Anfängerfrage zur Korg M3

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unterkirnach
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Hallo zusammen,

ich habe seit kurzem eine Korg M3, um nach gefühlten 100 Jahren wieder als Keyboarder tätig zu werden. Leider waren es fast wirklich 100 Jahre, sodass ich in der Welt der aktuellen Synthesizer-Sprache vollkommen schwimme ......

Mir ist jetzt auch nach mehrmaligem Handbuchstudium und googlen nicht ganz klar, ob/wie ich verschiedene Programs und Combinations für nen Bühnenauftritt so hintereinander bekomme, dass ich einfach mit dem Pedal zum Nächsten schalte. Solange ich mich nur in Programs oder Combinations bewege, verstehe ich, dass ich dann eine User Bank entsprechend programmiere und dann einfach immer weiter hochschalte. Aber wie mache ich ds, wenn ich erst mit einem Program anfange, also zB nem Piano, und dann ins volle Orchester einsteige, nur per Fußtritt?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Unterkirnach
 
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Erstmal Glückwunsch zur M3 :)

Dafür musst du in einem Modus bleiben, hier also im Combination-Modus. Du musst dieses eine Piano-Program einfach in eine Combi schreiben (am besten mit "Copy from Program" rechts oben beim Listenpfeil, am besten mit allen Effekten und was du sonst noch brauchst...), diese Combi dann speichern, indem du eine Init Combi in Bank D überschreibst, dann in der Combi dahinter das Orchester: du gehst einfach auf die gewünschte Combi, über den Listenpfeil zu "Write Combination" und wählst dann den Speicherplatz direkt hinter der Combi mit dem Pianosound aus. Dann kannst du da mit dem Pedal einfach eine Combi hochschalten (weißt du wie du das Pedal einstellst?). Weiß nicht, wie weit du jetzt schon mit den Grundfunktionen bist und ob mein Text dir weiterhilft, frag einfach nochmal nach, wenns was gibt...

Grüße Daniel

Und viel Spaß mit der M3:great:
 
Hallo Daniel,

das klingt soweit für mich verständlich - das mit dem Pedal hab ich im Handbuch gefunden aber noch nicht versucht, wenns nicht klappt meld ich mich nochmal :)

Zu dem Speichern hätte ich noch eine Frage - im Handbuch steht, dass die obere Reihe - Also INT A - E - vorgespeichert ist, die Reihe darunter, also die USER A - G - zur freien Verwendung. Wenn ich mir aber so meine User Banks anschaue, dann liegen da schon allerhand Programs/Combinations und auch in der Voice Name List tauchen da einige Einträge auf, v.a. bei den Programs. Ist das richtig oder steh ich da auch völlig auf dem Schlauch?

Und noch ne Frage, wenn ich nicht allzu sehr nerve - gibts vielleicht irgendein Tutorial/Buch/Wasauchimmer, um einem absoluten Anfänger die Grundkenntnisse zum modernen Synthy-Verwenden beizubringen? Irgendwie hab ich das Gefühl, eine Mördermaschine gekauft zu haben, aber mangels eigener Kenntnisse nur im ersten Gang fahren zu können ....
Vielen Dank und Gruß!
 
Ach Mist, das mit den Speicherplätzen hatt' ich jetzt nicht bedacht... ich hab "nur" den M50, da ist das Bedienkonzept gleich, aber die Bänke mit den Soundbelegungen sind anders, da kenn ich mich nicht aus...

Und zu den Synth-Grundlagen; ich hab mir nen Buch aus der Bücherei ausgeliehen, bevor ich den M50 gekauft habe (mein erster Synth); such einfach mal nach Büchern (Synthesizer-Ratgeber, Synthesizer-Programming,...) oder auch Videos im Netz, gibts bestimmt auch was...
 
Zu dem Speichern hätte ich noch eine Frage - im Handbuch steht, dass die obere Reihe - Also INT A - E - vorgespeichert ist, die Reihe darunter, also die USER A - G - zur freien Verwendung. Wenn ich mir aber so meine User Banks anschaue, dann liegen da schon allerhand Programs/Combinations und auch in der Voice Name List tauchen da einige Einträge auf, v.a. bei den Programs. Ist das richtig oder steh ich da auch völlig auf dem Schlauch?!

Das ist bei KORG der große Unterschied zu Roland oder Yamaha: Es gibt zwar die Unterteilung in INT- und USR-Bänke - es sind aber alle Patches (Programs und Combis) überschreibbar :great:
 
Ich sag nur "Learning by doing" - also locker bleiben, nicht gleich alles auf einmal wollen. Die Technik (nicht nur in diesem Bereich) ist heutzutage so komplex, dass man nicht mehr mit dem Anspruch rangehen sollte, dass man alles wissen und erlernen muss. Begnügt Euch mit dem, was Ihr braucht, und freut Euch, dass Ihr nie aufhört, immer wieder was neues dazuzulernen.
Und ein universelles Buch, um den Umgang mit Synthesizern oder Workstations zu erlernen, ist fast nicht machbar, weil jedes Gerät anders arbeitet, jeder Hersteller die Funktionen anders benennt, und wenn sich tatsächlich jemand die Mühe mit einem Buch machen würde, dies schon wieder überholt wäre, wenn es auf den Markt kommt.
Ja, es gibt natürlich Bücher, die Grundfunktionen wie Soundgenerierung über Vektorsynthese, additive Synthese, oder grundlegende Erstellung über VCO, VCA, LFO, Hüllkurven etc. kennenzulernen, aber ob man das mit einer handelsüblichen Workstation umsetzen kann, halte ich für fraglich. Sicher ist es nicht verkehrt, so anzufangen, quasi Sounderzeugung von der Pike auf, aber dann am besten begleitend mit einem Selbstbau wie z. B. einem formant-Sysnthesizer oder vielleicht gibt es sowas mittlerweile auch auf Computerbasis.
Ich für meinen Teil erarbeite mich Stück für Stück mit meinen Workstations, schaue bei Bedarf in's Handbuch, schaue bei vergleichbaren Sounds und Setups ab, wie das eine oder andere umgesetzt worden ist, oder frage bei bestimmten Problemen hier :great:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry, so war das auch von mir nicht gemeint. Es kann wie gesagt kein ultimatives Handbuch dazu geben; aber um allein mal einen groben Überblich zu bekommen, was Hüllkurven, Oszillatoren, LFOs, etc. sind und was man damit macht hat mir dieses Buch schon gut weitergeholfen. Man bekommt wenigstens einen Anhaltspunkt, nach was man am Gerät suchen muss, wenn man dies oder das verändern will. Wenn du jetzt die Attackphase eines Streichersounds länger haben wilsst ist es doch ganz nützlich zu wissen wo man ungefähr suchen muss...
 
Prima - Danke Euch! Denke, dass ich einfach mal loslege, das Handbuch erkärt ja auch schon einiges und im Netz findet man ja dann doch meistens irgendwo ein Tutorial - und ds Forum hier ist ja Gold wert. Danke Euch ganz herzlich!
 

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