Anfänger sucht E-Gitarren-Equipment für den Eigengebrauch

M
~Mg~
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.12.10
Registriert
17.11.07
Beiträge
5
Kekse
0
Hallo,

da mein Thema gestern dem Datenbankfehler zum Opfer gefallen ist, versuche ich es heute nochmal :D

Ich habe mich (so gut wie) entschieden E-Gitarre autodidaktisch zu erlernen. Vor einiger Zeit habe ich schonmal akustische Gitarre gespielt, jedoch war mir diese zu groß/breit und zu schwer. Dadurch war ich unter anderem nicht in der Lage Barré-Griffe zu spielen und verlor schnell die Lust.

Mein Musikgeschmack ist breit gefächert, im Moment höre ich aber hauptsächlich deutschen Pop (Die Ärzte),aktuelle Lieder und Austropop (bin Österreicher).

Da sich dies bei mir aber ändern kann, suche ich eine s.g. "Allroundgitarre" ;)

Jetzt habe ich ein paar Fragen an euch:

1. Ist eine E-Gitarre leichter zu spielen/greifen als eine akustische Gitarre?

2. Wie viel Geld muss ich für ein vernünftiges Equipment ausgeben (nur für den Eigengebrauch, keine Band)?

3. Welche E-Gitarren sind bei eher kurzen Armen u. Fingern zu empfehlen?

Danke im Voraus für eure Hilfe!

LG, Markus

PS: Falls ihr noch Fragen habt beantworte ich sie gerne ;)
 
Eigenschaft
 
Guckst du bitte unter E-Gitarren-Anfänger. Da findest du alles, was du brauchst und spezielle Fragen, die dann noch bei dir auftauchen, die werden dir gerne dort beantwortet.
 
1. Ist eine E-Gitarre leichter zu spielen/greifen als eine akustische Gitarre?

2. Wie viel Geld muss ich für ein vernünftiges Equipment ausgeben (nur für den Eigengebrauch, keine Band)?

3. Welche E-Gitarren sind bei eher kurzen Armen u. Fingern zu empfehlen?

Und falls du dazu keine Zeit hast:
1. Jein
2. 350-400€, nach oben erweiterbar
3. Les-Paul-Form

Trotzdem bin ich seit 30 Jahren der Meinung, man sollte das Spielen auf einer Konzertgitarre lernen.
 
Da ich nun dein Post im Anfängerbereich finde, da will ich auch mal meine (subjektive) Meinung abgeben.
Gute Frage od eine E leichter als eine A zu spielen ist. Ich spiele sowohl als auch und trotzdem kann ich dir diese Frage weder mit ja noch mit nein beantworten. Grundsätzlich sollte man das Gitarrespielen mögen, dann ist es so ziemlich egal obs nun eine A oder E ist. Rein gefühlsmäßig würd ich mal sagen A ist einfacher, weil sie leiser ist. Kann aber auch sein, dass ich zu der Meinung gekommen bin, weil ich selber mit einer A angefangen habe.
Wenn du autodidaktisch lernen willst, dann frage ich mal: Wie sidn deien Musikkenntnisse? Wenn die sich bislang nur aufs Musik hören beschränkt haben, dann wirds schwierig oder du mußt ein Genie sein. Warum sage ich das? Ohne pers. Anleitungen werden sich sehr schnell in der Haltung, der Handhabung usw Fehler einschleichen, die sich im Nachhinein nur schlecht beseitigen lassen. Wenigstens einige Unterrichtsstunden sind mit Sicherheit keine Fehlinvestition.
Gewicht:
Wenn dir schon eine A zu gewichtsmäßig zu schwer war, dann geh doch mal in einen Laden und nimm mal eine E-Git in die Hand. Da beantwortet sich deine Frage von ganz alleine. Wie schmendrick richtig sagt, wäre für diech die Les-Paul-Form eigentlich richtig, aber - puh - die wiegt. Wenn, dann käme wohl eher eine Yamaha Pacifica in Frage, weil die für eine E relativ leicht ist, aber immer noch schwerer als eine A-Git.

Meine Empfehlung:
Geh einfach mal in einen Laden und nimm einige in die Hand - prüfe das Gewicht, den Klang, ob du mit dem Hals fingermäßig zurechtkommst, denn du, und nur du kannst entscheiden, was für dich das richtige ist und ob es sich für dich überhaupt lohnt da Geld zu investieren. Es wäre doch schade, wenn es dir bei einer E-Git genauso ergeht wie bei deinem Versuch mit der A-Gitarre.

Netten Gruß
vom Rosenfrfeund
 
HI..

ich spiel ebenfalls A und E Gitarre und bin der meinung das die E-Gitarre leichter zu spielen ist. Erstmal weil die Saiten viel einfach zu Drücken sind und man auch viel größere Bendings machen kann. Ich hätte jetzt zwar gesagt das eine Les Paul nicht unbedingt das richtig model ist, aber wenn hier zwei erfahrenere das gegenteil sagen wird das wohl stimmen.

