[Anleitung] passive Basselektronik brummfrei machen

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Ich hatte am WE ein wenig Langeweile und habe mal ein wenig an meinem Bass rumgebastelt.

Das Ergebnis sollte sein, dass der Bass unempfindlicher gegen elektromagnetische Einstreuung wird. Das ist mir auch gelungen :great:.

Wie ich das gemacht habe, habe ich mal dokumentiert und stelle es Euch als PDF-Download unter dem Link unten zur Verfügung.

Viel Spaß damit!

https://dl.dropboxusercontent.com/u/20206475/Basselektronik1.pdf

ANMERKUNG: Die Bilder waren einfach zu groß um die hier alle hochzuladen. Deshalb alles im PDF (11 MB)
 
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Mich wundert, dass Du trotz des schon vorhandenen Graphitlacks mit Massekontakt, Probleme mit Einstreuungen hattest. Das hatte bei mir bisher immer ausgereicht (siehe meine Signatur).

Grüße, Pat

Edit: Die Forenumstellung hat meine Bilder "gefressen". :( Zumindest für's erste...
 
Habs so nachgemacht - mein Preci ist nun wirklich brummfrei! Danke basslife!
 
@papero: Mein Preci war schon recht ruhig. Nur proben wir in einem Raum mit Neonröhren. Wenn die an sind hat es schon mal, je nach Position, ein wenig gebrummt. Jetzt kann ich den Bass fast direkt an die lampen halten oder an meinen Amp (der auch ganz schön "strahlt"). Alles leise!

@capsob: Prima, dass es bei Dir auch funktioniert hat. :great:
 
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Hallo Basslife,

sehr schön beschrieben und bebildert, das kann jeder nach vollziehen und bei seinem Bass realisieren, sehr gute Arbeitsanweisung! Ob der Aufwand (die Kosten sind ja dabei recht überschaubar) gerechtfertigt ist, muss jeder aufgrund des individuellen "Streuumfelds" selbst feststellen. Persönlich komme ich mit meinen Bässen klar, muß halt nur manchmal externe Schaltnetzteile auf Distanz halten. Das mit den Widerständen und Kondensatoren ist Esoterik, da bitte ich um belastbare Messungen...

Gruß,

Andreas
 
....Das mit den Widerständen und Kondensatoren ist Esoterik, da bitte ich um belastbare Messungen...

Gruß,

Andreas


Hallo Andreas,

ich glaube nicht, dass das so einfach messbar ist, außer mit einem Messmikrophon und entsprewchender Hardware.
Ich kann nur sagen, dass wenn man einen guten Kondensator gegen einen sehr guten tauscht,...den Unterschied zu hören ist für mich nicht möglich.

Der Unterschied zwischen den kleinen "Billigkondensatoren" und den von mir genutzten PIO-Kondensator (Preis ca. 1 Euro, geht aber auch billiger) ist jedesmal zu hören gewesen. Der Gesamtsound des Basses wurde bei ca. 1/4 zugedrehter Höhenblende (so ist mein Sound) immer erheblich "klarer". Ich denke mal, dass man das ruhig mit dem Unterschied zwischen relativ neuen Saiten und gut abgenutzten (verschmutzten) Saiten vergleichen kann. Ob das jemand im Bandkontext genau heraushört möchte ich nicht zu 100% behaupten.

Ich meine, dass ich den Unterschied sehr wohl bei meinem Instrument höre, da ich den alten Klang ja auch sehr gut kenne.
Und wenn das in den Bereich der Esoterik fällt,...was solls,...mir gefällt es und hat weniger als ein Bier gekostet! :prost:
 
Hallo basslife,

ich vermute mal, daß die Unterschiede, die Du heraus hörst, auf den Toleranzschwankungen der Kondensatoren beruhen, die typischerweise bei PIOs bei 20% liegen.

Aber ich kenne das auch, man baut um wegen eines besseren Sounds und die Psyche erzwingt das Erkennen der Verbesserung...oftmals habe ich wieder rückgebaut...

Letztendlich mußt Du mit dem Klang glücklich sein, diese Toleranz bringe ich auf, das Publikum hört es eh nicht.

Gruß

Andreas
 
Hallo basslife,

ich vermute mal, daß die Unterschiede, die Du heraus hörst, auf den Toleranzschwankungen der Kondensatoren beruhen, die typischerweise bei PIOs bei 20% liegen.

Aber ich kenne das auch, man baut um wegen eines besseren Sounds und die Psyche erzwingt das Erkennen der Verbesserung...oftmals habe ich wieder rückgebaut...

Letztendlich mußt Du mit dem Klang glücklich sein, diese Toleranz bringe ich auf, das Publikum hört es eh nicht.

Gruß

Andreas

Da hast Du recht! Das Publikum hört das nicht! Eine Diskussion, ob die Änderung was bringt oder nicht ist zudem auch schon 100 mal in verschiedensten Foren geführt worden.
Für manche Ohren bringt das was, für manche nicht, einige diskutieren Seitenlang über Tolleranzgrenzen, Lade- Entladekurven von Kondensatoren, Materialbeschaffenheit von Potis und deren Kontaktflächen,...usw. :confused::bang:
Letztendlich ist es das Instrument in seiner Gesammtheit, Saiten, PUs, Spieltechnik, Amp und Lautsprecher (habe ich was vergessen?) was den Gesammtsound ausmacht.
Damit möchte ich die "Kondensatordikussion hier beenden! Vorrangig ging es hier um eine Anleitung um passive Bässe unempfindlicher gegen elektromagnetische Einstreuung zu machen.

Basslastige Grüße
Ludger
 
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