[Anfänger/Klassik] Kaufempfehlung Digital-Piano oder Keyboard ~400€

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DerDude42
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(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis EUR: ca. 400€
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Gibt es bereits Geräte, die anschlossen werden sollen?
[ ] ja: ________________
[x] nein

(3) Wie schätzt Du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo willst Du das Instrument bevorzugt einsetzen? (ggf. Mehrfachnennung)
[x] zu Hause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Was wird der Hauptzweck des Instruments
(Klavierersatz, Live-Band, (Heim-)Studio, Alleinunterhalter...)
Ich liebe Klassik und würde gerne folgende Stücke üben:
- Für Elise
- River flows in you
- Fly

außerdem bin ich Soundtrack-Enthusiast und würde hier auch gerne einiges ausprobieren (Hans Zimmer & co.). Dafür würde vermutlich ein Digital Piano am ehesten in Frage kommen, richtig? Oder doch eher ein Keyboard? Ein richtiges Klavier fällt aufgrund der Kosten raus.

(4c) Wie oft wirst Du es voraussichtlich bewegen?
Selten bis nie

(4d) Welches Gewicht willst Du bei Transporten des Instruments maximal schleppen?
bis zu kg: -

(5) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Klassik, Soundtracks

(6) Welche Gerätetypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)
[ ] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Klaviatur)
[ ] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Klaviatur)
[ ] Wie oben, aber Expander für 19-Zoll-Rack geeignet

(7) Welche Tastaturumfänge kommen für dich infrage?
Gute Frage! Da bin ich mir nicht sicher...

[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardumfang Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[ ] 88 (Standardumfang Pianotastatur)

(8) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?

Vermutlich Hammermechanik?

[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard bei Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Hammermechanik (möglichst ähnlich zu Klavier)

(9) Soll dein Instrument "Spezialist" für bestimmte Klangbereiche sein? (Flügelklänge, E-Pianos, Orgeln, Synthies...)

Kann ich nicht beantworten
[ ] ja: __________________________________________________
[ ] nein, lieber ein Allrounder

(10) Welche Funktionen und Anschlüsse sind dir besonders wichtig?
Wichtig wäre, dass ich Kopfhörer anschließen könnte. Abgesehen davon weiß ich nicht, was mit den Anschlüssen noch so möglich ist und was sinnvoll ist!

[ ] eingebaute Lautsprecher
[ ] MIDI Schnittstellen (z.B. MIDI-Buchsen, USB to Host, Bluetooth)
[ ] R/L Line Out (Audio-Ausgänge für Audio-Aufnahmen, Proberaum, Bühne)
[ ] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)
[ ] Sequenzer/MIDI-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)

[ ] Masterkeyboardeigenschaften (ansteuern anderer Geräte)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät

[ ] Synthese (Sounds mit subtraktiver Synthese, FM, DSP u.ä. erstellen)
[ ] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)

[ ] eingebaute Effekte, falls gewünscht - konkret: ____________________________________
[ ] sonstiges: __________________________________________________

(11) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnlich-wohnzimmertaugliches Aussehen, gut transportables Design... )
Nein

(12) Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
Ich bin 25 Jahre alt und blutiger Anfänger. Vor 18 Jahren habe ich wohl mal die musikalische Früherziehung durchlaufen, danach sah es musiktechnisch eher mau aus ;-) Ich liebe klassische Piano-Musik und würde gerne selbst anfangen zu spielen. Da bin ich mir allerdings noch nicht sicher, ob es ein Digital-Piano oder ein Keyboard werden soll: Was meint ihr?

Danke für eure Hilfe!
 
Eigenschaft
 
Ich war mir vor sieben Jahren auch nicht so sicher und dann ist es ein Yamaha NP-31 geworden, ein 76-Tasten-Keyboard mit den Klängen eines Digitalpianos für damals 280 €.

Darauf habe ich dann so ca. 12 Monate herumgeklimpert, dann flog es in die Ecke. 2014 kam dann ein richtiges Digitalpiano (Kawai ES100) her. Das war dann schon doppelt so teuer, hat aber immerhin vier Jahre "gereicht", jetzt suche ich ab 1.500 €.

