Anfänger mit Notenkenntnis - welches Buch?

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Fast Forward
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Hallo, liebe Comunity,

Meine Frage ist eigentlich ganz einfach - ich habe Anfang Oktober erst meine klassische Gitarre und dann vor zwei Wochen endlich auch meine alte E-Gitarre entstaubt und spiele jeden Tag fleißig 30 bis 90 Minuten :) Bin also topmotiviert!
Mein Anfängerbuch, das ich damals mit 14 bekam, als ich mit Gitarre anfing (und nach zwei Jahren dann keine Lust mehr hatte, weil ich nicht genug geübt habe und demnach nicht viel Leistung brachte), hab ich bald durch und steh nun von der Frage - und wie weiter?

Besonders gut finde ich dieses Buch auch nicht - es handelt sich um Guitar Methode 1 von Aaron Stang, die CD ist verschollen, so dass ich mich vorrangig an meinem musikalischen Gehör und meiner Erinnerung an damals orientiere und ich merke, dass ich mich vor allem mit dem Akkordwechsel schwertue (und daher mitunter verzweifle und glaube, einfach nicht taleniert zu sein), was natürlich eher suboptimal ist... Ich muss zugeben, dass ich das auch nicht genug übe, ich spiele liebe die einzelnen Noten (bisher zumindest). Meinen Musikkurs (ich nehme seit September Musikunterricht, was Pflicht ist, um Gesangsunterricht nehmen zu können) spiele ich auch auf der Gitarre, was mir beim Lernen auch wirklich hilft - so bin ich überhaupt wieder zum Spielen gekommen :)

Jetzt bin ich auf der Suche, nach einem guten Anfängerbuch, was für jemanden wie mich geeignet wäre. Ich kann also mehr oder weniger Notenlesen und bin auch an Musiktheorie interessiert. Was mich nervt, ist, dass ich noch kein Lied richtig spielen kann, immer nur so halbe Sachen und dann komm ich mir vor, als könnte ich noch rein gar nix. Okay, nach 4 Monaten kann man eh noch nicht viel, aber auf Basis von irgendwas muss es besser werden können :)

(Achso; ab nächstem September werde ich auch Gitarrenunterricht nehmen, so lange möchte ich aber nicht warten und Däumchen drehen, sondern weiter brav täglich üben, damit mir die Motivation ja nicht abhanden kommt.)

---------- Post hinzugefügt um 19:36:51 ---------- Letzter Beitrag war um 14:46:18 ----------

Ich will ja nicht gleich zu Beginn ungeduldig sein, aber weiß da niemand Rat? Bei den Büchern, von denen ich bisher so gelesen habe, weiß ich nie, ob die nicht auf dem selben Level sind, wie das, was ich gerade bearbeite, und eine stumpfe Wiederholung von dem bisschen, was ich schon kann, bringt mir ja nix, resp. dafür brauch ich kein neues Buch.

Wäre der Kurs von justinguitar etwas für mich?
 
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Hi,

Ich habe selber mit Peter Burschs Gitarrenbuch angefangen. Das war zwar ganz nett und man konnte eine Weile als Anfänger daran knabbern, es ist allerdings wirklich für komplette Anfänger gedacht. Es gibt davon einen 2. Teil, den hab ich aber nie gelesen und kann darüber nix sagen. Man findet die aber in fast jedem Musikladen, also kannst du ja mal drin blättern.

Am besten sagst du auch mal, was für eine musikalische Richtung du anstrebst, dann kommen vielleicht noch ein paar bessere Ideen.

Für das Einzelton oder Solo-Spiel kann ich dir das Buch "Guitar Aerobics" vom Hal Leonard-Verlag ans Herz legen.
Da sind eine Menge Licks zum Üben drin, von sehr einfach bis ganz schön schwierig. Damit kannst du die Zeit bis zum Unterricht überbrücken und deine Finger fit kriegen. Einige Akkord-Übungen und Rhythmus-Übungen findest du darin auch. Allerdings wird die Theorie kaum bis garnicht angeschnitten. Ich persönliche denke aber auch, dass das eher im Unterricht behandelt werden sollte als aus einem Buch gelernt.

