Anschlag aus dem Handgelenk

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Guten Abend!
Vor circa einem halben Jahr habe ich angefangen, auf unserer Konzertgitarre Akkorde zu üben. Dies war einen Monat lang regelmäßig, wurde unregelmäßig und hat schließlich (nach insgesamt so 4 monaten) ganz aufgehört. Nun habe ich mir vor 2 Monaten eine E-Gitarre gekauft, auf der ich recht regelmäßig übe. Ich habe keinen Lehrer, brigne es mir selber bei/ lasse es mir von einem Gitarre spielenden Freund zeigen.
Mein momentan größtes Problem (abgesehen von fehlender Praxis, das kommt aber natürlioch irgendwann^^) ist der Anschlag aus dem handgelenk, welchen ich nicht schaffe......
Bei langsameren Liedern ist das nicht so schlimm, aber bei schnelleren Anschlägen / Breakdowns etc. ist es für mich unmöglich, mit Anschlagen aus dem Arm mitzukommen....

Nun mein Anliegen:
Hättet ihr irgendwelche Tipps/ Übungen, durch die es mir gelingen wird, aus dem Handgelenk anzuschlagen?

Danke im Voraus
mfg
 
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Hi! Ich versteh dein Problem nicht ganz... versuchst du jetzt Akkorde aus dem Handgelenk zu spielen? Akkorde werden aus dem Arm rausgespielt und je nach dem auch aus dem Handgelenk mit einer Drehbewegung (flacher Kreis). Schwer zu beschreiben :)

Bin mal auf Rückantwort gespannt!
 
Mein Problem ist, dass ich schnelle Anschläge nicht schaffe.
Zum Beispiel bei diesem Lied:

https://www.youtube.com/watch?v=AJUG4omXAoc

Wobei das ein schlechtes Beispiel ist, da die schnellen Pasagen palm-muted sind (was ich auch sehr unsauber spiele, aber das dürfte Übungssache sein), wobei ich da auch nicht genau weiß, wie ichs anstellen soll (also den Wechselschlag bei PM)

Aber mein Hauptproblem ist der Anschlag aus dem Handgelenk, welcher, wenn ich richtig informiert bin, bei schnellen Passagen genutzt wird, da amn aus dem Arm nicht so schnell spielen kann...

http://www.youtube.com/watch?v=lP4-ALGOEQ8

Wie zum Beispiel das: Ist nicht einmal unglaublich schnell, aber auf jeden Fall zu schnell, um es problemlos aus dem Arm zu spielen....
Ich denke, da wäre ein Anschlag aus dem Handgelenk deutlich hilfreicher, und der Gittarist im Video schlägt ja auch aus dem Handgelenk an.

Allerdings bekomme ich einen Anschlag aus dem Handgelenk
 
Ist dir die Bewegung unklar? Dann halte mal die Hand flach über eine Tischfläche und bewege die Hand aus dem Handgelenk nach rechts und links, ohne den Arm zu bewegen, als wolltest du jemandem zuwinken... ohne die Tischplatte zu berühren oder die Hand weiter abzuheben.

Das ist im Endeffekt die Bewegung die du meinst, wenn ich dich recht verstehe, oder? Die Bewegung bleibt quasi die gleiche, wenn du ein Plektrum hältst und die Saiten anschlägst. Probier es mal aus und übe ein wenig...
 
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mach Dir nach zwei monaten keinen kopf ! es ist nicht ungewöhnlich, wenn Du das noch nicht kannst. das erfordert teilweise jahrelange übung. als tipps kann ich Dir mitgeben: übe sehr, sehr langsam, sei Dir am anfang Deiner bewegung bewußt - zwinge dich zur not zu einer richtigen bewegung aus dem gelenk, bleibe locker - beim leichtesten anzeichen von schmerz aufhören zu spielen, sonst kann es böse entzündungen geben. gewöhne Dir möglichst kleine bewegungen an.

mach mal die hand so, daß es einen schäferhundschatten gibt, wenn Du sie vor eine lampe hälst. jetzt plek zwischen daumen und zeigefinger nehmen, lege den handballen gerade entlang der brücke und klappe die hand auf die saiten, ellenbogen rechtwinkelig halten, brustmuskel und trizeps leicht (!) anspannen. das ist z.b. meine art "grundhaltung", meine ausgangssituation. vielleicht bringt sie Dir auch etwas.

gruß
 
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Wechselschlag will natürlich gelernt sein, dass dauert schon ne Weile. Achte mal bei dem Rise Against Song auf seinen Arm, der liegt auf der Gitarre auf (nicht krampfhaft, sondern liegt einfach locker drauf). "Aus dem Handgelenk" heißt übrigens nicht, dass der Arm sich überhaupt nicht bewegen darf und starr ist, nur dass die Hauptbewegung eben aus dem Handgelenk kommt. Was die palmmutes bei Heaven knows angeht (die macht er ja nur mit Abschlägen also ohne Wechselschlag), wenn du das in einem halben Jahr bei dem Tempo kannst Respekt, wird wahrscheinlich länger dauern. Beim Wechselschlag mit Palmmutes musst du (wie allgemein beim Wechselschlag) darauf achten, dass die Spitze deines Picks beim Anschlag immer nach außen, also von den Saiten weg zeigt (hoffentlich weißt du was ich damit meine), sodass du bei den Aufschlägen nicht an den Saiten hängen bleibst.
Aber bei sowas sagen tausend Worte immer recht wenig, lass dir das am besten noch mal von deinem Freund zeigen.