Fazit: Man kann sich auch gleich was Richtiges holen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du klassische Pianomusik spielen willst, brauchst Du ein Piano und kein Keyboard. Mit einem Keyboard geht das nicht wirklich, weil es nicht die richtige Tastatur dafür hat (Hammermechanik). Mit einem Budget von € 400,- bist Du an der unteren Grenze und bekommst ein Einsteigerinstrument. Halte Dich von den sog. Chinaböllern fern: Classic Cantabile, Fame, Hemmingway, "Thomann" Hausmarke etc. Da bekommt man zu wenig Qualität für sein Geld, auch wenn sie billig sind. Halte Dich an die Marken Yamaha, Casio, Roland, Kawai und Korg. Wenn Du Dein Budget aufstocken kannst, wäre das von Vorteil. Gebrauchtkauf ist schwierig, die im Netz zu findenden Preise für Gebrauchtgeräte sind meistens zu hoch angesetzt. Für den geforderten Preis eines älteren Gebrauchtgerätes bekommt man meist schon ein aktuelles neues Einsteigergerät, das aber aufgrund des technischen Fortschritts in etwa einem älteren Mittelklassegerät entspricht.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Mindestens roland fp 30, also noch ein bissl sparen. Sonst kaufst du am Ende doppelt.
 
Ich stimme da ein, das musikalische Vorhaben erfordert eigentlich ein höheres Budget.
Derzeit etwas günstiger als das Roland FP 30 ist das Kawai ES 110, das von Tastatur und Klangerzeugung her ebenfalls geeignet wäre.

Es gibt aber zwei prüfenswerte Angebote für etwas über 400 EUR, das sind das Casio AP-160 und das Yamaha P-45.
https://www.thomann.de/de/yamaha_p_45_b.htm
https://www.thomann.de/de/casio_px_160_bk_privia.htm

Mir wären die Einschränkungen im Verhältnis zur Ersparnis gegenüber rund 600 EUR zu groß, aber das könntest Du ja anders sehen.
Es würde Sinn machen, wenn Du jemand zum Ausprobieren mitnimmst, die/der Digitalpianos kennt.

Bezüglich deiner weiteren Ambitionen solltest Du unbedingt auf eine MIDI-Schnittstelle achten. Schnittstellen werden am Digitalpiano in verschieder Form angeboten, aktuell als USB-Anschluss, 5-polige Buchsen mit den Bezeichnungen MIDI In und MIDI Out (evtl. plus MIDI Thru) oder Bluetooth, falls dein Tablet/Notebook/Computer das unterstützt.

Gruß Claus
 
Vielen Dank für die vielen Antworten :).

Die 400€ habe ich mir als persönliches Budget gesetzt, da ich ein Mensch bin, der gerne viele verschiedenen Dinge austestet, deshalb würde ich da gerne erstmal "kleiner" anfangen. Wenn ihr natürlich sagt, dass man selbst als Anfänger für 400€ nichts findet, an dem man Spaß hat (ich möchte zu Beginn wirklich nur mit Hilfe einiger Youtube-Tutorials lernen, also keine Profi-Ambitionen), dann würde ich noch ein bisschen sparen.

Ihr sagt, dass sich die günstigeren Modelle von Thomann und ähnlichen deutlich in der Qualität unterscheiden. Da ich kompletter Laie auf dem Gebiet der Instrumente bin: Bedeutet Qualität hier, dass der Klang nicht gut ist? Oder geht es eher in Richtung Verarbeitung und Ausstattung? Oder ist es letzten Endes der Mix aus Allem? Sowas wie dieses hier ist vermutlich eines der besagten China-Bomber, die taugen dann selbst für Anfänger gar nicht? https://www.amazon.de/DP6-Digitalpi...&qid=1543056134&sr=8-4&keywords=digital+piano

Mit der MIDI-Schnittstelle klingt spannend! Die kann ich dann vermutlich verwenden, um die gespielte Musik von dem Piano auf den Rechner zu übertragen?

Das Yamaha P45B war mir bei ersten Recherchen auch schon ins Auge gefallen, das hat aber, falls ich das jetzt richtig rausgelesen habe keine MIDI-Schnittstelle.

Viele Grüße
 
Die Billig- und Hausmarken haben diverse Probleme: kein gutes Spielgefühl, keine Ersatzteile, unverkäuflich etc

Stocke Dein Budget etwas auf und schau z.B. nach einem Korg SP 280, Casio Px-160 oder Roland FP-30. Drunter wird es ganz schwierig. Hast Du Gelegenheit zum Testen?
 
