Anfängerfragen (Fingernägel, Geräusche)

  • Ersteller MarcoMe
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
M
MarcoMe
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.05.18
Registriert
19.09.10
Beiträge
18
Kekse
0
Ort
Mönchengladbach
Hallo

ich bin neu hier und freue mich erstmal sehr dieses forum gefunden zu haben.... hehehe werde bestimmt ein paar eigenartige fragen stellen....

ok.. ich spiele (wenn man das so bezeichnen will) seit ca. 4 Wochen auf einer TENSON Classic 4/4 gitarre. eigendlich hat alles mit ner wette angefangen.... tja ich sollte in ein paar tagen das lied "über den wolken spielen" und das blind... jetzt bin ich dran hängen geblieben und will unbedingt weitermachen....

ich kann bis jetzt folgende akkorde: G, C, A, Am, Em, E, D, D7
einige stücke kann ich begleiten und halbwegs mitsingen....

meine Frage, wenn ich nen akkord anschlage, dann hab ich immer das gefühl, dass ich meine fingernägel höre und das nervt mich total ;o) ich hatte mir überlegt die nägel abzusäbeln, aber irgendwie ist mir da nicht so wohl bei.
meine gitarre hat 80€ gekostet und ist ne anfängergitarre. ich finde einfach, dass sie viel zu hoch klingt. desweiteren würde ich gerne später auf einer westerngitarre spielen, weil ich country schon sehr mag. oder muss ich einfach so lange spielen bis ich ne fette hornhaut auf den fingern habe? ich weiß, dass sich das alles relativ wirr liest, aber ich hab noch nicht gepennt.... lol :redface:

vielleicht hat ja jemand lust nem anfänger ein paar tipps zu geben....

bis gleich vielleicht mal

Marco
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Marco & Willkommen im Club.

Dann wollen wir mal versuchen, Deine Fragen ein wenig zu ordnen.

Lass Deine Fingernägel dran. Versuchs statt dessen mal mit nem Plektrum. Da gibt es unterschiedliche Stärken und ich würd für einen Anfänger mit Konzertgitarre nicht dicker als .063mm nehmen. Die Dicke steht drauf.

Eine Konzertgitarre kingt genauso "hoch" wie eine Westerngitarre, weil bei beiden die Saiten gleich gestimmt werden. Wie stimmst Du Deine Gitarre?

Wenn Du irgendwann zu einer Westerngitarre greifst, kommst Du um Hornhaut an den Fingerspitzen nicht herum. Die kommt aber von alleine.

Interessant wäre zu erfahren, auf welche Weise Du Gitarrespielen lernst. So wie Du das schreibst, hört es sich ein wenig nach trial & error an.

Ich hab den threadtitel mal geändert. Damit man auch weiss, worum es hier geht.
 
hi,

also ich habe angefangen mit nem online-kurs von einem georg norberg... ein bekannter hatte sich da schon viel material ausgedruckt, weil diese lektionen für meine wette mit zu viel zeitlichem abstand versendet wurden. naja, das mit den akkorden hat geklappt... ok,ok,ok... den "f" muss ich weiter üben ... meine finger hab ich mir mit dem keyboardspielen gebrochen.... soll heißen, dass meine finger relativ beweglich sind und sie immer besser unter kontrolle habe. aber gitarre spelen ist was anderes und das mit dem keyboard ist schon lange her. aber noten kann ich zumindest die basics lesen. die gitarre hab ich mit einem stimmgerät von KORG GA-1 gestimmt und ein bekannter von mir kennt sich ein wenig aus (hab ihn in einer 3 wöchigen Reha kennengelernt und er hat wohl ne dirigentenausbildung genossen). Dieser meint, dass die gitarre schon preiswert sei, aber für den anfang ok klingt. er hat wirklich gut was rausgeholt.
plectrons habe ich auch in verschiedenen größen, aber ich würde ja gerne auch irgendwann mal vernünftig zupfen und dieses plectron rutscht mir dauernd wech "schäm" ich mag es irgendwie nicht.... ist das kontraproduktiv??

danke für deine antwort.... das find ich mal so richtig toll hier was ihr so macht....

würde gerne auch was beitragen, aber da muss ich wohl noch ein paar monde geduld haben, was?

Bis denne dann mal...

marco
 
Da haben wir doch schon mal nen guten Ansatz.

Wenn Dir das Plek wegrutscht: Nadel an eine Wäscheklammer, über ner Kerzenflamme heiss machen und längs aufs Plek legen. Die Rillen verhindern das Rutschen. Ich bin aber auch kein großer Fan von Flatpicking (also "zupfen" mit Plektrum).

Wenn Du "vernünftig zupfen" lernen willst, gibts da mehrere Wege zu Ruhm.

1. ein guter Lehrer. Allerdings kostet das ne Kleinigkeit. Und leider sind bei weitem nicht alle Lehrer gut.
2. ein DVD-gestützter Kurs. Das ist zwar nicht vergleichbar mit richtigen Gitarrenstunden, aber für einen Anfänger immer noch ordentlich. Vorteil: Der Kurs baut auf und Du kannst sehen, was Du falsch machst. Soetwas hier sollte Dich weiterbringen: http://www.amazon.de/New-Music-Academy-Kick-Akustik-Gitarre/dp/386543150X Und das kann man auch ruhig gebraucht kaufen.
3. ein gutes Lehrbuch. Der Vor- und Nachteil: das Tempo bestimmst Du (wie beim DVD-Kurs) selber. Es fehlt allerdings das Visualisieren, wie die DVD es bietet. Dafür gibt es unendlich viel Auswahl. Schau mal bei unseren Buchtipps rein.
4. Online-Stunden á la Justin Sandercoe (youtube) & Co. Kosten nix, sind aber nicht so gut aufeinander abgestimmt. Ausprobieren kostet aber wie gesagt nix.
5. Zu Georg Norberg möchte ich mich nicht äußern. Aber wenn Du magst, kannst Du ja mal das Google Orakel zu seinen Kursen befragen.
 
na, da bin ich ja froh das zu hören... (georg norberg)

mir hat man auch von allen seiten zugetrage, dass wenn schon kein lehrer vorort ist, so macht vernünftiges material sinn. weißt du ... damals war das nur ne blöde wette, aber irgendwie hab ich mich in das gitarre spielen verguckt und das ist bei mir nicht so üblich. irgendwie bin ich hin und wech und werde wohl geduldig lernen. ich stöber heute abend mal ein wenig hier rum und dann besorge ich mir erstmal vernünftiges material. kennst du meine gitarre? das letzte mal als ich begeistert von etwas war war das Pool-Billard. ich hatte erst ein günstiges queue und später ein ziemlich teures. hab dann oberliga gespielt und ne mehrmalige deusche meisterin geheiratet. genauso ist das nun mit der gitarre. ab wann macht es sinn sich was vernünftiges zuzulegen, wenn man davon überzeugt ist nicht mehr die lust zu verlieren?

Vielen Dank für deine Antworten und deine Geduld..

Bis vielleicht heute Abend mal...

Marco
 
Wenn Du beim Thema bleibst, wirst Du Dich von Deiner Tenson recht schnell verabschieden. Und wenn Du so weit bist, werden Dir die meisten hier empfehlen, so viel Zeit wie möglich mit dem Antesten von Gitarren zu verbringen, wenn das in Deiner Region möglich ist. Nur so kannst Du herausfinden, durch welche Gitarre Deine Tenson abgelöst werden soll.

Ab wann dieser Schritt Sinn macht, das wirst Du recht schnell selber herausfinden. Vor allem, wenn Du zwischendurch mal bei einem Musikgeschäft reinschneist, um mal ein wenig "anzutesten" und dann an einer Gitarren klebenbleibst und sie immer wieder in die Hand nimmst.
 
plectrons habe ich auch in verschiedenen größen, aber ich würde ja gerne auch irgendwann mal vernünftig zupfen und dieses plectron rutscht mir dauernd wech "schäm" ich mag es irgendwie nicht.... ist das kontraproduktiv??

Nein, ich zupfe auch alles außer Mandoline. Und das seit 37 Jahren. :) Wo wohnst du denn?
 
hi Schmendrick, komme aus Mönchengladbach (NRW)

@Aquarius ich war ja in einem Musikgeschäft, als ich die Gitarre gekauft habe.... aber jetzt verstehe ich den bösen Blick des Inhabers, als ich spasseshalber gemeint hatte, dass Gitarren alle gleich sind. Saiten, Loch, was zum drehen.... passt...
aua, der war nicht begeistert, aber wie gesagt, da ging es noch um eine Wette und die Gitarre hat man mir mit mehreren finanziert, wenn ich das Lied kann... hehehe ich schlag jetzt ne neue Wette mit höherem Einsatz vor.... lolol
 
is ja irre.... ich hatte gar nicht gesehen, dass du aus neuss kommst..... treffen wir uns doch mal zum apres ski was und heizen denen mal mit "über den wolken" und gebrochenem gesang anständig ein was? hehehe kleiner scherz.... find ich echt cool.... ist das dein shop?... dann bist du wohl irgendwann der glückspilz, oder?
 
