlich hinter den Zählzeiten erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz so klar ist mir die ganze Latenzgeschichte im Verhältnis zur Midi Aufnahme auch noch nicht.
Ich hatte das Thema Latenzausgleich im Hinblick auf das Cubase Manual angesprochen.

Zitat aus dem Cubase Manual:

"Wenn Sie eine Aufnahme eines VST-Instruments live einspielen, gleichen Sie die Latenz Ihrer Audiokarte dadurch aus, dass Sie die Noten etwas früher spielen. Daraus folgt, dass die Zeitstempel zu früh aufgenommen werden. Wenn Sie in der Spurliste den Schalter »ASIO-Latenzausgleich« aktivieren, werden alle aufgenommenen Events um den aktuellen Latenzwert verschoben. "

Diesen Absatz habe ich wohl etwas fehlinterpretiert.

Ich persönlich hatte bisher allerdings auch noch nie Probleme mit dem Miditiming, obwohl ich schon sehr lange Homerecording betreibe.
 
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ha sie mal einer an.
Das hast du gar nicht fehlinterpretiert, sondern diese Funktion ist neu in Cubase 7 und macht auch absolut Sinn. Vorher gab es nämlich einen Latenzausgleich für Midi nicht. Ich habe Cubase 7 noch nicht lange, deswegen hatte ich dieser Funktion noch keine Beachtung geschenkt, da ich bisher auch selber noch keine Probleme beim Miditiming hatte. Wenn man mit sehr kleinen Latenzen arbeiten kann, fällt diese Funktion auch nicht wirklich ins Gewicht.
 
Also meine Eingangslatent ist 13.7ms und ausgangslatenz ist 27,5ms

Was ich fest gestellt hab ist das wenn ich ohne Midisound spiele, also die Taste nur auf den Klick runter drücke ohne irgendein auditives Feedback zu bekommen, dann spiel ich eigentlich fast genau auf den Klick.
Also kann es vielleicht sein das diese Verzögrung über die Monitore mich dazu zwingt früher die Taste zu drücken, so dass es während der Aufnahme für mich sich anhört als ob ich auf den Klick spiele, es dann allerdings, wenn ich es abhöre, nicht mehr auf den klick ist, sondern vorgezogen.
Kann man an dem Problem vielleicht etwas ändern?


Dank euch aber schon mal für eure anderen Zahlreichen Tipps:)
 

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