Anfang des Improvisierens... welche Tonleitern zuerst? irgendwelche tipps?

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Raffl
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Hey leute,
ich wollt mich mal richtig ans improvisieren setzen... weil so langsam nervt des "nur" nachspielen oder wenn man immer erst daheim was komponieren muss ums mit der band zu spielen, möcht ja irgendwann mal auch einfach so en geiles Solo ausm Gefühl rausnudeln können... auch wenns bis zu dem stadium bestimmt noch ein langer, sumpfiger weg is... abba was solls...
jedenfalls hab ich gedacht: Tonleitern sinn ja wohl das A und O des ganzen, also wollt ich mal bei euch fragen was für tonleitern (von den ganzen... Phrygisch, Mixolydisch, Russisch und so) besonders für den Anfang geeignet sinn, also so die wichtigsten, net extrem ausgefallene, dass ich halt auch am anfang schon über möglichst viel drüberspielen kann... so die am häufigsten verwendeten und für den anfang nützlichsten/üblichsten... würd die dann so nach der reihe erstmal reinüben...

Musikrichtung: guter alter classic Hardrock... so Guns'n'Roses, Aerosmith, ACDC, Led Zeppelin usw. oder auch bissl moderner, aber richtung rock... würd ich zumindest für den anfang am liebsten machen... so rockzeugs dürft ja im vergleich zu blues oder jazz auch net soooo schwer sein...

Also die normale Pentatonik kann ich eigentlich schon übers ganze griffbrett un ich hab a bissl mit der mixolydischen angefangen die reinzukriegen... bin aber noch net wirklich sicher drauf...

Achja... öhm... gibts da vielleicht noch irgendwelche geheimtipps die tonleitern besser behalten un in die Finger zu bekommen, außer dem schnöden rauf un runter, horizontal und vertikal un einfach mal drauflos zu improvisieren... gut bis man sich richtig sicher fühlt und dafür gefühl entwickelt dauert des glaub ich auch n weilchen und des kommt net innerhalb von ner woche, aber wär schon toll wenns da paar tips oder möglichkeiten gäb wie man nun mal am besten und beschleunigt an dieses ziel rangehen soll :great:

Also bis dann, dankeschön im vorraus :great:

Raffl
 
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Ich würde mal sagen grundlegend die Dur und Molltonleitern. Denn die brauchst du generell um über irgendwas zu Improvisieren. Die Modes brauchst du eigentlich nur dann, wenn du gezielt die Stimmungen der Modes hervorrufen willst, da ist aber die Frage, ob das überhaupt bei Rock nötig ist bzw. was bringt. Da kenne ich mich leider noch nicht mit aus.
Ansonsten einfach drauf los, viel Jammen (wo man ja Improvisiert), denn das bringt Erfahrung, man lernt, was gut klingt, was welche Stimmung erzeugt, wie man Spannung auf- und abbauen kann. Man kann dann anfangen bewußt Harmonisch und Melodisch Moll einzubringen (sofern die Harmonien dafür passend sind) und allgemein leiterfremde Töne ausprobieren. Ich denke mit der Zeit bekommt man dann ein gefühl dafür, was klingt und was nicht.

/edit: was macht das hier im Bassforum?
 
also wenn ich was improvisiere, spiel ich nie bewusst ne tonleiter. ich spiel immer nur so drei vier töne um den grundton drumrum. hm das mit den tonleitern is mal ne idee
 
TelosNox schrieb:
Ich würde mal sagen grundlegend die Dur und Molltonleitern. Denn die brauchst du generell um über irgendwas zu Improvisieren.
[...]
/edit: was macht das hier im Bassforum?


1. ups, wegen bassforum... hab ich watscheins grad irgendwie vercheckt... sorry... aber wurd ja schon verschoben... dankeschön! :great:

2. Aso, schon mal gut dass man net alle grundlegend braucht
*g*... is jetzt saudoofe frage, aber sicherheitshalba: was meinstn du mit dur un molltonleitern (wegen dem Plural "n" weiß ich jetzt net zu was die mehrzahl gehört)... die stinknormale dur mit 3^4 und 7^8 Halbtonschritten und bei Moll die natürliche mit 2^3 und 5^6 und die harmonische mit der einen erhöhten stufe oder? gibt ja nur eine dur, oder hab ich was falsch verstanden...?

Jedenfalls dankeschön! hast mir schonmal n stück weitergeholfen durch meinen sumpf den ich da vor mir hab :great:
 
ja lerne die moll und dur pentatonik,merke dir das so zb. a-moll ist auch gleichzeitig c-dur

zeigefinger -- moll
kleinefinger -- dur

b-moll wäre d-dur

lerne die 5 pattern, bin auch grad bei pentatonik kenn mich auch noch nicht soo damit aus.
 
Raffl schrieb:
Also die normale Pentatonik kann ich eigentlich schon übers ganze griffbrett un ich hab a bissl mit der mixolydischen angefangen die reinzukriegen...

Die Fingersätze für die Umkehrungen der Pentatonik und alle Modes sind ja dieselben. Merk Dir aber, wo die Grundtöne sind...

gibts da vielleicht noch irgendwelche geheimtipps die tonleitern besser behalten un in die Finger zu bekommen, außer dem schnöden rauf un runter, horizontal und vertikal un einfach mal drauflos zu improvisieren...

Ja, zum einen sequenzierte Patterns, also, 123 234 etc., 1234 2345 etc., 1234 3456 etc. u.v.a.m. 'rauf und 'runter. Das ist eine gute Fingerübung, und Du lernst das Griffbrett kennen.

Die Inhaltsseite der Modi lernst Du damit aber nicht kennen. Um in kein Skalengedudel zu verfallen solltest Du tatsächlich spielerisch vorgehen. Stell Dir vor, Du hast einen Malkasten mit diesen paar Grundfarben und dann probierst Du mal aus, in denen ein paar Linien zu ziehen, und dann auch verschiedene Mischungen, alles kreuz und quer durch den Gemüsegarten. Das macht dann auch Spaß.
 
In der aktuellen Soundchek ist ein Workshop von Jacques Bono abgedruckt, der sich mit der Kirchentonleiter beschäftigt.Ich würde dir empfehlen da einfach mal einen Blick zu Riskieren.
 

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