Anfängerhilfe gewünscht für GT F33

DJ Pan
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Servus zusammen,

ich habe bisher meine privaten VA's mit einem sogenannten DecoTruss System vom großen T gemacht. Irgendwann bin ich dann mal darübergestolpert, dass es anscheinend verboten ist 3 Bein Stative zu benützen worauf die Truss festgeschraubt ist.

Ich bin jetzt einigermaßen verwirrt weil es auch Trusswinden gibt die angeblich erlaubt sind und auch nur 3 Beine haben. Geht es darum, dass die Hauptstange gegen ein durchrutschen nicht bzw nur über die Klemmschraube gesichert ist ? Ich habe schon 3 Bein Staive gesehen die einen zusätzlichen Bolzen haben und somit das Hauptrohr an dem die Beine und streben befestigt sind, mit einem Splint zusätzlich gesichert waren.

Also im Grunde wollte ich mir eine GT F33 besorgen mit 2-4 Meter und die mit Kurbel Stativen auf die Höhe bringen für die VA's wenn das in irgend einer Weise erlaubt ist. Sollte dem nicht so sein, müsste ich es mit 90° Trussecken und Trussstücken an den Boden machen und dann Bodenplatten benützen.

Vom Gewicht her ist aktuell geplant eine Par-bar ( 16KG ) plus 2 MH-X 25 ( je 10 KG) daran zu befestigen. Ggf. kommen noch 2 Par 64 LED hinzu ( ca. 4 KG) Also vom Gewicht her ist es wohl keine Herausforderung für die F33.

Vielleicht kann mir hier einer etwas Licht ins Dunkel bringen um meine Verwirrung etwas zu lösen, was die Stative betrifft. Aufbau soll wenn dann direkt über / hinter mir erfolgen, quasi um den DJ rum. Das ich das alles mit Safetys bestücken muss, steht außer frage und wird bisher auch bei meiner alten Truss so gemacht. Über ein paar Infos wäre ich froh. Vielen Dank.

sowas in der Art würde mir vorschweben:

 
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In meiner Signatur bzw. auch in den Reviews findest du einen Thread "Warum Wind-Ups keine Traversenlifte sind". Der könnte dir weiterhelfen
 
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Das habe ich schon gelesen. Aber es erklärt nicht ob es erlaubt ist oder nicht.
Dein Review ist interessant und gut ausgeführt aber muss ich senkrechte truss teile mit Bodenplatten nehmen oder darf ein Windup mit 3 Beinen und Sicherung verwendet werden.

Ok Asche auf mein Haupt. Du hast ja geschrieben dass nur Stative mit sicherungsbolzen verwendet werden dürfen.

Somit ist das soweit geklärt. Dann werde ich mich mal an die Ausarbeitung meiner vostellung machen und mir ein passendes startete holen.

Ich tendiere noch dazu mir für ground Support noch Bodenplatten und Ecken und noch 2 senkrechte teile zu holen. Aber dann mit der Spitze nach unten montiert damit die torsionskräfte direkt auf den senkrechten teil drücken. Dann kann man auch oben auf dem flachen teil die Leitungen gut verlegen. Meiner Ansicht nach.
 
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Lifte bzw. Stative sind die richtige Wahl. Wie willst du denn die Sachen in den Ground-Support hängen? Jedes mal mit der Leiter hoch? Viel Spaß!

Die Varytec haben übrigens Sicherungsbolzen (bzw. kenne ich sie mit, aus den Bildern bei Thomann geht das leider nicht hervor, ruf am besten mal an). Als Light-Duty-Lifte kann man diese also verwenden. Man sollte aber tunlichst auf zentrische Belastung achten und die 85 kg keinesfalls auslasten. Auch wird es etwa wackelig, wenn man die Stative voll ausfährt. Für den Preis sind diese aber vollkommen in Ordnung.

Für deinen speziellen Anwendungsfall mag das also noch ausreichend sein, sehr viel mehr würde ich aber nicht in die Truss hängen.

