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lapsklaus
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Eines vorweg: Dieser Tipp ist nicht nur für sondern auch von einem blutigen Anfänger
Die kleine Entdeckung, die ich heute gemacht habe ist ausgesprochen trivial, ich poste sie aber trotzdem vor folgendem Hintergrund: ich habe vor ein paar Tagen eingesehen, dass es wegen Musiktheorie und Kommunikation beim Jammen von großem Vorteil ist, sich sicher auf dem Fretboard zurechtzufinden. Da ich keinesfalls 50 Dollar für einen "Fretboard-Trainer" hinlegen wollte und keine gescheite Freeware gefunden habe, bin ich dem selten blöden Gedanken verfallen, das Fretboard komplett auswendig zu lernen.
"Bis zum 12. Bund sind es ja nur 48 Noten" habe ich mir gedacht und bitter unterschätzt, was ich meinem Gedächtnis da zumuten wollte. Ich bin fast daran verzweifelt und war drauf und dran, mir Flashcards zu basteln, als mir plötzlich das MUSTER ins Gesicht sprang, dass in dem Griffbrettdiagramm, welches ich mir ausgedruckt habe, versteckt ist:
(A)( )
(E)(F)
(B)(C)
( )(G)
Eigentlich braucht man nur dieses Muster und folgende Infos:
1.
0. 1.
(G)( )
(D)( )
(A)( )
(E)(F)
So sind die offenen Bass-Saiten gestimmt (0.Bund), E-Saite im ersten Bund gegriffen=F
2.
Auf der
A-Saite im dritten,
G-Saite im fünften,
E-Saite im achten und
D-Saite im zehnten Bund befindet sich ein "c" (Oktave spielt erstmal keine Rolle)
3.
Auf dem 12. Bund geht alles von vorne los, soll heißen: 12=0, 13=1, 14=2 etc. pp.
Man nimmt jetzt DAS MUSTER und legt es mental als Schablone auf ein "C"
Im dritten Bund passt es wie die Faust aufs Auge:
0. 1.. 2. .3 .
(G)( )(A)( )
(D)( )(E)(F)
(A)( )(B)(C)
(E)(F)( )(G)
Im fünften Bund hat man ein Problem: DAS MUSTER wird nach oben - quasi über den Rand - geschoben
4..5
(B)(C)
( )(G)
( )(?)
( )(?)
Woher soll man wissen, wie es unter dem G weitergeht? 0. Bund betrachten
Unter (siehe unten) einem G ist immer ein D, unter einem D ist immer ein A, usw.
Legt man die "mentale Schablone" auf das "C" auf der E-Saite (8.Bund), wird DAS MUSTER nach unten verschoben - betrachtet man den 0. Bund, weiß man aber, was sich im 7. Bund über dem "A" - also auf der G-Saite, befinden muss: Über einem A ist immer ein D!
Ich schätze, ihr kriegt selber raus, wie es sich mit dem "C" im zehnten Bund der G-Saite verhält
Hat man dieses Schema einmal verinnerlicht, kann man blitzschnell alle "vollen" Noten
auf dem Fretboard finden. Diese dann zu "flaten" (gleiche Saite, ein Bund in Richtung Nullbund schieben) bzw. zu "sharpen" (ein Bund in Richtung Pickup) ist ein Kinderspiel - funktioniert natürlich bei E,F,H und C nur eingeschränkt
Bitte beachtet, dass sich die Begriffe "über" und "unter" auf die Fretboardgeographie und nicht auf die Tonhöhe beziehen (über = gleicher Bund, nächste Saite in Richtung Füße) und seht mir nach, dass ich "c" und "c´" der Einfachheit halber "C" genannt habe (gilt auch für alle anderen Noten)
Zum Üben des Ganzen möchte ich auf folgende Adresse verweisen:
http://www.123-game.com/guitar/game.asp
Mein Rekord liegt bei 105 sec. für das komplette Fretboard (bas), aber ich schätze, der ist leicht zu toppen
Liebe Grüße,
Klaus
Die kleine Entdeckung, die ich heute gemacht habe ist ausgesprochen trivial, ich poste sie aber trotzdem vor folgendem Hintergrund: ich habe vor ein paar Tagen eingesehen, dass es wegen Musiktheorie und Kommunikation beim Jammen von großem Vorteil ist, sich sicher auf dem Fretboard zurechtzufinden. Da ich keinesfalls 50 Dollar für einen "Fretboard-Trainer" hinlegen wollte und keine gescheite Freeware gefunden habe, bin ich dem selten blöden Gedanken verfallen, das Fretboard komplett auswendig zu lernen.
