Anfänger-Probs mit Abdämpfen der Saiten

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Hi @ all,

hier schreibt ein 42 jähriger der sich letztendlich doch dazu aufgerafft hat Gitarre zu lernen..
Habe in der CPX 900 eine Gitarre gefunden ,die meinen klanglichen Vorstellungen in voller Gänze entspricht

Die Basics klappen schon ganz , ich habe immerhin schon einen sagenhaften Fundus von so 15 Akkorden die ich zügig umgreifen kann, auch das Barre-Greifen klappt eigentlich ganz gut..:D
Immerhin reicht es schon mal um Hard Luck Woman von Kiss zu spielen , auch wenn die Anspruchsvollen unter euch jetzt aufstöhnen mögen :D
Aber für gerade mal 4 Wochen find ich das schon ganz ordentlich ^^

Aber nun zu meinen Fragen:

Vielleicht spielt mir da die Altersdidaktiv einen Streich , aber ich schaffe es nicht die Saiten ordentlich im Rhythmus abzudämpfen..
Wie meint er das?
Beispiel Coldplay : Dont panik

Die Akkorde bekomme ich ja hin , aber das Stück wird ja dadurch interessant das ein Anschlag der Saiten normal , einer abgedämpft kommt..
Ich kriegs nicht hin , ich übe und übe , aber es klingt wie Müllpresse ...

Gibt es Übungen für Dummies die mir da helfen mögen??

Nächste Frage :
Ist es empfehlenswert noch zusätzlich neben Unterricht mit einer Std pro Woche noch zusätzliche Sachen zu lernen, Bursch, Brümmer und Konsorten ??
Oder eher kontraproduktiv??

Die Sichtweise anderer wäre da vielleicht hilfreich ..

Dank euch schonmal .


Keep on rockin`

Buerschel
 
Eigenschaft
 
Bei solchen abgedämpften Sachen ist wichtig, dass nicht versehentlich natürliche Obertöne mitklingen, was an manchen Stellen des Griffbretts leider kaum zu vermeiden ist. Für 4 Wochen finde ich Don't Panic auch nich grade leicht, also don't panic wenns nich so schnell klappt :D

Also wenn ich es richtig höre, sind das sogenannte Dead Notes, also alle Saiten abgedämpft indem die Finger der Greifhand einfach auf den Saiten liegen ohne sie runterzudrücken und man so eine Art "chck" erhält wenn man anschlägt. Wichtig ist das mal gaanz langsam zu üben, sobald man es dann mal langsam 10mal schafft ohne Fehler kann man schneller werden. Wenn irgendwas nicht klappt gibts immer 2 Möglichkeiten - man bricht es in Einzelteile auf und übt diese isoliert und/oder man wird langsamer, auch wenns Schneckentempo ist - hauptsache man bekommts sauber und im Takt hin. Die Geschwindigkeit wird von alleine kommen.
 
Hallo Buerschel,

hier ist noch so ein Späteinsteiger (damals mit 39).
Habe vor 4 Jahren angefangen und kann dir sagen, dass dir die ersten 2Jahre wahrscheinlich so vorkommen werden.
Ich will dich damit nicht verunsichern, sondern nur sagen: Mach kleine Schritte !!
Ich habe am Anfang auch immer Alles und Sofort gewollt. Jeweils mit dem Ergebnis, dass nichts mehr funktioniert hat.
Also Don't Panic, Das wird schon !

Gruss
Kai
 
Hallo Buerschel,

eines vorweg, wie meine Vorredner auch schon sagten, lass dir Zeit-ich bin auch mit mitte 30 wieder neu eingestiegen- hatte auch vorher viel mit Büchern alá Bursch, Bernd Brümmer u.ä. "geübt" mit sagen wir mal mäßigen Erfolg.

Ich nehme auch einmal wöchentlich unterricht und dort übe ich mit dem Buch "Schule der Rockgitarre" dieses ist meines erachtens sehr gut...aus persönlichen erfahrungen möchte ich Dir von Büchern wie die vom Bursch abraten, die bringen dich nicht wirklich weiter... großer vorteil der "Schule der >Rockgitarre" ist der, dass dort alles in Notenschrift vermittelt wird, das hat den vorteil, dass du auch auf diesem gebiet besser wirst, wichtig ist natürlich für die Rythmik das du dir ein Metronom zulegst falls noch nicht geschehen, hatte dieses am anfang auch unterschätzt aber nach kurzer zeit merkst du selbst wie hilfreich es sein kann und wie du schnell immer sicherer wirst mit der rythmik.

Das komische ist, seit ich "Stur" mit Metronom übe, nehme ich Musik völlig anders war und bekomme so ein viel besseres Gefühl für den Rythmus in einem Lied, mit einmal machtes "Peng" und du merkst gauf einmal "HEy das spielt der mit 16.el oder ähnliches"

Viel Spass und erfolg beim üben

Viele Grüße
McQuaid
 
Danke erstmal für die bisherigen Tipps.. :)

Was ich zusammengefasst erstmal mitnehme ist

a.) von nun an stets mit Metronom zu üben
b.) das Dämpfen aufzudröseln und es in Zeitlupe zu üben ..

und vielen Dank für den Tipp mit der Schule der Rockgitarre , das sehe ich mir mal an :)
 
Hallo Buerschel,

bin auch jedesmal begeistert wie sehr einem hier in diesem Forum--wenn man vernünftig nachfragt und die von der Zu Hause mitbekommenne höflichkeit nicht vergisst-- geholfen wird.

Noch kurz was zu dem Buch, das gute an dem Buch ist, dass man quasi schon von Anfang an an noten herangeführt wird, das macht die Sache hinterher wesentlich einfacher, ich weiß das glaubt anfangs kein schwein es ist aber so, vieles wird auf einmal logisch und klar, weiterhin ist es so, dass man relativ schnell lernt sich auf dem Griffbrett zurechtzufinfinden weil sich ja dort jeder ton finden lässt, und wenn man einmal weiß woher sich die Töne ableiten, begriffen hat was der Unterschied zu einem Ganz- oder Halbtonschritt ist ist man ja quasi schon der absolute Griffbretvirtuose :cool: (naja nicht ganz).

Abgesehen davon sind in dem Buch auch mal relativ coole Stücke zum mit- und nachspielen vorhanden z.B. Metallica Enter Sandman, Metallica Unforgiven, Led Zeppelin Whole Lotta Love, aber auch Stücke wie z.B Beat It von Michael Jackson, Eddie van Halen, Hendrix, ZZ Top und solche sachen, einiges an Blues ist auch drin, also für jeden Geschmack etwas denke ich, die beiligende CD ist super eingespielt, die Gitarren sind so gemischt, dass du sie durch den Balance regeler auch komplett ausblenden kannst und den jeweiligen Part übernimmst.

Ich hoffe dir noch geholfen haben zu und wünsche dir weiterhin viel Spass beim Üben.

Viele Grüße

McQuaid
 

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