Das sagt ja schon mal wesentlich mehr aus. So wie ich deine Situation sehe, würde ich versuchen, einzelne Stunden bei einem Lehrer nehmen oder jemand anderen mal über dein Flötenspiel rüber schauen zu lassen (manchmal kennt man da wen, der wen kennt, der...
).
Ansonsten: Freunde befragen, die andere Instrumente gut spielen und dir kostenlos Tipps geben, Hörprobe ins Hörprobenunterforum stellen, da könnte auch noch was bei raus kommen, "Videostunden" (mir fällt gerade das richtige Wort nicht ein) zum Flötespielen gucken und die Tipps ausprobieren. Aber davon wirst du wahrscheinlich auch schon was probiert haben, aber vielleicht kannst du so noch mehr raus holen.
aber ich kann keine Noten lesen und (ja,ja, ich weiß) habe auch keine Lust, das zu lernen - es scheint mir viel zu kompliziert, vielleicht bin ich auch zu doof dazu.
Erstens bezweifel ich ganz stark, dass du zu doof bist und zweitens kenne ich viele, die neidisch auf deine Gehörbildungskünste wären. Man muss nicht unbedingt Noten lesen können, um Flöte zu spielen, und falls du irgendwann merkst, dass du es doch noch lernen willst, kannst du das immer noch tun, so schwer ist es nämlich gar nicht.
Was du allerdings momentan hast, ist ein anderes Problem, dass dich ja tatsächlich stört, und ich vermute, es haben sich tatsächlich bei dir technische Fehler eingeschlichen. Probiere vielleicht wirklich, dir eine Einspielroutine zu suchen. Nur als Beispiel, was ich einem Anfänger vorschlagen würde: Ausschütteln und Abklopfen des Körpers, Atemübungen auf "ssssss" (stimmlos), "ffffff", etc. ausatmen (Dabei auf das Zwerchfell achten und auf eine entspannte Einatmung und richtige Haltung).
Lange Haltetöne in allen Oktaven, die du bereits kannst. Dabei hör dir selbst genau zu und regisitriere, wenn dir ein Ton nicht gefällt, oder wenn er dir gut gefällt. Und dann kommt die große Aufgabe: Finde heraus, was du anders machst, wenn du gute Töne hast - stehst du anders, sind die Zunge/Lippen anders, ist es an entspannten Tagen? Ich warne dich: Das wird ewig dauern, bis du da viel heraushören und verbessern kannst, aber ich glaube das ist das, was direkt dein Porblem "angreift". Und dann musst du halt drauf achten, dass du das wieder beim Spielen von Stücken umsetzt, ist ja klar.
Und dann als Einspielende Fingertechnik, zum Beispiel kleine Tonkombinationen, die dir schwer fallen in verschiedenen Rhythmen üben und dabei natürlich schneller werden. (Ich empfehle erst nebeneinander liegende Töne und dann auch immer weiter entferntere Töne, aber nicht zu viel auf einmal (ne Kombi aus drei Tönen reicht für den Anfang)).
Aber: Fürs Einspielen hat jeder seine ganz persönliche Kombination. Was dir am besten gefällt musst du ein bisschen ausprobieren und das wird sich auch immer mal ändern. Wichtig ist nur, dass du es nicht zu schnell änderst.