Anlage sinnvoll erweitern

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Hi und frohes Neues!

wir möchten unsere Anlage um Showtechnik erweitern, bisher haben wir uns hier und da was ausgeliehen, aber wir brauchen eigenes :D

das haben wir:
2x LED-56er PARs
1x LED-Bar

Also im Prinzip nichts erwähnenswertes :rolleyes:

Was wir wollen:
Nebelmaschine (Stairville SF1500)
Traversen (Dreipunkt, 50er oder 35er?)
2 weitere LED-PARs
DMX Pult (Stairville DMX Master I)

hier mal ein Bild von unserem Warenkorb:
BVYwZJj.png


Budget liegt bei ~850€

fällt hier jemanden ein grober Fehler auf? Vorschläge, Verbessserungen, Anregungen? Alles gerne gesehen ;)
 
Eigenschaft
 
Hallo,

also um besser beraten zu können fehlen noch wichtige Angaben:
- wieviele Bandmitglieder seid ihr
- in welchen Locations spielt ihr bzw. wie groß sind eure Bühnen i.d.R.
- Art der Musik die ihr macht

Grobe Fehler:
DIE STATIVE SIND NICHT ZUGELASSEN UM TRAVERSEN AUFZUNEHMEN !!!!!!!!!
>>> Traversenlifte benutzen !!
>>> sprengt euren Finanziellen Rahmen !!


Traverse:
Mal ehrlich, was wollt ihr mit 3,5 m Traverse anfangen?
Eine Traverse generell für 4 PAR 56 und eine LED Bar ist absolut oversized!

>>> Traverse und Lifte weglassen
>>> bleibt mehr Geld für bessere Scheinwerfer

Nebelmaschine:
Wofür?
Nebel wird gebraucht um Lichtstrahlen in der Luft sichtbar zu machen...
Ihr habt keine Scheinwerfer, bei denen das Sinn macht.
Die Pizzaoptik 5mm-LED Scheinwerfer haben einen Abstrahlwinkel wie ein Scheunentor.
Licht kommt dann da wo es hin soll auch nicht mehr an, weil das bisschen was da aus denen rauskommt, dann noch vom Nebel verschluckt wird.

>>> Nebelmaschine weglassen
>>> bleibt mehr Geld für bessere Scheinwerfer


Scheinwerfer:

Diese billigst LED Scheinwerfer sind gänzlich ungeeignet eine Band zu beleuchten.
Da kommt so wenig Licht raus, dass es gerade mal eben gut genug ist eine weisse Wand damit anzuleuchten.

>>> die beiden vorhandenen PAR 56 LED benutzen um irgendwas (Dekoelement, Schlagzeug, weisse Wand) von unten anzuleuchten
>>>Zum Anleuchten der Band bessere Scheinwerfer auswählen.

Steuerung:

Zu diesen Billigsteuerungen sag ich nur soviel:
alles was unter 1000 Euro kostet ist SCHROTT und macht auf dauer Probleme, bzw. von Anfang an keinen Spass damit zu arbeiten.


Wenn du die oben gelisteten wichtigen Angaben noch nachreichst, kann ich versuchen dir entsprechendes Material zu empfehlen.
 
Äähm, hätte ich wohl dazu sagen sollen: hier gehts absolut nicht um irgendwas Bandmäßiges. Wir verleihen/bedienen die Anlage für kleinere Partys, also reine Dancefloor-sachen.

Gut, das mit den Traversehenliften/Ständern sehe ich ein, Danke für den Tip ;)

Nebelmaschine und DMX-Steuerung muss sein. Wir sind kein Profibetrieb, und werden wahrscheinlich auch nie einer werden. Ich kann mir vorstellen, dass so etwas "Schrott" für jemanden ist, der Jahre damit arbeitet und nur an das feinste gewöhnt ist, aber wir brauchen nunmal nen Weg, die Lichter irgendwie zu steuern. Und wenn wir jetzt anfangen noch länger zu warten, weil wir für die 150-Personen-Dorfdiskos lieber ne 5.000€ DMX Steuerung und 30 400€-PAR56er, sowie 20 Movingheads ansparen wollen, dann können wir gleich aufhören.