Hier der Link zur Amazon-Vorschau
 
Also ich denke, du solltest auch die Akkorde nicht vernachlässigen, denn die braucht man meiner Meinung nach eigentlich immer. Jetzt hast du ja die Zeit zweigleisig zu fahren: einmal Akkorde üben/auffrischen und zum zweiten Melodiespiel üben. Ich spiel hauptsächlich nach Noten, aber zwischendurch auch noch Akkorde, und auch in meinen Stücken kommen oft auch Akkordbrechungen vor, wo dann der ganze Akkord gegriffen wird.
Ich denke an Langeweile wird es dir da eher nicht mangeln bis September, wenn z B erst mal die Barreegriffe kommen, dann wirst du, denke ich, ganz gut daran zu knabbern haben. Also viel Spaß beim Üben
 
Ich glaube das hat noch nie jemand vorgeschlagen, ich nehme das ernsthaft für Anfänger ab 7.Klasse. Nur für die wirklich motivierten natürlich, die sich darauf einstellen, durch die Wüste zu gehen und nach einem Jahr plötzlich in der Oase zu sein:
http://www.amazon.de/Anfangsunterri...ZKKM/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1326312041&sr=8-1

Note für Note idiotensicher erklärt, spiel nach Noten von Anfang an-Hand wird von ganz alleine besser (Üben natürlich vorausgesetzt), das Tempo bestimmst du selbst.
 
Guten Abend,

Vielen Dank für eure Antworten, ich dachte schon, es weiß niemand Rat ;) Das "Guitar Aerobics" klingt gut, das wird auf jeden Fall in den Warenkorb gepackt :)

@schmendrick: Hmm, das klingt recht ähnlich, wie das Buch, das ich schon habe, leider bietet Amazon da keine Vorschau wie es drinnen ausschaut... Schade! Aber wenn du so von Wüste schreibst... Vermute ich mal, es ist anspruchsvoller als die meisten Einsteigerbücher? Kannst du das vlt. ein bisschen genauer beschreiben, wie ich mir das vorstellen kann? :)

Oh, und natürlich stimmt es, dass ich die Akkorde nicht vernachlässigen darf :S Dazu neige ich leider... Und übe immer nur dieselben drei...
Stilrichtung kann ich so noch nicht sagen, vlt. ist es auch noch zu früh, da ich ja noch nichts wirklich angespielt habe.
Was aber eine weitere Herausforderung für mich darstellt, ist der Umstand, dass ich Linkshänderin bin, aber eine normale Rechstshändergitarre spiele - von Anfang an, ich hatte immer die Tendenz, die Gitarre "normal" zu spielen, meine rechte Hand ist deswegen aber nicht so fit... Und am Anfang war das Halten eines Pleks ein regelrechter Krampf. Geht jetzt aber besser :)
Also, bevor ich mir Gedanken mache, welchen Stil ich spielen können möchte, will ich mal so die Basics verinnerlichen und da hapert es noch so derart, dass ich jeden zweiten Tag alles hinschmeißen möchte und Rumheule (und dann doch am folgenden wieder zur Gitarre greife). Ist das eigentlich normal oder habe ich einfach nur ein zu geringes Selbstwertgefühl?:gruebel:

Naja, wie auch immer :) Ich komme aber noch mal auf den Kurs von justinguitar zurück - eher nix für mich? Das geht ja am Anfang nur um Akkorde, vlt. kann ich das Versäumte da nachholen, auch wenn es zunächst rein nix Neues beinhaltet.
 
Gut, ich zeig dir mal zwei Seiten, es geht mit den Leersaiten los und steigert sich Schritt für Schritt. Immer im Kästchen die neue Note mit Notenbild und Lageerklärung, danach die Übungen.
 

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Oh, das mit den rhythmischen Übungen gefällt mir gut, das machen wir gerade im Musikunterricht auch und mein Anfängerbuch bietet da nix, weswegen ich beim Nachspielen etwas hängenbleibe :) Danke!
 

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