Wenn ich ein Klavier einspiele, [...]
Abgesehen von Transformers, die man in Cubase "vorschalten" kann, ist doch generell die Abstimmung zwischen Tastatur und Klangerzeuger gerade bei Klavier-Sounds extrem wichtig und auch problematisch.
Aus diesem Grund bieten eigentlich alle virtuellen VSTi-Klaviere die Möglichkeit einer individuellen "Velocity Map".
Das bedeutet, nicht nur minimal und maximal übertragene Velocity-Werte, sondern auch der Kurvenverlauf (linear, härter, weicher usw.) kann individuell angepasst werden.
Warum tust Du das nicht? Beziehungsweise: Das Eingabe-Instrument ist ja bekannt, aber welchen Klangerzeuger nutzt Du?
Beim
Ivory II sieht das beispielsweise so aus:
Ich habe hier mal als maximalen Wert (Vel Max) 107 eigestellt, mit der Auswirkung, dass alles von Eingang 0 bis Eingang 107 linear auf den Gesamtbereich von 0 bis 127 abgebildet wird. Ab 107 (bis theoretisch 127, wenn das Casio höhere Werte senden würde) bleibt dann alles auf 127, denn mehr geht ja nicht.
Mit der Set-Funktion kann man auch durch Einspielen die minimal und maximal übertragenen Werte ermitteln lassen.
Den Weg zu Transformers hat ja
@Rescue gerade gewiesen.
Aber die individuelle Einstellung pro Plugin wäre meiner Meinung nach wirklich eine Überlegung wert.
Erkenntnis: Die ausgewogene Abstimmung von Tastatur und Klangerzeugung ist ein wichtiger Aspekt, der von Tastatur zu Tastatur und von Klangerzeuger zu Klangerzeuger unterschiedlich sein wird.
Ein wesentlicher Vorteil von Hardware-Digitalpianos ist, dass dort in der Regel Tastatur und Klangerzeugung optimal aufeinander angepasst sind. Bei virtuellen MIDI-Baukastenlösungen ist die Suche nach einem optimalen Zusammenspiel von Tastatur und Klangerzeugung ein wesentlicher Punkt, der oft viel Zeit kostet (was aber nicht heißt, dass es nicht geht. Und ein gutes Ergebnis ist der Mühe wert).
Viele Grüße
Torsten