Nebel wird gebraucht um Lichtstrahlen in der Luft sichtbar zu machen...
Oder um einfach nur stumpf drin zu tanzen, weil die Leute es mögen :D
 
Wenn man "nur" Lichtstrahlen sichtbar machen möchte, ist ein Hazer meisst die bessere Wahl. Nicht immer wird auf Nebel Wert gelegt (Meiner Meinung nach sogar immer weniger).
 
wie gesagt, bei uns ist eben nicht "nur" Lichtstrahlen sichtbar machen, sondern halt Tanzfläche bisschen einnebeln. Wir werden von "Kunden" eigentlich IMMER nach einer Nebelmaschine gefragt, die Leute stehen drauf, darin zu tanzen (denke mal weniger sichtfeld = weniger hemmungen, die sau rauszulassen :D)
 
Hazer sind geil, aber man bekommt auch mit einer Nebelmaschine und einem (über Dimmer gesteuerten) Ventilator einen ähnlichen Effekt hin. Bei Disco ohne schlechtes Wetter würde mir was fehlen, auch bei billigen LED-Kannen verändert das die Optik doch enorm. Und der Aspekt der eingeschränkten Sicht ist gerade bei einer noch leeren Tanzfläche nicht zu verachten.
Truss weglassen wurde ja schon gesagt, für die leichten LED-Kannen eignen sich da gut T-Stative. Bei den Kannen selber würde ich auch darüber nachdenken, eher eine Klasse höher einzukaufen, zumindest mit Linsen und nicht mit der Pizzaoptik.
In Sachen Steuerung würde ich wie fast immer auf eine PC-Lösung setzen. Im Gegensatz zu den kleinen Pulten ist so etwas viel flexibler und neue Geräte können fast unbegrenzt eingebunden werden.
 
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Ich mache es mal kurz und schmerzlos:

Wenn du/ihr keine Ahnung von Statik und/oder Traversenbau habt, dann lasst es. Wenn da was runterkommt seit ihr auf Lebenszeiten unglücklich, vor allem wenn das Gewerblich ist.

Selbst wenn ihr die Lampen auf Stative stellt würde ich von diesen Billigheimern abraten. Manfrotto Windup 087 ist das Stativ, welches man hierfür einsetzen würde, vor allem wenn es nahe im Publikumsbereich steht. Ein Manfrotto 126U wäre auch noch tragbar. Aber niemals dieses von dir ausgesuchte "Stativ". Das hat bei gewerblichem Betrieb nix verloren!

Wenn ihr LED habt, dann lasst die Finger von den Billigpulten. Das tut nicht!
Nimm einen Laptop, ein DMX Interface und Freestyler, PC Dimmer o.ä. Damit hat man deutlich mehr möglichkeiten und ist frei in der Programmierung. Pulte die das leisten können sind nicht 1k€ zu haben.

Zum Schluß:
Es ist vollkommen wurscht ob ihr/du ein Profibetrieb seit/bist. Du machst das anscheinend Gewerblich und du hast Gewinnabsichten. Also investiere auch in vernüftiges Material, denn deine Kunden werden dies von dir erwarten.
Wenn durch minderwertiges Material oder Unwissenheit jemand zu schaden kommt, ist das meist das soziale und vor allem finanzielle Ende.
Wenn deine Kisten nicht funktionieren oder du 2 Stunden vorlauf bei einer kleinen privaten Party brauchst, um das Zeug zum laufen zu bringen oder dies immer wieder während der VA ärger macht, dann kannst du auch gleich zu machen.
 
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Zum Thema Traverse auf Stativ gibts noch diesen Thread hier . Fazit: Bloss nicht!


Zur Nebelmaschine könntet ihr euch noch einen 1-Kanal-Dimmer (für induktive Lasten) und einen Baumarkt-Bodenventilator besorgen, um das ganze bei Bedarf etwas besser im Raum zu verteilen.

Und wenn eure Hauptanwendung Disco-Geschichten sind, dann könntet ihr darüber nachdenken, statt LED-Pars auf die diversen LED-Effekte (Flower, Ufo, Revo, ...) zu setzten - dann habt ihr etwas Bewegung in der Sache drin, und da die eigentlich immer einen Sound-to-Light-Modus eingebaut haben, kann man die auch ohne spezielle Steuerung dafür ganz gut einsetzen. Bei einem unserer örtlichen Disco-Verleiher ist zum Beispiel das Paket aus ein paar solcher Effekte und einem SchuKo-Switchboard sehr beliebt.
 
Zu diesen Billigsteuerungen sag ich nur soviel:
alles was unter 1000 Euro kostet ist SCHROTT und macht auf dauer Probleme, bzw. von Anfang an keinen Spass damit zu arbeiten.
Wir freuen uns sehr, wenn wir kompetente Leute (Profis) hier im Board haben, die bereit sind ihre Erfahrung und ihr Wissen mit unseren Usern zu teilen.
Nochmehr würden wir uns allerdings darüber freuen, wenn Profis - obwohl sie Besseres gewöhnt sind - dem Budget und Anwendungfall unser User entsprechendes Material empfehlen.
Nicht so schön finden wir, wenn Profis alles unterhalb ihres "hohen Rosses" für "Scheiße" oder "Schrott" erklären und damit vollkommen am Ziel vorbei schießen ;)

Ich bin auch dafür, auf Qualität statt Quantität zu setzen, aber auch einen GLP Lightoperator lässt sich in jeder Dorfdisco/Jugendzentrum/... sinnvoll nutzen. Es braucht nicht immer gleich 1k€...
 
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Wie man es nimmt. Ich und andere (Vermieter) sitzen auf keinem hohen Ross. Ich muss mir das ganze hart erabreiten und ich muss, um einen Euro zu verdienen mindest zwei Euro einnahmen, damit sich das überhaupt rechnet. Damit ist das Budget eines Vermieters mindestens genauso beschränkt. Auch ich habe klein angefangen und dennoch habe ich mir damals Equipment geholt, welches auf sehr hohem Niveau war. Wenn man es zum Teil nicht unterschlagen hätte, würde das heut noch (und ich bin mir sicher dass es auch so ist) spielen. Der Spruch "wer billig kauft, kauft zweimal" erfüllt sich immer wieder. Das weiß ich aus Erfahrung mit Kumpels aus dieser Zeit und heute aus Sicht eines Profi. Ich rate meinen Kunden lieber zu hochwertigem und auch preislich manchmal deutlich über Budget liegendem Niveau. Warum? Ganz einfach: Man trennt damit die Spreu vom Weizen und wer es wirklich ernst meint, der traut sich auch höher wertiges Material zu kaufen. Ich kann es nicht haben, dass nach 3 Wochen das Material wieder in meiner Bude steht weil es defekt ist oder der Kunde damit nicht zufrieden ist. Das hatte ich immer wieder bei Lowbudget Zeug. Deswegen bin ich spinnefeind gegen diese Chinakracher. Ich kann mir auch nicht jedes Jahr einen neuen Amp, neue Boxen oder sonst was leisten. Daher laufen die Dinger auch Jahre 10 und mehr Jahre. Nur dann kommt auch Geld wieder rein. Es bringt mir nix, wenn das Zeug dauert verreckt und unbrauchbar ist, nur weil es Beschränkungen hat.

Dies gilt z.B. für gerade diese Billigcontroller. Erklär mir doch bitte mal ganz plausibel folgendes....
Was soll das denn? Ein DMX Universum besteht aus 512 Kanälen. Warum zum Teufel wird dies bei den Billigdingern beschränkt. Die verbauten Controller und Prozessoren können das. Keine Frage.
Warum kann man bei Billigcontrollern keine Fixtures frei programmieren bzw. patchen?
Findest du es denn gut, wenn man dich in deiner Kreativität und Handlungen so einschränkt wie es diese Controller tun?
Warum kann man nicht einfach 5 Schrauben mehr verwenden, damit die Fader und Potis nicht einfach nur durch deren Lötpunkte fixiert sind?
Warum kann man die Spaltmaße nicht genau einhalten. Das Zeug fällt in der Regel vom gleichen Band wie auch andere, teurere Produkte und werden alle per CNC oder anderen computer gesteuerten Maschinen produziert. Sicher muss nicht alles gleich aussehen, aber die Technik dahinter ist oftmals dieselbe und bei den Billigteilen eben nur kastriert und es werden auch Sollbruchstellen extra eingebaut. Das ist Fakt!

Daher ist die Aussage von Kollege just-lights plausibel. Ein Pult unter 1k€ ist einfach Mist, da es zu viele beschränken hat und nicht wirklich mit wächst. Man ist gezwungen das Ding einzumotten, zu verkaufen oder einfach nur wegzuwerfen, wenn die Anfoderungen wachsen oder wenn man einfach noch ein paar Lampen zusätzlich dabei hat.

