Uli
Mod Emeritus
Bei meinem derzeitigen Winterprojekt - dem Wiederaufbau eines Violinbass' aus einem alten Body - muß auch die gesamte fehlende Hardware ersetzt werden. Da ich nicht beabsichtige, das ursprüngliche Instrument zu restaurieren, sondern eher dabei bin, alle möglichen Teile zusammenzutragen, die passen könnten, stellte sich auch die Frage nach einem passenden Saitenhalter. Während ich mich bei der Brücke für eine Höfner Brücke entschieden habe, wollte ich nicht auch noch den von den meisten Höfner Halbresonanz Bässen bekannten Saitenhalter kopieren, den es sogar in einer billigen China-Version gibt. Letztere ist allerdings nur optisch ähnlich und von sehr vereinfachter Konstruktion, dafür allerdings auch recht billig und mit 95g relativ leicht.
Mir schwebte etwas schwereres vor, was einerseits die zu erwartende Kopflastigkeit etwas ausgleichen würde, andererseits keine große optische Nähe zum Höfner Modell hatte. Dabei fand ich einen Framus Saitenhalter ganz gelungen, der in den 60ern an einigen Star Bässen verbaut worden war... würde sich auch anbieten, weil der Hals, mit dem ich den alten Korpus verheiraten werde, auch von Framus stammt.
Genau nach diesem Muster sollte es natürlich nicht sein, aber zumidest von der Form inspiriert, bei einem ersten Entwurf hatte ich noch drei Verbindungstreben zwischen Scharnierteil und Saitenhalter vorgesehen...
...damit das Ergebnis dem zweistrebigen Framus Saitenhalter nicht allzu ähnlich sieht. Als ich mich dann aber für das zu verwendenden Rohmaterial entschieden hatte, erschien mir der Abstand zwischen den einzelnen Saiteneinlässen doch zu eng, so daß ich mich dann doch für die zweistrebige Variante entschied. Während der Planungsphase (der noch die dreistrebige Variante zugrunde lag) mußte ich auch die Art des Scharniers festlegen, wobei ich mich von den zahlreichen Möglichkeiten für eine Version entscheiden mußte.
Die dreieckige Form des Montageblechs ist dabei nur symbolisch, weil das einfacher zu zeichnen war, die endgültige Form wird da sicher etwas anders ausfallen. Ich werde das ganze aus Messing anfertigen, weil das relativ gut zu beschaffen und zu verarbeiten ist. Außerdem muß dabei die Oberfläche hinterher nicht unbedingt behandelt werden, auf alten Messingteilen stellt sich ja irgendwann von alleine eine gewisse Dunkelfärbung ein, je nach Luftfeuchtigkeit und Legierungsverhältnis von Kupfer und Zink auch eine gewisse Patina. Unbenommen bleibt außerdem die Möglichkeit, das ganze hinterher zu galvanisieren, da ist ja von Nickel bis Gold alles möglich... wird aber bei mir eher nicht der Fall sein, hängt aber sicher auch davon ab, wie es nachher im Gesamtkontext des fertigen Instrumentes aussehen wird.
Die Framus Variante mit nur einem Scharnier-Eingriff (und zwei Verbindungsstreben) gefällt mir dann doch am besten, also wird es wohl diese werden:
Also auf zur Materialbeschaffung...
Mir schwebte etwas schwereres vor, was einerseits die zu erwartende Kopflastigkeit etwas ausgleichen würde, andererseits keine große optische Nähe zum Höfner Modell hatte. Dabei fand ich einen Framus Saitenhalter ganz gelungen, der in den 60ern an einigen Star Bässen verbaut worden war... würde sich auch anbieten, weil der Hals, mit dem ich den alten Korpus verheiraten werde, auch von Framus stammt.
Genau nach diesem Muster sollte es natürlich nicht sein, aber zumidest von der Form inspiriert, bei einem ersten Entwurf hatte ich noch drei Verbindungstreben zwischen Scharnierteil und Saitenhalter vorgesehen...
...damit das Ergebnis dem zweistrebigen Framus Saitenhalter nicht allzu ähnlich sieht. Als ich mich dann aber für das zu verwendenden Rohmaterial entschieden hatte, erschien mir der Abstand zwischen den einzelnen Saiteneinlässen doch zu eng, so daß ich mich dann doch für die zweistrebige Variante entschied. Während der Planungsphase (der noch die dreistrebige Variante zugrunde lag) mußte ich auch die Art des Scharniers festlegen, wobei ich mich von den zahlreichen Möglichkeiten für eine Version entscheiden mußte.
Die dreieckige Form des Montageblechs ist dabei nur symbolisch, weil das einfacher zu zeichnen war, die endgültige Form wird da sicher etwas anders ausfallen. Ich werde das ganze aus Messing anfertigen, weil das relativ gut zu beschaffen und zu verarbeiten ist. Außerdem muß dabei die Oberfläche hinterher nicht unbedingt behandelt werden, auf alten Messingteilen stellt sich ja irgendwann von alleine eine gewisse Dunkelfärbung ein, je nach Luftfeuchtigkeit und Legierungsverhältnis von Kupfer und Zink auch eine gewisse Patina. Unbenommen bleibt außerdem die Möglichkeit, das ganze hinterher zu galvanisieren, da ist ja von Nickel bis Gold alles möglich... wird aber bei mir eher nicht der Fall sein, hängt aber sicher auch davon ab, wie es nachher im Gesamtkontext des fertigen Instrumentes aussehen wird.
Die Framus Variante mit nur einem Scharnier-Eingriff (und zwei Verbindungsstreben) gefällt mir dann doch am besten, also wird es wohl diese werden:
Also auf zur Materialbeschaffung...
- Eigenschaft