Anfänger-Klavierliteratur

C
_Cole_
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Hallo, ich hab vor etwa einem Monat angefangen autodidaktisch Klavier zu lernen (neben Querflöte und E-Bass für die ich allerdings beide einen Lehrer hab).
Zwecks Handhaltung lass ich mir von einer Freundin ab und zu mal auf die Finger schauen.
Angefangen hab ich bis einmal mit Greensleeves (linke Hand einfache Akkorde, rechts Melodie einstimmig) und mit einer leicht arrangierten Version Der Moldau aus dem Heft hier (von meiner Schwester, die auch schon ein paar Jahre spielt). Mit letzterem bin ich noch nicht ganz durch, mir fehlt noch eine Abschnitt.
Stilistisch suche ich Klassik, Blues, Jazz, keinen Pop, vllt. den ein oder anderen Soundtrack. Tango find ich auch äußerst interressant. Zudem bin ich eigentlich kein großer Freund von Stücken, die leicht arrangiert sind und würde lieber die Stücke im Original-Schwierigkeitsgrad spielen. Bin mir da aber nicht sicher ob ich mich damit überfordere.
Letzter Punkt, ich hab ein gewisses Faible für melancholische, dramatische Stücke (Beethovens Mondscheinsonate bspw.), würde mich also über fleißigen Input in der Richtung freuen und wäre dankbar für Einschätzungen an welchen Stücken ich mich mal versuchen könnte, das Heft meiner Schwester macht mich in der Hinsicht nicht glücklich, da finde ich bis auf ein Arrangement der Mondscheinsonate eigentlich nichts mehr.


freundliche Grüße Cole
 
Eigenschaft
 
Zudem bin ich eigentlich kein großer Freund von Stücken, die leicht arrangiert sind und würde lieber die Stücke im Original-Schwierigkeitsgrad spielen .... ich hab ein gewisses Faible für melancholische, dramatische Stücke (Beethovens Mondscheinsonate bspw.)
ja nee, is klar. Fang einfach mit dem dritten Satz an. Da kommt keine Langeweile auf :D
 
Dass es nicht realistisch ist die orignale Mondscheinsonate als Anfänger durch zuspielen ist mir durchaus klar und genau da liegt ja auch mein Dilemma.
Stücke zu finden, die sich möglichst unbearbeitet auf meinem Niveau befinden und meinen Geschmack treffen.
Da stellt sich nunmal die Frage, ob es sowas überhaupt gibt, oder ob es nicht einfach sinnvoller ist etwas vereinfachtes zu nehmen?
Aber auch in dem Fall würde ich mich über Anregungen freuen. Leichte Arrangements findet man ja für nahezu jedes bekanntere Stück.
 
Ganz offen gesagt hat jemand, der einen Monat am Klavier hantiert, auch wenn er von anderen Instrumenten Vorkenntnisse hat , keinerlei Wahlmöglichkeiten. Klassische Literatur im Original, egal um welches Stück es sich handelt, ist in jedem Fall zweihundertzwanzig Nummern zu groß.
Also bleiben nur Bearbeitungen übrig. Selbst die sind für einen Neuling wohl sehr schwer, fürchte ich.
Tja, üben, üben...
CW
 
Alles klar, dann danke ich für die Einschätzung. Ich find es übrigens gut, dass du das so direkt sagst, dass dürfte mir einiges an Zeit sparen.
 
Also ich weiß nicht, wie gut deine Englischkenntnisse sind. Ich meine, davon gibt es auch eine deutsche Übersetzung, falls ich die noch finde, schiebe ich sie noch nach.

Generell finde ich es gerade zu Beginn unheimlich wichtig, dass man einen (guten) Klavierlehrer hat, zumindest so etwa für ein Jahr. Handhaltung, Legato usw. sind schwer zu lernen, wenn man niemals kontrolliert wurde.

Nun aber zum Buch: Dieses Werk hat viele Vorteile. A) Es ist umsonst. B) Es vermittelt ausführlich eine von vielen als sehr gute Methode angesehen Art, um Klavier zu lernen. C) Es erklärt auch ausführlich das gesamte Drumherum (Handhaltung usw.). Nachteil am Buch: Es ist ausführlich. Man braucht also eine gewisse Lese- und Übungsdisziplin und einen gewissen Übungsfleiss, um etwas zu erreichen.

Gratis herunterladen kannst Du es auf dieser Seite:
http://www.pianopractice.org/ (oder als Hardcopy bei Amazon bestellen). Dies ist kein "illegaler Download". Der Autor selbst hat es kostenlos im Internet bereit gestellt.

Als "Notenliteratur" würde ich Dir empfehlen, einfach mal durchs Internet zu stöbern. Dort finden sich auch "große klassische Werke" in einfachen Bearbeitungen, manchmal sogar umsonst. Wenn Dir ein Stück aber richtig gefällt, dann sollten auch mal 2 Euro für den Download drin sein, wenn Du danach 2 Monate daran übst.
 
Schau dir doch mal das Präludium C-Dur BWV 846 vom guten Bach an: http://www.youtube.com/watch?v=QqtrPA1eKaA
Das ist, vom rein "technischen" her nicht allzu schwer und es klingt auch langsam gespielt gut.
Was den Ausdruck, das Tempo, das Perfektionieren usw. betrifft, kann man natürlich jahrelang daran arbeiten, aber es gibt einem doch relativ schnelle Erfolgserlebnisse.
 

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