Anspannung vermeiden

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Hi Leute,

schaue mir gerade die DVD "Principles of correct practice". In dem Video geht es sehr viel darum, Anspannung zu vermeiden. Mir als Anfänger leuchtet es auch wirklich ein, dass man mit zu viel Anspannung in Schulter, Arm und Hand auf kurz oder lang nicht mehr weiterkommt.

Mich würde deshalb interessieren, ob ihr regelmäßig auf Entspannung achtet wenn ihr übt und ob ihr irgendwelche Tipps habt.

Beste Grüße
Kobe
 
Eigenschaft
 
Also ich mache so eine Switch-Methode. Wenn ich am üben bin und merke, dass ich mich bei schwierigen Sachen verkrampfe, mache ich plötzlich etwas anderes. Das ist immer etwas leichtes, was ich schon lange kann. Da das easy zu spielen ist, entspanne ich mich total und wechsel dann wieder zurück zu den schwierigen Sachen.
Die Methode wende ich regelmäßig an, damit ich größtenteils entspannt spiele. Wichtig finde ich es für die Greifhand. Würde ich die längere Zeit total anspannen, dann tut mir das Handgelenk weh und zwingt mich zu einer längeren Pause. Mit der Methode vermeide ich das ganz einfach.

Bei der rechten Hand achte ich auch immer darauf, dass ich locker und entspannt anschlage. Sollte ich die Muskeln sehr anspannen müssen, dann geh ich im Tempo ein wenig runter. Wenn ich dann wieder komfortabel spielen kann, steiger ich langsam wieder.
 
Also ich sitz' beim Spielen immer in Rechner- Nähe. Das hilft ungemein :D.
Man spielt 'ne 1/4 - 1/2 Stunde, guckt mal ein paar Minuten durchs Forum, dann spielt man wieder, dann quakt mal ICQ, dann spielt man wieder, dann guckt man durch die Ibanez- Site, man spielt wieder, man vergleicht die Ibanez mit ner Jackson, dann spielt man wieder usw. usw. Währen der Schulzeit rechnet man dann ziwschendurch mal ne Aufgabe aus den Mathe- Hausaufgaben oder so.
Da kann man echt den ganzen Tag rumkriegen, man ist nie verspannt und macht die Pausen von ganz von alleine ;)

gruß Luke
 
^ Naja, du kannst ja trotzdem während des Spielens deine Muskeln in Schultern, Arm und Hand angespannt haben.
 
Moin,

Ich würde auch auf leichtere Sachen umsteigen. Wenn ich shreddern übe, tut mir recht schnell die Hand weh, also hau ich da auch mal einfache Soli dazwischen. Das entspannt sowohl physisch, als auch akkustisch.
Ansonsten spielt die Haltung mMn eine große Rolle. Hand, Arm und Oberkörper generell. Wenn ich mich an meine ersten Gitarrenstunden erinnere war das immer so:
Spielen. Schmerzen. Merken, dass man die Gitarre hält wie ein zu erwürgendes Huhn. Sich zwingen lockerzulassen. Weiterspielen : )
Gruß
CommiXV
 
Wer es nötig hat sich zwischendurch zu entspannen oder wem gar etwas weh tut, der übt schon falsch und muss genau da ansetzen, nicht den Prozess unterbrechen um danach wieder genau so falsch weitermachen.
 
Grundsätzlich hast du wohl recht, aber ich glaube vor allem am Anfang kann einem auch mal was weh tun, wenn man einfach noch nicht ausreichend Kraft aufgebaut hat :gruebel:
 
Grundsätzlich hast du wohl recht, aber ich glaube vor allem am Anfang kann einem auch mal was weh tun, wenn man einfach noch nicht ausreichend Kraft aufgebaut hat :gruebel:

wenn es weh tut bedeutet das, daß irgendwas nicht stimmt (-> überlastung z.b.), und man sollte aufhören zu spielen und warten, bis es wieder weg ist. kann sonst böse nach hinten losgehen von wegen sehnenscheidentzündung o.ä..