Wegen dem Preis: Also meiner Meinung nach mist man Gitarren net nach dem Preis. Natürlich kann man von einer 80€ Klampfe nicht so viel erwarten, aber auch in diesem Preisbereich gibt relativ gute Gitarren für einen anfänger. Die Yamaha Pacifica hätte ich jetz auch vorgeschlagen. Allerdings is die halt ein paar Euros teurer.

Also einfach anspieln!!

MfG
 
Hallo ~Mg~,

ich möchte dir keinesfalls das Gitarre spielen ausreden oder dergleichen aber folgender Satz:

Vor einiger Zeit habe ich schonmal akustische Gitarre gespielt, jedoch war mir diese zu groß/breit und zu schwer. Dadurch war ich unter anderem nicht in der Lage Barré-Griffe zu spielen und verlor schnell die Lust.

annimiert mich dann doch ein paar Worte zu sagen.

Dir sollte Klarsein das das Gitarre spielen keine Sache ist die man mal eben so innerhalb weniger Tage oder Wochen (oder Monate) erlernen kann, egal ob Akusitk oder E- Gitarre, es fordert schon ein bischen Einsatz wenn man sich an der Gitarre versuchen will (was natürlich auch für alle anderen Musikinstrumente zutrifft).
Vor allem die Aussage "...und verlor schnell die Lust" klingt meines erachtens nach so als hättest du es versucht und dann "hm klappt nicht, lassen wir das ganze!".
Vor allem die Barrée Griffe sind am Anfang einfach etwas, was man intensiv trainieren muss bis es ordentlich klappt, das ist aber alles Übungssache.

Ok, zu Punkt 1:

Das ist schwierig zu sagen, und wahrscheinlich hauptsächlich an die subjektive wahrnehmung geknüpft, soll heißen für den einen ja, für den anderen nein.
Im Endeffekt kommt es hier auch auf die Verarbeitung der Gitarre an und kann meines erachtens nach nicht pauschalisiert werden.

zu Punkt 2:

Grundsätzlich würde ich mich hier schmendrik anschließen, auch was Punkt 3 angeht da die Mensur einer Les Paul/ eines Les Paul Models in der Regel kürzer gehalten ist.
Dadurch tut sich aber ein anderes Problem auf, da im niedrigeren Preisramen also so bis 300 - 400 € nicht so viel Les Paul erhältlich ist wie Besipielsweise Strat Verschnitte es sind.
Wenn allerdings ein Gebrauchtkauf eine Option für dich ist, sieht das ganze schon wieder besser aus.

nochmals zu Punkt 3:

Die Frage ist natürlich was verstehst du unter "eher kurze Arme und Finger", es gibt nämlich neben oben erwähnten Gitarren mit Kürzerer Mensur auch die Möglichkeit eine 3/4 Gitarre zu kaufen...

Der unterschied zu einer "normalen" Gitarre ist das Verhältnis der Mensur, wärhend sie bei "normalen" Gitarren als 4/4 zu betrachten ist, ist das es bei diesen Gitarren 3/4. Die Mensur ist somit kürzer und die Gitarre eignet sich eher für "kurze Arme und Finger".

Das diese Gitarren oft als "Kindergitarren" oder "Reisegitarren" angepriesenn werden sollte dich da nicht abschrecken (wegen dem Imagefaktor ;)) nicht nur das auch große Firmen wie Fender oder Gibson (um mal die bekanntesten zu nennen :rolleyes: ) solche Gitarren bauen, es gibt auch einiege Künstler die diese Gitarren nutzen (das bekannteste Beispiel dürfte wohl Prince sein wenn mich nicht alles täuscht).

Aber wie gesagt das ist nur ein Vorschlag letztendlich solltest du auf jeden Fall in einem Musikgeschäft verschiedene Arten von Gitarren testen um das für dich optimale Ergebnis herauszuholen.

Ich hoffe ich konnte helfen,

Mfg Mr. H
 
Schöne Meinung!

Aber - kannst Du die auch irgendwie begründen?
Oder stellst Du das bloss mal so in Raum?
Ich habe gesagt, das ist MEINE Meinung. Begründung:
Nach dreißig Jahren Gitarre spielen und nach einigen Jahren lehren ist dies meine Erfahrung:
Die meisten Ichkannjetztdreiakkordegreifenzeitfürelektrisch-Leute unterschätzen bzw. vernachlässigen völlig die Rolle der RECHTEN Hand für die Spieltechnik und insbesondere das Rhythmusgefühl. Zwei Jahre Konzertgitarre richtig lernen und das Problem hat sich von selbst erledigt. Obendrein lässt sie sich wesentlich leichter spielen für einen Anfänger, ist billiger und man braucht auch nicht immer und überall ne Steckdose.
UND: Hat man das Konzertgitarrespiel halbwegs drauf, kann man später mit der E-Gitarre Sachen machen, wo regelmäßig die Plektrumshredder verzückt fragen: "Wie hast du das gemacht???"
Der umgekehrte Weg ist wesentlich steiniger... :D
 
Danke für eure Meinungen!