Der einzige wirkliche hilfreiche Weg ist, eine Softwaresteuerung mittles DMX Interface und Laptop. Die Software dazu ist kostenfrei und ein DMX kostet weniger als 100€. Man kann mit der freien Software alles mögliche machen und ist vollkommen frei in der programmierung. Was will man mehr. Meiner Ansicht nach haben diese Billigpulte keine, aber auch absolut keine Berechtigung.
 
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@ jw-lighting

Ich kann und mag keine Produkte empfehlen von denen ich nicht überzeugt bin, das muss man mir zugestehen
PUNKT


Davon abgesehen hab ich wenig praktische Erfahrung mit diesen billig DMX-Steuerungen, da ich Geräte dieser Kategorie niemals verwendet habe und auch nicht verwenden werde. (Ein Blick in die Bedienungsanleitungen lässt mich jedesmal Kopfschütteln):stars:
Ich hatte 2 bis 3 Erfahrungen mit solchem Geraffel, das hat mir genügt!:crutch:

Die 1k Grenze war nicht auf normale Faderpulte bezogen, ein GLP Lightoperator als normales Faderpult wäre ja ok, es ging hier aber um ein Pult das mehr als nur Dimmerkanäle können soll. Also ein Multifunktionales Pult.

Und da bleib ich dabei, unter 1K ist nix dabei mit dem das Arbeiten auf Dauer Spaß macht.


:great::great::great::great: an Yamaha 4711, ich bin komplett bei dir!

Ich will doch hier niemandem was mies machen, aber ich will einen Beitrag dazu leisten, dass man von diesem Geiz ist Geil denken wieder weg kommt.

PS: Ich sitze keinesfalls auf einem hohen Ross!
Ich arbeite mit einem gebrauchten Markenpult das mehr als 18 Jahre auf dem Buckel hat und sich besser bedienen und programmieren lässt als eine dieser Chinablechdosen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Spruch "wer billig kauft, kauft zweimal" erfüllt sich immer wieder.
Da bin ich ja auch bei dir. Und wenn du mehrere meiner Beiträge hier gelesen hast, dann weisst du, dass dieser Spruch auch von mir kommen könnte ;)

Was soll das denn? Ein DMX Universum besteht aus 512 Kanälen. Warum zum Teufel wird dies bei den Billigdingern beschränkt. Die verbauten Controller und Prozessoren können das. Keine Frage.
Warum kann man bei Billigcontrollern keine Fixtures frei programmieren bzw. patchen?
Findest du es denn gut, wenn man dich in deiner Kreativität und Handlungen so einschränkt wie es diese Controller tun?
Ob ich das gut finde, ist nicht die Frage. Die Frage ist eher, ob der User hier im Board das braucht (oder überhaupt weiß, worum es geht?) und ob er es bezahlen möchte.
In manchen Fällen braucht man das nicht und der User hier (nicht deine Kunden!) hat lieber etwas was das nicht kann, als nichts, weil er es sich nicht leisten konnte.

Ich kann und mag keine Produkte empfehlen von denen ich nicht überzeugt bin, das muss man mir zugestehen
PUNKT
Das ist in Ordnung! Diese, deine Meinung kann ich sogar nachvollziehen. Ich sehe es nur kritisch, alle anderen Meinungen nicht zu respektieren. Die Aussage (-> SCHROTT) wirkt, auch wenn sie vielleicht nicht so gemeint war, sehr herablassend. Das hat mich etwas gestört. Von eurem Standpunkt kann ich deine Meinung absolut nachvollziehen und sehe das genauso.
Es ist nur für den User hier sehr hilfreich, wenn man versucht, die Dinge auch aus seiner Sicht der Dinge anzusehen.
Vielleicht magst du beim nächsten mal etwas weniger drastisch formulieren, z.B. statt "ist Schrott" mit "kann IMHO nicht gebrauchen" ;)

Und da bleib ich dabei, unter 1K ist nix dabei mit dem das Arbeiten auf Dauer Spaß macht.
Bei den Hybriden ist es leider tatsächlich so, dass auf dem Markt nix wirklich brauchbares unter diesem Preis zu finden ist. Software ist da in der Tat die beste Lösung.

Grüße :)

Und nun B2T... ;)
 
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