Anschlag bei Pad-Sound hört sich zu spät an

  • Ersteller Downburg
  • Erstellt am
D
Downburg
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.02.20
Registriert
08.02.20
Beiträge
5
Kekse
0
Hallo,
ich habe mal eine Frage: Da ich in der Band vermehrt Pad-Sounds spielen soll, übe ich gerade fleissig, aber es fällt mir auf, dass es sich sehr oft so anhört, als würde ich den Akkord zu spät anschlagen. Ich nehme an, dass es von der Pad-Eigenschaft kommt, dass der Ton von leise nach laut langsamer aufgebaut wird.
Könnt ihr mir einen Tipp geben, wie ich das besser machen kann? Immer schon einen halben Schlag vorher den Akkord anschlagen?
Bin gerade etwas ratlos...
 
Eigenschaft
 
Zu einem gewissen Grad ist das völlig normal - wenn das Pad eine hörbare Attackzeit hat, dann ist es eben erst später "da". Hör mal hier:



Grad bei schnelleren Songs ist es durchaus möglich, vorgezogen zu spielen, also immer eine Achtel oder Sechzehntel zu früh.
 
Vermutlich ist es das (zeitlich andere) Anschlagsverhalten der Hammermechanik.
Eine einfache Synthesizer-Tastatur hilft...
 
Wenn du ADSR einstellen kannst, pass einmal den Attack - Wert an. Wert gegen Null, Sound kommt sofort, hoher Wert, dann "schleicht" sich der Sound langsam ein....
 
Das mit dem nicht in Time spielen wäre jetzt nicht so meins...
Wenn das mit der Attack Einstellung nicht möglich ist oder nichts hilft, weil es ein Sample ist und schon so aufgenommen wurde, könnte man auch versuchen (wenn möglich) einen anderen Sound dazuzumischen, eventuell einen soften Epiano Sound mit Chorus oder so.

Oder Du findest noch einen passenderen Pad Sound, der schneller anspricht?
 
Das mit dem nicht in Time spielen wäre jetzt nicht so meins...
Ich würde den Anschlag nach Gefühl etwas vorziehen.
Das funktioniert natürlich besser, wenn man die rhythmische Platzierung gelegentlich übt und dabei wie m.E. bei allen technischen Übungen das Metronom benutzt.

Du brauchst das auch sonst, weil bei anspruchsvollerem Rock und bei Fusion gern vorgezogen wird, beim Salsa genau auf den Punkt gespielt werden muss und gemütlicher Blues oft laid back zu spielen ist.

Gruß Claus
 
Man kann sich das Leben aber auch schwer machen. Ich habe neulich bei einem Song das Integra 7 SN Tenorsax durch ein anderes ersetzt, weil der Attack eben einen Ticken zu spät war. Klanglich fand ich das super. Muss ich mir aber nicht antun.
 
1.) Attack des Pads anpassen.
2.) Wenn der Attack (die Einschwingphase) eben länger sein muss, damit der Sound so klingt wie er klingen soll, musst du halt entsprechend früher spielen. Was bei Produktionen völlig normal ist, muss live halt der Keyboarder erledigen... gehört dazu :)
 
Was ür ein Board spielst Du denn? Kann man die Hüllkuve anpassen?
 
Danke für eure Vorschläge!

Ich spiele momentan noch:
Zu Hause: Korg SP-300, Probe: Yamaha P-140, Auftritt: Yamaha CVP-204
Versuche aber mittels Synthesizer oder Expander mehr Pads einbauen zu können und probe daher schonmal ein bisschen dran rum.

Die Hüllkurve kann man leider nur beim CVP-204 anpassen.
Aber erstmal ein E-piano dazu zu layern, ist schonmal ein praktikabler Schritt für die Probe. Danke!
 
Ich würde den Anschlag nach Gefühl etwas vorziehen.
Das funktioniert natürlich besser, wenn man die rhythmische Platzierung gelegentlich übt und dabei wie m.E. bei allen technischen Übungen das Metronom benutzt.

Du brauchst das auch sonst, weil bei anspruchsvollerem Rock und bei Fusion gern vorgezogen wird, beim Salsa genau auf den Punkt gespielt werden muss und gemütlicher Blues oft laid back zu spielen ist.

Gruß Claus
Naja, timingmässig vorgezogen spielen und das ganze Stück zwei Sekunden vorraus zu spielen ist schon ein Unterschied..
 
Irgendwie passen die Wörter "Anschlag" und "Pad-Sound" überhaupt nicht zusammen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben