Anfänger sucht Hilfe bei Kaufentscheidung

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Jackou
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Hey Musikfreunde ;o)

Ich möchte demnächst mit dem komponieren und produzieren von eigener Klassicher Musik beginnen. Wichtig: Ich meine in diesem Fall wirklich "beginnen" - Habe zwar Vorkenntnisse in Sachen Musik ansich, jahrelang Gitarrist in einer Band gewesen und auch schon ein bisschen mit FL Studio experementiert (allerdings nur die Demo). Mit dem Komponieren und vor allem Produzieren, also Mixing, Mastering, Editing etc. habe ich noch keine Erfahrungen gemacht.

Kurz vorweg: Ich finde in diesem und vielen anderen Foren leider nur Antworten auf ähnliche Fragen in komplett anderen Genres - meist Elektro, Techno usw. Ich brauche aber speziell Hilfe im Genre Klassik, Orchestral- und Filmmusik.

Ich interessiere mich schon seit langem für diese Art von Musik und hab jetzt endlich den Entschluss gefasst das ganze nun zum Semi-prof. Hobby werden zu lassen.
Über die Zeit hab ich vor mir alles was so dazugehört anzuschaffen: Ein eigenes kleines HomeStudio soll eingerichtet werden, die verschiedensten Librarys für die realistischen Klänge möchte ich mir anschaffen und eben auch ein für o.g. Zwecke vernünfitges DAW.

Nun habe ich mich viel belesen und bin für mich zunächst mal zu dem Entschluss gekommen dass es bei allen Alternativen für den Anfang, im End-Stadium, also auf Semi-prof. Niveau, wahrscheinlich nicht um Cubase herumgeht.
Also habe ich mich gefragt ob die Cubase Elements Version für den Beginn für meine Zwecke ausreicht, oder ob mir da doch zu viele Mix, Edit und Mastering Tools fehlen - Ich möchte schließlich viel dazu lernen können.

Ich brauche für den Anfang eine relativ kostengünstige aber für meine Zwecke vernünftige Lösung, die ich im Laufe der Zeit erweitern kann.
Deshalb habe ich auch ein kleines Problem damit auf ganz andere Programme auzuweichen, da ich mich dann später doch wieder komplett neu mit Cubase auseinandersetzen müsste oder nicht?
Ein andere Faktor sind natürlich auch noch die gängigen VST Librarys und Plugins. Es gibt doch auch da Programme mit denen manche nicht kompatibel sind oder? (Ich habe vor mit dem EW Quantum Leap Symphonic Orchestra Gold Paket zu starten)

Hoffe auf eure Antworten und evtl. Entscheidungshilfen oder Erfahrungsberichte :)

Danke und LG
Jackou
 
Eigenschaft
 
Deshalb habe ich auch ein kleines Problem damit auf ganz andere Programme auzuweichen, da ich mich dann später doch wieder komplett neu mit Cubase auseinandersetzen müsste oder nicht?

Richtig. Oden eben mit jeder anderen VST-kompatiblen Sequenzer-Software, denn...

Ein andere Faktor sind natürlich auch noch die gängigen VST Librarys und Plugins. Es gibt doch auch da Programme mit denen manche nicht kompatibel sind oder? (Ich habe vor mit dem EW Quantum Leap Symphonic Orchestra Gold Paket zu starten)

Das gibt es eigentlich nicht, die Produkte von den großen herstellern sind idR mit allen gängigen Schnittstellen kompatibel.



Also habe ich mich gefragt ob die Cubase Elements Version für den Beginn für meine Zwecke ausreicht, oder ob mir da doch zu viele Mix, Edit und Mastering Tools fehlen - Ich möchte schließlich viel dazu lernen können.

Du musst dir Gedanken machen, wieviele Instrumente = Spuren du arbeiten möchtest, dann kannst Du dich auf der Steinberg-HP mit den Einschränkungen der kleineren Cubase-Versionen vertraut machen.

Und: Wenn Du Schüler oder Student bist, dann informier dich über die EDU-Versionen, das sind vergünstigte Versionen.
 
Danke schon mal für die Antwort.

An EDU-Versionen hab ich noch gar nicht gedacht - zu doof xD

Da eröffnen sich mir nochmal einige neue Möglichkeiten.
Hab schon mal vor allem die Preise verschiedener DAW EDU Versionen verglichen - vor allem da meine Bedenken mit den VST Instrumenten beseitigt wurden ^^

Pro Tools macht da grade mal den besten Eindruck :)
Habe außerdem heute nochmal mit nem Kollegen geredet, der auch meinte, dass Pro Tools mittlerweile in der prof. Schiene mit am meisten verwendet wird? True?^^

LG
 
Die Haupteigenschaften der Platzhirsche (Cubase, ProTools, Digital Performer usw.) unterscheiden sich im Wesentlichen nicht mehr.

Unterschiede mag es allenfalls noch im Workflow geben, der aber auch wiederrum erlernt werden kann. Tastaturkürzel + Kommandos helfen hierbei natürlich.
Setze z.B. 2 erfahrene Leute an das gleiche Projekt dran: Der eine ein erfahrener Cubasianer, der andere ein ProTools-Zombie.
Gleiche Aufgabenstellung und wahrscheinlich auch gleicher Zeitbedarf, das Projekt zum gleichen Ergebnis zu bringen.

Schau Dir doch einfach mal diverse Videos in Youtube an, wo Leute mit den DAWs produzieren und erklären. Das könnte behilflich sein, um zu sehen, wie die GUI und der Workflow Dir gefallen.
 
Jau danke nochmal für den Tipp.

Bin letztes Wochenende schon über einige Youtube-Kanäle in dieser Hinsicht gestoßen - daher wahrscheinlich auch meine erste Tendenz zu Cubase, da gabs die ausführlichsten Tuts (in Deutsch).
Habe aber heute auch noch mal ein paar Videos eines englischen Kanals angeschaut, der das Arbeiten mit ProTools näher bringt.
Da mir eigentlich beide Programme auf den ersten Blick sehr gut gefallen haben (und auf mich einen ziemlich ähnlichen Eindruck gemacht haben) entscheide ich mich wahrscheinlich über den Preis -> ProTools liegt hier vorn (in der EDU Version) :p
 
Also vielleicht sei dir auch nochmal gesagt, dass du gerade viele Arbeitsschritte durcheinander wirfst.

Eine Musik zu komponieren ist eine Sache für die man in erster Linie Hirn, Ohren und Papier benötigt. Ein Klavier kann auch sehr Hilfreich sein. ;)
Der nächste Schritt ist, die Komposition zu arrangieren und Orchestrieren.
Dann wird Aufgenommen/Programmiert.
Zum Schluss gemischt und gaaaaanz zum Schluss gemastert.

All diese Arbeitsschritte muss man klar trennen, sonst verzettelt man sich elendiglich! Im professionellen Bereich werden diese Schritte sogar alle von verschiedenen Personen ausgeführt. (sofern genug Budget zur Verfügung steht)

Für die Schritte ab der Aufnahme ist ein Sequencer wie Cubase gedacht. Beim Komponieren sollte man sich aber nicht mit der Audio-Technik belasten. Lieber am Klavier mit Papier schreiben!
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist mir schon klar ;P nur hat leider nicht jedermann ein Klavier zuhause rumstehen an das er sich mal grade so setzen kann und drauf los klimpert.
da muss bei mir das midi keyboard hinhalten, und dafür brauch ich dann doch wieder ne sequenzer software^^

das klassische "musizieren" hab ich natürlich auch schon kennengelernt, hab als kind viel klavier gespielt, derzeit spiele ich gitarre.

Klavier steht aber nicht bei mir sondern bei meinen Eltern, da kann ich mich also nicht jederzeit hinsetzen, wie gesagt...
 
Habe außerdem heute nochmal mit nem Kollegen geredet, der auch meinte, dass Pro Tools mittlerweile in der prof. Schiene mit am meisten verwendet wird? True?^^

PT war früher und nicht mittlerweile absolut vorherrschend im Pro-Audio-Sektor (in Kombination mit Logic für MIDI), hat aber bedingt durch dessen Konzept (an DSP-Hardware-gekoppelt und nur für Mac) mittlerweile deutlich an Bedeutung eingebüsst, weswegen sich der Hersteller auch dazu durchgerungen hat das Konzept erst aufzuweichen und vor relativ kurzer Zeit dann gänzlich aufzugeben.



das ist mir schon klar ;P nur hat leider nicht jedermann ein Klavier zuhause rumstehen an das er sich mal grade so setzen kann und drauf los klimpert.
da muss bei mir das midi keyboard hinhalten, und dafür brauch ich dann doch wieder ne sequenzer software^^

Stimmt nicht ganz, denn es gibt ja genügend virtuelle Klaviere die auch als Standalone laufen, ist aber nebensächlich und für dich da du beabsichtigst nicht nur die Komposition zu erstellen, sondern die Produktion weiterzuführen auch absolut unerheblich, war also nur ein kleiner Hinweis.
 
ich habe mir die cubase7 edu-version vor kurzem zugelegt und dafür 333€ bei thomann gezahlt. eine schulbesuchsbestätigung hat in meinem fall gereicht. ein vorteil von cubase sind die midi-tools, kann aber leider keinen vergleich geben da ich mich nur mit cubase auskenne(und ein bisschen logic, das mir generell nicht gefällt)

ein freund von mir macht genau sowas wie du machen möchtest https://soundcloud.com/lukasobernosterer
finde seine tracks echt super! er spielt klavier, benützt logic soviel ich weiß und hat 2 sample librarys um abwechslung reinzubringen. wenn du was brauchst kannst du ihn sicher auch was fragen über soundcloud.

zum thema pro-tools: ist sicher an vorderster front was audio engineering angeht, zusammen mit ein paar anderen. ich sag als faustregel nur immer: wenn du den unterschied nicht kennst brauchst dus auch nicht. es gibt viel billigere alternativen. pro tools hat zb einen großen nachteil(der anderen ein vorteil sein wird): es ist nur mit spezieller hardware(also interfaces) kompatibel.
besser wär da mMn. cubase edu oder reaper, eventuell sogar logic wenn du einen mac hast. wenn nicht schreib es gleich ab, da lohnt sich die anschaffung nicht ;)


aber glaub nicht das du das programm einfach aufmachst und dann startest, das hab ich auch gedacht. mitlerweile beschäftige ich mich schon 2 jahre mit cubase und kenn noch immer nicht alle möglichkeiten. aber versuchs nur, es ist auf jeden fall lustig und bringt dich musikalisch auch weiter.

was hast du eigentlich zur verfügung? einen computer/laptop? eventuell schon ein interface/mischpult? boxen/monitore?

cheers
 
pro tools hat zb einen großen nachteil(der anderen ein vorteil sein wird): es ist nur mit spezieller hardware(also interfaces) kompatibel.

Das ist Vergangenheit. Die aktuellen Versionen laufen mit allen ASIO-fähigen Interfaces.
 
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