Wenn du kleine Lifte suchst, die etwas Zukunftssicherer sind, gibt es von den meisten Herstellern passende Produkte, die man dann auch wirklich auslasten kann. Work LW 330 wäre so ein Kandidat. Allerdings bist du dabei mit 2 Stück auch schon wieder bei 1000 Euro.

Ich kann dir nur raten, dich mit den entsprechenden Vorschriften und Empfehlungen zu Traversensystemen (VPLT SR 1.0) und Lasten über Personen (BGV C1) zu befassen, bevor du die Sache angehst.
 
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Vielen dank für den tipp. Habe mir die bgv c1 schon durchgelesen aber ich finde die etwas schwammig geschrieben. Daher habe ich nachgefragt wie es ist.

Also das endgültige Ziel ist schon ein f34 oder f44 System mit 90grad Ecken und ground Support zu haben mit großen Bodenplatten aber das kommt erst alles nach und nach dazu. Ich schwanke noch zwischen f33 is f34 wobei mir f33 schon besser gefällt irgendwie.
 
Welchem Grund gibt es denn für f34?

Die o.g. Lifte sind ja auch Reviewt worden und von Steinigke kommentiert. Die Stative sind offiziell nicht für tragen von Traversen zugelassen. Die Bolzen sind weich, das bedeutet sie sind aus einem einfachen Stahl gefertigt und schweren sich ab. Darüber hinaus rutschen sie nur ca 2mm tief in eine vorgesehene Vertiefung.
Die Dinger sind also nur soweit okay wie HenrySalayne schon schrieb und darüber hinaus NIENIEMALS um Traversen über Menschen zu tragen!
 
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Ich habe nicht vor die truss über Menschen zu hängen. Die soll hinter mit an der wand stehen und falls möglich noch gesichert werden gegen umfallen.

F34 muss nicht sein ich mag die f33 eh lieber mir gefällt das 3 eck Design besser. Falls ich mal ein Rechteck bauen muss geht das mit f33 auch. Aber erstmal möchte ich eben so ein paar 2m Stücke und 2 Stativen gesichert gegen umfallen (an der wand ) und gegen durch rutschen verwenden. Damit das alles Safe steht.
Weiteres wird dann mit Ecken 2 mal 90 Grad oder 4 mal 135 Grad und 50cm Zwischenstück mit weiteren 2m Stücken und Base Platte an den ground gebracht. Damit brauche ich dann die Windup nur noch um das zeug hoch zu bringen. So der plan aktuell.
 
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und Base Platte an den ground gebracht
die Standard Bodenplatten sind viel viel viel zu klein um ein freistehendes "Traversentor" damit aufzustellen.
Da brauchst du entweder zusätzlich allseitig Ausleger, oder entsprechend große und schwere Bodenplatten.

Siehe dazu auch HighQs Beitrag: Wann kippt ein Konstrukt?
 
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Ich habe da mal noch etwas rum geschaut. Wie steht es damit, dass ich so ein Konstrukt baue wie das als Bild angehängt. Sprich der Ausleger Arm soll über mich drüber nach hinten gehen und der Querteil soll über meinem "Arbeitsplatz" sein. Sicher ist etwas aufwendig und benötigt etwas raumtiefe beim Aufbau.

Aber dürfte ich das so aufbauen? Stabiler steht es auf jeden Fall wie eine reine Lift oder 2 Bein Geschichte mit kleinen Bodenplatten.
Wäre das eine Option so ?

truss3.png
 
Dann hänge die Geräte aber an den dem Ausleger zugewandten Gurt.
Ist der Schwerpunkt (z. B. durch Geräte mit blöd angebrachten C-Haken) nahe am vorderen Gurt, kann das ganze Konstrukt immer noch nach vorne kippen.
Ein paar Geräte als Ballast möglichst weit hinten am Ausleger können auch nicht schaden.
 
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Also den "Ausleger hätte ich dann schon auch belastet mit z.b. Hazer oder Nebelmaschine ggf. noch mit LED Bars um meinen "Arbeitsplatz" farblich zu gestalten.

Danke für den Tipp mit dem Gurt näher am Ausleger. Ich überdenke mal was am sinnvoll und praktikabel ist so dass ich möglichst flexibel bin aber dennoch alles sicher ist und nix passieren kann für die Gäste. Also vorne am Gurt wären es nach aktuellem Stand ca. 40 Kg die dranhängen. verteilt auf die Breite, wobei ich die schwersten Teile nach Außen Richtung Steh-Element und Bodenplatte stellen würde.

Danke für die Tipps und deine Einschätzung.
 
Zwischen Ausleger und Tor entsteht ein Drehmoment. Die drei Konusverbindungen dazwischen müssen das komplett aufnehmen. Man kann das so bauen, muss aber bedenken, dass die von GT angegebenen Belastungswerte bei dieser Konfiguration nicht mehr stimmen.

Solange das Tor aber nur schwach belastet wird, gibt es da noch keine Probleme.
 
Solange das Tor aber nur schwach belastet wird, gibt es da noch keine Probleme.


du meinst mit schwach belastet, die knapp 40 KG die ich vorhabe dran zu hängen? eine alternative wäre noch die angehängte Konstruktion. aber ich denke dass ich da die gleichen Probleme bekommen werde wie bei einem Tor mit Abstützung, oder ?

truss4.png
 
Ja..nö..also kommt auf den Einzelfall an. Bei dieder konstruktion verlagerst du die Momente auf die äußeren Ecken. Da die Kraft verteilt wird, wäre das weniger kritisch. Für 40 Kg aber ordentlich über dimensioniert. Bei 40 Kg hätte ich auch bei deiner ersten Lösung kein Problem.
 
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Bevor du ein Kreuz baust, würde ich dir ein Truss-Carré empfehlen.
 
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Damit meinst du ein system bei dem die 3 Fach Ecken am Groundsupport hängen und zu den nächsten Ecken gehen, richtig ? also ein rechteck das in den Ecken Groundsupport hat.
Das habe ich mir auch überlegt aber erstmal wollte ich "klein" anfangen mit ner ordentlichen Truss. Gerade deshalb wenn der Anfang gemacht ist, dann kannst die GT F33 ja problemlos immer wieder erweitern. Und ich wollte das mit den Winden vermeiden daher keine klassische Lösung mit 5 Meter breite und 2 Winden drunter. ist auch eine Transportsache für einen mobilen DJ ;-) woebei die Feste immer Größer werden bei mir, daher muss was Professionelles her das auch was her macht optisch.
 
wooow Leute,
hier wird nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen sondern mit Raketen !!!
Warum so eine aufwendige Traversenkonstruktion um 40 kg Last in die Luft zu heben ??

@DJ Pan ist dir bewusst, wie aufwändig es ist, ein solches Traversensystem (und sei es nur ein einfaches Tor) aufzubauen?
Professionelle Firmen haben zum Aufbau Lifte um das ganze in die Luft zu heben und dann die Stempel drunter zu bauen.
Abgesehen davon, dass du unmengen an Trevrsenmaterial transportieren musst.

Einfachste Lösung, die auch zulässig ist:

2 Stck Traversenlifte


Pro Lift 125kg Tragkraft.
3 Stck GT F33 â 2,5m (je ca 13kg)
Bei 7,5m Traverse (3x2,5m) F33 Traversengewicht von ca 50 kg abziehen.
Kannst du also 200kg in die Luft heben und hast 160kg Zukunftsreserve bei deinen jetzigen vorhandenen 40 kg !!

Wenig Transportvolumen, schnell aufgebaut und Preisgünstiger als Traversenstempel inkl. dem erforderlichen Zubehör.
 
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Ja ich weiß schon dass das etwas übertrieben ist mit dem Kreuz und der Aufbau macht sich auch nicht von allein. Habe ja meine deco truss auch noch am Gas und die ist auch schon ein großer Aufwand zum aufstellen weil mittig verschraubt und gebolzt.

Gut dann gehe ich wohl auf BVG c1 lifte und 2.5 Meter lange truss stücke. Wobei die lifte auch eine ansage sind mit dem Gewicht. Aber von irgend wo her muß ja die Tragkraft kommen.
 

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