Für den Anfang würde ich sagen such dir ein paar Songs, die nicht ganz so schnell sind und geh bewusst langsamer ran und du wirst schneller Ergebnisse erzielen. Kannst dich ja von Song zu Song steigern. Von Rise Against würd ich am Anfang abraten, lieber was von Green Day oder was langsameres von Pennywise.
Nach zwei Monaten scheinst du ja schon auf nem guten Weg zu sein, weiter so. :rock:
 
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Vielen Dank für die Antworten!

Beim Wechselschlag mit Palmmutes musst du (wie allgemein beim Wechselschlag) darauf achten, dass die Spitze deines Picks beim Anschlag immer nach außen, also von den Saiten weg zeigt
Auch, wenn man nur eine einzelne Saite anspielt?
Ich dachte, dann neigt man das Plektrum (also das es nicht mehr "parrallel" zur Saite ist, sondern etwas schräg), damit man nicht hängen bleibt...
 
Ich würde Dir dazu raten, erst einmal langsamere Stücke zu üben. Die beiden Songs auf den Youtube-Videos sind ja sehr schnell. Wenn Du es mir nicht übel nimmst: man sollte zuerst gehen lernen, bevor man laufen will. Warum lernst Du nicht einfach einige langsamere Songs? Mit ihnen kannst Du ein gutes Gefühl dafür entwickeln, wie Du locker und ökonomisch mit Deiner Anschlagshand arbeitest. Hier z. B. ein Video mit Warren Haynes:

http://www.youtube.com/watch?v=UCD_UmsmtSg

Schau Dir mal an, wie locker und entspannt Warren mit seiner rechten Hand arbeitet. Du solltest zuerst diese Bewegung lernen, dann wird sich das Tempo mit viel Zeit und vor allem Übung langsam steigern...
 
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Ja man hält manchmal das Pick etwas schräg, wenn man recht schnell spielt, aber das widerspricht sich ja nicht unbedingt. Wenn die Bewegung aus dem Handgelenk kommt verändert sich ja automatisch der Winkel (so ists auch gewollt, du solltest (schon gar nicht anfangs, wenn überhaupt) nicht mechanisch nur hoch und runterfahren), das funktioniert auch mit einer Saite noch. Wenn man richtig schnell wird kommt vielleicht noch etwas Bewegung aus dem Arm mit dazu, deswegen hält man das Pick dann schräg weil sich der Winkel nicht mehr genug ändert. Du solltest aber anfangs beim Spielen von einer einzelnen Saite eher rein aus dem Handgelenk spielen, das läuft viel lockerer und unverkrampfter. Wenn du damit nicht schnell genug wirst, solltest du lieber noch ein bisschen üben als dann Hand+Arm zu verkrampfen, da wird die Technik nur unsauber.
 
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Für so etwas finde ich es wichtig, dass die Hände warm gespielt und locker sind und du dich zu einem Takt eingegroovt hast. Also nicht nur mit der Hand eher der ganze Körper und dann schön locker und langsam anfangen und nicht zu viel erwarten.
 
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Ich finde, dass das wichtigste beim Wechselschlag ist, dass sich die Finger, die das Plektrum halten, nicht bewegen. Das war immer mein Problem, als ich angefangen habe, habe ich die Anschläge durch Drehen von Daumen und Zeigefinger erzeugt, was bei langsamen Liedern zwar funktioniert, aber sobald es etwas schneller wird kommst du nicht mehr mit.

Als ich das festgestellt habe, habe ich einige Wochen jeden Tag (ok, nicht jeden Tag :D) etwa 5 Minuten bei moderatem Tempo (um die 60 bpm) 16tel auf einer Leersaite gespielt. Irgendwann hats klick gemacht und die Hand blieb "steif", ohne dasss ich darauf geachtet hab! War damals ein grßer Schritt für mich.
 
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Aber dabei dennoch locker, so dass das Pick locker liegt. Zu steif und fest gehalten bewirkt in der Regel, dass das Pick runter fällt.
 
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Ich meinte damit nur, dass sich die Fingergelenke nicht bewegen sollten um das Plek zu bewegen, natürlich soll man das Plek dabei möglichst locker halten.
 
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Weiß ich doch :) , wollts nur erwähnen, damit es da dann keine Fragen gibt :)
 
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