Das ist natürlich nicht mein Shop. Aber mit Sicherheit einer der besten Läden, die es im Narrendreieck (Düsseldorf - Aachen - Bonn) gibt.
 
na da werd ich dann mal vorbei bzw reinschauen..... so ich werd jetzt mal was futtern und heute abend was stöbern... nochmal danke für eure antworten.... ich hoffe, dass ich zwischendurch nochmal ein wenig nerven darf ... ;o)

bis denne dann mal...
Marco
 
Hi akquarius...

echt, ohne worte.... der link ist der hammer.

das haste dir mal so richtig mühe gegeben. pfeeeew....

nicht schlecht..... tja, bist dann jetzt mein "mentor"

da hab ich mal ne ganze menge zu schauen...

zwischendurch sollte ich meine kleine (die gitarre) aber auch nicht vernachlässigen hehehe

also hier kann man ja nur süchtig werden.

Danke

lg marco
 
Wenn ich ohne Plek strumme, benutze ich meinen Zeigefingernagel (und nur den) quasi wie ein Plek. Ich lege also auch den Daumen auf den Finger als ob ich ein Plek halten würde.
 
Wenn ich ohne Plek strumme, benutze ich meinen Zeigefingernagel (und nur den) quasi wie ein Plek. Ich lege also auch den Daumen auf den Finger als ob ich ein Plek halten würde.

noch so ein Verrückter. :) Genau so mach ich´s auch.
 
So verrückt ist das garnicht, ich mach das auch schon immer so und kenne auch viele Mitstreiter auf diesem Hightechgebiet.:D
 
ich schließe mich den verrückten schmendrick, jafko und co an.
ohne plektrum ist man einfach viel flexibler und wenn es um ganze akkorde geht auch schneller. oder spielt mir einer mal volle akkorde über 5,6 saiten in rasgueadogeschwindigkeit mit einem plektrum vor?
nicht zu vergessen, dass man auch perkussive elemente mit plek mehr oder weniger vergessen kann. oder spielt mir einer mal vor, wie er mit plek eine melodie spielt und zwischendrin mit dem daumen auf den steg klopft?

wie jemand mit plek sowas schön und sauber (also ohne "schrappschrapp") spielt ist mir auch schleierhaft. (hybridpicking mal außen vor gelassen, weil das die wenigsten können..)
e -
h 0
g -
d -
a 0
e 0

fazit: lass das plek auf jeden fall weg. man kann damit nachher immer noch witzige sachen machen, aber lern erstmal ohne deine hand an ein plastikdingens zu fesseln.

E: ich les gerade noch: konzertgitarre! die fühlt sich mit plek sowieso gar nicht wohl!
 
Zuletzt bearbeitet:
...und wenns denn dann ein Plek sein soll: Jeder hat andere Vorlieben. Ich hab damals das halbe Sortiment im Laden gekauft und getestet und bin bei Jim Dunlop USA Nylon Pleks hängen geblieben. 0,60mm fürs Schrammeln, 0,73mm fürs härtere Schrammeln und 1mm fürs Picking. ;-) Aber Plek + Konzertgitarre klingt immer ein bisschen wie Kindergarten, also nimm lieber die Finger und lerne zupfen. Hab damals mit Peter Bursch den Anfang gemacht, ich fands echt unkompliziert und einfach.

Und zu deinem Kommentar im Laden, dass alle Gitarren gleich sind: Am Anfang ja. Und auch nein. Hab da anfangs auch nicht so großartig drüber nachgedacht, aber ich hatte einen sehr kompetenten Verkäufer. Und nicht immer ist der Preis oder der Hersteller ein Zeichen von Qualität. Ich hab neulich bei Musik Produktiv mal die Gibson Hummingbird angetestet und war schwer enttäuscht. Das weitaus preiswertere Double von Epiphone klang um Längen besser...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben