Um die Frage vom Eingang nochmal etwas zu lichten und auf die "sinnvoll/Nicht sinnvoll" frage einzugehen:
Der Fender Precision Bass ist der Klassische Fender E-Bass mit einem einem Tonabnehmer (damals noch Single cool, so wie ihn Sting nutzt) nahe der Halsposition und (und das war der Clou damals) Bundstäbchen. Dieses Konzept hat sich bekanntlich bis heute gehalten und daraus ist der heutige Precision bass geworden, ein bass mit "einem" Tonabnehmer in Halsposition. Dieser Tonabnehmer ist aus zwei einzelnen (jeweils zwei Saiten abdeckend) zusammengebaut, deren Spulen gegenläufig gewickelt sind. Das ist erstmal alles. Die Wickelung sorgt dafür dass einstreugeräusche die Brummen verursachen "herausgefiltert" werden. Dieses Konzept ist von Humbuckern bekannt weswegen dieser auch als Split Coil Humbucker bezeichnet wird. Der Ton eines Prei wird häufig als knurrig und fett bezeichnet. Er hat recht viel attack, was ihn für Rock und Punk interessant macht. Klar gibt's hier unterschiede, aber der Sound ist recht drückend.
Der Jazz Bass ist das zweite von Leo Fender entwickelte große Modell des Basses. Hier kommen zwei separate Tonabnehmer für alle zum Einsatz die jeder für sich aus nur einer Spule gewickelt sind. Das führt dazu dass Einstreugeräusche nicht herausgemittelt werden, wenn nur einer der Tonabnehmer in betrieb ist. Sind allerdings beide aufgedreht stellt sich ein ähnlicher Effekt wie beim Preci ein. Der Jazz Bass ist sicherlich erstmal für da Jazz Genre entwickelt gewesen bei dem man evtl einen differenzierteren und variableren Sound haben wollte, aber viele weithin bekannte Hard Rock bands hatten diesen Bass standardmäßig im Repertoire. Der Halstonabnehmer geht in Richtung des preci. Er ist (meines Empfindens her) wesentlich basslastiger und weniger knurrig, etwas brillanter mochte ich mal sagen. Der Stegtonabnehmer ist dafür umso knarziger und knurriger. Das "Sinnlose" dabei ist, dass die singlecoils rauschempfindlich sind. Inwieweit das wirklich so sinnlos ist ergibt sich aus seinen persönlichen klangvorstellungen. Die passiven Singlecoils haben einen unglaubliches Dynamik verhalten und liefern einen (wie ich finde) wundervollen klassischen bass Sound, der sich im Bandgefühge durchaus gut einordnen lässt.
Humbucker sind eine neue Variante des Tonabnehmers. Dabei wurden zunächst zwei Single coils (wi eman das von den Superstars kennt) parralel geschaltet, was a) das Rauschen unterdrückt und b) mehr Output liefert. Grundsätzlich sind die dinger auch passive, werden aber meist durch eine aktive Elektronik unterstützt. Was hier als aktive Singlecoils bezeichnet würde sind entweder die neu entwickelten Rauscharmen Single coils oder die Humbucker im Singlecoil Format.
Die Aktive Elektronik die angesprochen wurde gibt's eigentlich für jeden Bass tap und hat auch erstmal nichts mit den Tonabnehmern zu tun. Der Unterschied zu "normalen" passiven Bässen ist der , dass man am bass bestimmte Frequenzen anheben oder absenken kann, wohingegen das beim passiven nur mit absenken möglich ist.Ergo befindet sich im aktiven bass ein kleiner Vorverstärker. Das hat selbstverständlich Auswirkungen auf den Sound, ob nun zum Vor oder Nachteil ist Geschmacksache.
Ich empfehlet dazu mal den Online Ratgeber von Thomann, da ist alles ganz gut erklärt. Für metal machen sich sicher Bässe mit humbuckern gut, aber bei einem Entsprechenden Amp kann mann auch mit den anderen Bässen was bewegen (siehe dazu Robert Trujillo, der Spielt auch Jazzys und Preci's)
Hoffe ich konnte helfen