wenn man merkt, daß man zu verspannt ist, reicht es oft schon einfach die arme ein paar minuten ganz locker baumeln zu lassen. ganz bewußt arme und oberkörper entspannen und mal tief durchatmen z.b.

die lockerheit kommt mit zuhnehmender kraft mit der zeit fast schon alleine. je kräftiger die zum spielen benötigten muskeln, je "geschmeidiger" die nötigen sehnen und gelenke werden, umso lockerer und damit letztendlich auch kontrollierter wird das spiel.

gruß
 
Sehe ich etwas anders. Wenn ich an neuen Songs lerne und die Griffe "ungewohnt anders" sind, dann drücke ich öfter mal mit mehr Kraft zu. Erst nach ein paar mal spielen lockert sich der Griff bei zunehmender Sicherheit.
In meinen Augen ist das kein falsches üben. Für mich ist das einfach normal, wenn ich neue Songs lerne. Das "verspannen" dauert zwar nicht lange an, aber es hilft mir ungemein, wenn ich zwischenzeitlich einfach was leichtes spiele und meinen Griff lockere.
 
Hi crushiii,

ich weiß, was Du meinst. ein leichtes (!) ziehen ist aber auch noch kein schmerz. wenn es aber wirklich anfängt weh zu tun, sollte man aufhören, da es sonst relativ schnell was ernstes werden kann. sollte man wirklich darauf achten. im eifer des übens sieht man da gerne mal drüber hinweg, und wenn es ganz dumm kommt, bereut man es hinterer bitterlich.

kenn es doch von mir selbst. hab es dummerweise früher öffters mal übertrieben und trotz schmerzen weitergemacht. mußte nicht nur einmal eine zwei- oder mehrwöchige pause machen, in der ich gar nicht spielen konnte. und DAS hat dann richtig "weh" getan...

gruß

edit und kleiner nachtrag:

ich spiele schnelle 16tel riffs à a Slayer z.b. mit relativ stark angespanntem oberarm und brustmuskel (schlagarm). da hat sich im lauf der zeit mein linker brustmuskel (bin linkshänder) doch glatt zu ner kleinen titte entwickelt. sieht ziemlich komisch aus: rechts nix und links - nun ja... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm kommt doch aber auch auf den Schmerz dran an. Bin geraed dabei LH-Gitarre zu lernen und ich merk den Unterschied an den Fingerkuppen bisweilen extrem. Da kann man auch einfach drüber hinwegspielen, oder?

Gruß
CommiXV
 
das an den fingerkuppen sind blasen oder zermanschtes gewebe :D.

wenn Du es aushälst, kannst da gern weitermachen. bis das blut spritzt, wenn Du willst... ;)

ich mein aber eher die muskeln, sehnen und gelenke der finger, der hand und des armes :).

gruß
 
Jo also schmerzende Finger sind in den ersten Wochen/Monaten vollkommen normal.
Ich habe auch über Schmerzen, vor allem im Handgelenk gesprochen.
Wenn ich ein ziehen im Gelenk verspüre, hör ich je nach Stärke auf zu spielen und schüttel meine Hände aus mit nachfolgender Pause oder spiel halt was etwas langsameres, bzw. gut eingeübtes damit ich mich entspannen kann.
Wobei ich sagen muss, dass es schon seit ein paar Wochen nicht mehr wirklich auftritt. Ich mache vor dem Spielen meistens Dehnübungen mit Fingern und Gelenken und dann bin ich eigentlich recht entspannt. Die schmerzenden Gelenke sind sicher auch nach einiger Zeit keine Thema mehr. Selbst bei neuen Sachen oder schwereren Sachen geht man dann entspannter ran, als am Anfang wo man sich noch nicht wirklich auskannte.
 
haue dann mal hier auch ne frage rein :)
folgendes : ich habe bisher immer im sitzrn gespielt ( schlechte angewohnheit vom klassischen spiel xD )
und will jetzt sthen was aber im handgelenk schmerzt und ich komme auch nich so gut an e und a site wie ich das gerne hätte. die frage einfach solange rumwürgen bis das hangelenk nich mehr schmerzt oder gibts da dehnübungen für?

danke, lg dave

edit: sry für die rechtschreibfehler, schreibe vom händy aus xD
 
Versuch mal die Gitarre am Anfang höher zu hängen, kannst ja dann mit der Zeit tiefer gehen, bringt aber nix, wenn du dir einen abwürgst:
1. sieht gequält scheiße aus
2. hört sich scheiße an :D
Liegt halt daran, dass du die Hand (Ich denke du meinst auch die Greifhand) viel stärker knicken musst, wenn du die Gitarre tiefer hängen hast. Ist schwer ungewohnt.
Dann lieber doch net so cool wie Hetfield die Klamfe an den Knien hängen haben, dafür aber anständig spielen ;)

gruß Luke
 
ok, dann häng ich die mal höher :)

danke, grüsse dave
 
Wenn ich das hier so lese, da bin ich ja richtig froh, dass ich mich nicht (mehr) über Verspannung beklagen kann.
Das war aber vor einem 1/2 Jahr als ich mit Iced Earth angefangen habe ständig der Fall. Durch den ungewohnten schnellen Gallop hat sich meine Schlaghand immer wieder verspannt. Hab dann ne Pause gemacht und weiter, bis es wieder leicht verspannt usw. So wurden irgendwann die Muskeln aufgebaut und nach einem halbe Jahr fast täglichen Training kann ich 2-3 Stunden am Stück alle möglichen Iced Earth Songs spielen, ohne dass die Hand meckert. Nur irgendwann wird die halt auch erschöpft, aber von Schmerzen keine Spur. Eigentlich tun mir eher die Fingerkuppen der Greifhand weh, als dass meine Schlaghand nicht mehr kann. Ist natürlich auch eine Frage der Technik. Bei schnellen 16el Riffs (was ich sogar einfacher finde als Gallop) und Gallop sollte man versuchen nur aus dem Handgelenk zu spielen. Niemals aus dem ganzen Arm. Hab früher selber aus dem Arm gespielt und das ist schrecklich.
1. Verkrampft man da den gesamten Arm
2. Ist man von der Geschwindigkeit her (mMn!) sehr limitiert, da man keine so große Kontrolle über das Picking hat wie wenn man nur aus dem Handgelenk schlagen würde und man kann so die Bewegegung des Plektrums nicht so gut minimieren um eine höhere Geschwindigkeit zu erzielen.
Anstelle dessen versuchen due Handmuskulatur aufzubauen, auch wenn es viel Geduld braucht. Habe nur so meine 230 BPM-Grenze Gallop (8el, 16el) überschreiten können.

Mit der Greifhand habe ich nur mal selten Probleme, wenn ich ne längere Zeit einen Part übe. Z.B. Sweeping. Allerdings ist das kein Verkrampfen, sondern eher die Fingermuskulatur, die beansprucht und aufgebaut wird.
 
Wichtig ist eine gute technik aus dem einfachen grund weil es sich nicht nur besser anhört, man schneller und sauberer spielen kann sondern weil man sonst verkrampft usw. und dann sich alles sehr bescheiden anhört und man scheinbar nicht besser wird. Grundlage sollte sein alle bewegungen zu minimieren, dies ist ein prozess der lange dauert aber am ende sich deutlich auszahlt, durch einen viel besseren ton, da man die saiten viel lockerer anschlägt und viel schneller spielen kann.
Jedoch ist dies ein langer prozess der viel gedult braucht, dh üben,üben und üben:D
 
Wenn du das Gefühl hast, angespannt zu sein während dem Gitarrenspiel, dann kann ich dir das Warmup von John Petrucci empfehlen (Zu sehen in seinem Vid Rock Discipline). Gibts meines Wissens auch ausschnittsweise auf Youtube
 

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