Ich habe heute mal wieder mit meiner alten Akustischen (Westerngitarre) gespielt und kann nur sagen, dass mir meine Finger wehtun und ich meine Plektren nicht mehr finde :D

Sie ist zwar noch immer gleich klobig wie früher, aber es hat mir irgendwie trotzdem Spaß gemacht, dass Intro von Smoke on the Water zu spielen ;)

Einen Barrégriff habe ich heute auch schon etwas besser hinbekommen als früher.

Ich werde wahrscheinlich einen neuen Versuch mit meiner Westerngitarre starten und dann weitersehen.

Ist diese Idee eurer Meinung nach gut?

LG, Markus
 
Auf einer Westerngitarre kommst du vom Hals auch schon eher in Richtung einer E- Gitarre, da der Hals hier in der Regel auch eher schmal gehalten ist. Das dir die Finger schmerzen gehört leider einfach dazu, vor allem wenn es sich um Stahlsaiten handelt aber das vergeht auch wenn du dranbleibst ;).

Das dir die Gitarre ein wenig "klobig" vorkommt könnte eben daran liegen das es sich um eine Westerngitarre handelt, deren Korpus ist nämlich meistens größer als der einer Konzertgitarre.

Das mit dem Barrée klingt doch schonmal gut, es ist wie ja bereits erwähnt einfach übungssache, dafür ist die Freude umso größer wenn es dann klappt! :)
Du musst möglicherweise ein bischen rumprobieren bis du die für dich geeignete (Finger-) Haltung findest in der einen sauberen Barrée greifen kannst.

Ja ich würde sagen die Idee ist gut, unter der Bedingung das du dich mit der Gitarre anfreunden kannst, um was für ein Model handelt es sich denn genau? Bei guter Verarbeitung (also so lange du nicht spieltechnisch von dem Instrument behindert wirst)
spricht nichts dagegen.

Mfg Mr. H
 
Hallo ~Mg~,
es freunt mich, dass du zu deinem "alten" Instrument zurückgefunden hast. So ganz unbrauchbar scheints ja nicht zu sein, weil du, wie du schreibst, ja "irgendwie" nun besser damit zurecht kommst.
Tja, Stahlsaiten schmerzen zu Beginn, das wird dir jeder bestätigen können. Mit der Zeit bekommst du aber Hornhaut auf den Fingerkuppen - ist nur eine Frage der Zeit.
Bleib dran und du wirst sehen, mit jeder Woche klappt das eine und das andere besser. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen (auch wenn viele meinen, wenn sie 3 Griffe können, dann sind sie schon perfekt).
Viel Spaß beim Wiedereinstieg wünscht dir
der Rosenfrfeund
 
Bezüglich der "Schmerzen" der Finger:
Akustikgitarren sind ja größtenteils mit relativ dicken Saiten ausgestattet (11er oder 12er aufwärts) um einen möglichst fetten Klang zu kriegen. Vielleicht hilft es da schon, einfach mal ein oder zwei Stärken runterzugehen. Das bedarf zwar einer neuen Einstellung des Halses (Halskrümmumg), könnte aber das Spielen schon deutlich angenehmer machen.


Bezüglich der "kurzen" Mensur bei E-Gitarren:
Es ist völliger Mumpitz, was hier teilweise angedeutet wurde!!!:redface:
Kurze Mensur (schwingende Saitenlänge) bedeutet nicht, daß der Hals kürzer sein muß!
Kommt immer noch darauf an, wieweit der Hals im Korpus verankert ist. Bzw. wieweit die Brücke auf dem Korpus Richtung hintere Gurtpin sitzt.
Soll heißen, je weiter die Bridge nach hinten wandert, desto "kürzer" wird der Hals bis zum Sattel.
Das ist nicht an bestimmten Gitarrentypen festzumachen, sondern ist schlich modellabhängig.

Meine MiM-Tele ist von Korpusende bis Sattel knappe 79,5 cm. Meine Paula Gold Top bringt 81 cm.
Eben, weil die Brücke weiter vorne sitzt.

Und die gewöhnlich 1,7 cm Mensurunterschied der Fender-Paula Gitarren verlieren sich doch recht schnell auf deren Mensuren. Abgesehen von der höheren Saitenspannung gibt es von der Bespielbarkeit (lassen wir Radius und Sattelbreite mal aussen vor) her nur minimale Unterschiede.

Wer mir erzählt, er könne auf einer Fender nicht ordentlich spielen, weil ihm die Mensur zu stressig wäre, gehört schlich vom Nachttopf geschubst.

Diesbezüglich gilt (wie in so vielen Sachem dei Instrumente angehen): Anspielen.

:p
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben