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Rex
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Hallo,

ich bin Besitzer einer Hohner Blues harp MS (C- Richtersystem), soweit spielt sie ganz gut, nur ein Problem: In der 2. Position, der "Ziehton G" will auf Teufel komm raus nicht klingen. Da ich kurz nach dem Kauf noch arge Probleme mit dem Einzeltonspiel hatte, habe ich das damals auch nicht gleich gemerkt. Alle anderen Töne funktionieren, wobei ich aber feststelle, dass die Qualität der Töne in Position 1 und 2 nicht vergleichbar mit denen der anderen Positionen sind. Aber besonders bei dem "Zieh G" ist gar nichts mehr zu machen. Egal wie ich den Löseabstand eintstelle, entweder der Ton krepiert sofort beim ansaugen oder ich sauge mir 'nen Ast, wobei der Ton dabei (zeitlich verzögert in der Ansprache) nur krächzt. Da ich mir das "Blas G" in Position 3 auf "A" hochgefeilt habe, bin ich auf das Zieh G umso mehr angewiesen. Mittlerweile bin ich ziemlich verzweifelt, ich hab' mich auf meiner harp gut eingespielt, aber immer beim tiefen G könnte ich das Ding vor Wut im Schraubstock spannen.

Hat irgendjemand eine Idee, was da zu machen wäre?

Danke und Grüße

Jan
 
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erstmal grundsätzlich: positionen bedeuten NICHT die löcher der harp! die werden kanäle oder kanzellen genannt. positionen sind die tonarten in der du auf der harp spielst. 1. pos wäre dann auf ner c-harp c, grundton also c (4blasen). 2. (cross) wäre dann g, grundton also g (2-ziehen). und so gehts dann munter weiter im quintenzirkel, bis schließlich position 12 erreicht ist (mehr halbtöne gibt's eben nicht)
also, du hast probleme mit den KANÄLEN 1u2. das ist fürn anfang normal und wenn du schonmal etwas hier im forum gelesen hättest (da gibts etliche postings zum thema kanal2) hättest du nicht gleich an deiner harp rumbigen müssen. denn wenn man nicht in der lage ist jeden ton wirklich gut zu intonieren, macht rumbiegen echt mehr kaputt als gut. in 99,9% kann man, wenn einer ein problem mit den tiefen tönen hat und er hat ein qualitativ gutes instrument, sagen das es am spieler und NICHT an der harp liegt. diese aussage ist jetzt natürlich bei deinem zerfummelten ding nicht mehr zu treffen. es ist wichtig bei den tiefen tönen den mund-rachenraum entsprechend der frequenz der gespielten töne anzupassen (das ist eigentlich bei allen tönen wichtig, es macht sich bei den tieferen aber am stärksten bemerkbar). anfänger spielen die töne auch oft falsch an. es ist wirklich ATMEN und nicht blasen und saugen. versuche auch in den bauch zu atmen (zwerchfellatmung) die luftsäule muss schwingen können!
derdaniel
 
"Zefummeltes" Ding- schön haste das gesagt/ geschrieben. Trotzdem danke für die Antwort, ich nehme mir zu Herzen.

Grüße

Jan
 
Wenns gar nicht ums biegen (ich meine benden, also den Ton) geht, also der "normale" Ziehton nicht kommt trotz verschidener Lösabstände, dann könnte es sein, daß die Stimmzunge verdreht ist, also nicht durch den Schlitz paßt. Das sieht man, wenn man versucht, sie in den Schlitz zu drücken (am losen Ende drücken). Oder der Lösabstand der gegenüberliegenden Zunge ist extrem groß, so daß zuviel Luft dort durchgeht. Oooder die Stimmzunge hat einen Bruch.

Spuki
 

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