"Bis zum 12. Bund sind es ja nur 48 Noten" habe ich mir gedacht und bitter unterschätzt, was ich meinem Gedächtnis da zumuten wollte. Ich bin fast daran verzweifelt und war drauf und dran, mir Flashcards zu basteln, als mir plötzlich das MUSTER ins Gesicht sprang, dass in dem Griffbrettdiagramm, welches ich mir ausgedruckt habe, versteckt ist:
(A)( )
(E)(F)
(B)(C)
( )(G)
Eigentlich braucht man nur dieses Muster und folgende Infos:
1.
0. 1.
(G)( )
(D)( )
(A)( )
(E)(F)
So sind die offenen Bass-Saiten gestimmt (0.Bund), E-Saite im ersten Bund gegriffen=F
2.
Auf der
A-Saite im dritten,
G-Saite im fünften,
E-Saite im achten und
D-Saite im zehnten Bund befindet sich ein "c" (Oktave spielt erstmal keine Rolle)
3.
Auf dem 12. Bund geht alles von vorne los, soll heißen: 12=0, 13=1, 14=2 etc. pp.
Man nimmt jetzt DAS MUSTER und legt es mental als Schablone auf ein "C"
Im dritten Bund passt es wie die Faust aufs Auge:
0. 1.. 2. .3 .
(G)( )(A)( )
(D)( )(E)(F)
(A)( )(B)(C)
(E)(F)( )(G)
Im fünften Bund hat man ein Problem: DAS MUSTER wird nach oben - quasi über den Rand - geschoben
4..5
(B)(C)
( )(G)
( )(?)
( )(?)
Woher soll man wissen, wie es unter dem G weitergeht? 0. Bund betrachten
Unter (siehe unten) einem G ist immer ein D, unter einem D ist immer ein A, usw.
Legt man die "mentale Schablone" auf das "C" auf der E-Saite (8.Bund), wird DAS MUSTER nach unten verschoben - betrachtet man den 0. Bund, weiß man aber, was sich im 7. Bund über dem "A" - also auf der G-Saite, befinden muss: Über einem A ist immer ein D!
Ich schätze, ihr kriegt selber raus, wie es sich mit dem "C" im zehnten Bund der G-Saite verhält
Hat man dieses Schema einmal verinnerlicht, kann man blitzschnell alle "vollen" Noten
auf dem Fretboard finden. Diese dann zu "flaten" (gleiche Saite, ein Bund in Richtung Nullbund schieben) bzw. zu "sharpen" (ein Bund in Richtung Pickup) ist ein Kinderspiel - funktioniert natürlich bei E,F,H und C nur eingeschränkt
Bitte beachtet, dass sich die Begriffe "über" und "unter" auf die Fretboardgeographie und nicht auf die Tonhöhe beziehen (über = gleicher Bund, nächste Saite in Richtung Füße) und seht mir nach, dass ich "c" und "c´" der Einfachheit halber "C" genannt habe (gilt auch für alle anderen Noten)
Zum Üben des Ganzen möchte ich auf folgende Adresse verweisen:
http://www.123-game.com/guitar/game.asp
Mein Rekord liegt bei 105 sec. für das komplette Fretboard (bas), aber ich schätze, der ist leicht zu toppen
Liebe Grüße,
Klaus
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