Okay! Wohnort ist Münster, da wird es vermutlich den ein oder anderen Musikladen geben. Allerdings wüsste ich nicht, worauf ich beim Testen achten müsste.
 
Sowas wie dieses hier ist vermutlich eines der besagten China-Bomber, die taugen dann selbst für Anfänger gar nicht?
Zwei häufiger genannte Probleme sind mangelnde Haltbarkeit (Stichwort "Medeli") und fehlender Wiederverkaufswert.
Wenn Du dich trotzdem für so ein Produkt entscheidest wäre es interessant, wenn Du uns zu deinen Erfahrungen auf dem Laufenden hältst.

Mit der MIDI-Schnittstelle klingt spannend!
Auf MIDI habe ich dich wegen deines Stichworts "Hans Zimmer" aufmerksam gemacht, ich übersetze das mal als "Homerecording mit dem Rechner". Auf dem arbeitet dann ein Programm für die Aufnahme, das sich Digital Audio Workstation nennt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Audio_Workstation
http://reaper.fm/

Eine wichtige Unterscheidung betrifft die zwei Arten von Daten, mit denen Du zu tun haben wirst.
AUDIO-Daten kommen aus den Lautsprechern als Schall oder für die Weiterverarbeitung besser geeignet als schwacher elektrischer Strom aus den AUDIO-Ausgängen des Digitalpianos.
Im Einsteigerbereich sind die dafür vorgesehenen Buchsen Line Out L/R am Digitalpiano nicht immer vorhanden. in solchen Fällen kann man sich dem Kopfhörerausgang helfen, wie das z.B. beim Roland FP-30 notwendig ist.

Weil die direkte Leitung der Daten an den Audio-Eingang eines Computers (ohne besondere Ausstattung) zu schlechter Qualität führt, nimmt man noch in Gerät dazwischen.
Das wandelt die Daten von analog zu digital und nennt sich USB-Audio-Interface.
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_mk2.htm
Das Steinberg ist ein Einsteigerinterface, aber man kann damit schon ganz gut loslegen und es kann auch MIDI Daten verarbeiten.

MIDI-Daten sind reine Steuerungsdaten, sie beschreiben also nur ein paar festgelegte Eigenschaften (z.B. welches GM-Instrument, wie lange, laut und hoch oder tief ist ein Ton usw.)
Es ist aber keine AUDIO Information, deshalb klingen MIDI Daten immer nur so gut, wie sie von einem Soundchip und einer Software wiedergegeben werden.
Du hörst bei MIDI Daten also nicht den Originalklang deines Instruments, sondern nur das, was und wie Du gespielt hast.
Deshalb kannst Du z.B. deinen als MIDI-Signale aufgenommenen Blues über einen Klavier-, einen Orgel- oder eine Gitarrenklang wiedergeben lassen.
Heutzutage liegen MIDI Klänge seltener auf dem Chip einer Soundkarte vor, sondern eher als freie oder kommerzielle Software (vituelle Instrumente und Libraries).

Allerdings wüsste ich nicht, worauf ich beim Testen achten müsste.
Wie schon oben empfohlen, gut wäre eine Begleitung, die sich mit Digitalpianos auskennt.
Du achtest beim Anspiele auf deinen Eindruck von der Tastatur und dem Klang.
Wenn Du das nicht so richtig einschätzen kannst (eigentlich logisch), dann bleibe umso mehr bei den genannten Markengeräten, da sind "Fehler" ausgeschlossen und die Unterschiede eher Geschmacksurteile.

Gruß Claus
 
Hier nochmal ein kleines Update für euch nach euren hilfreichen Posts :):

Aktuell tendiere ich zum Roland FP-30 und halte da gerade auf dem Gebrauchtmarkt Ausschau. Zwei gute Schnapper sind mir leider bisher durch die Finger gegangen (550€ mit Pedalleiste und Holzsständer, quasi neu). Innerlich ringe ich noch zwischen "erstmal was billiges kaufen zum Testen" und "es sollte doch direkt was vernünftiges sein".
 
Hier nochmal ein kleines Update für euch nach euren hilfreichen Posts :):

Aktuell tendiere ich zum Roland FP-30 und halte da gerade auf dem Gebrauchtmarkt Ausschau. Zwei gute Schnapper sind mir leider bisher durch die Finger gegangen (550€ mit Pedalleiste und Holzsständer, quasi neu). Innerlich ringe ich noch zwischen "erstmal was billiges kaufen zum Testen" und "es sollte doch direkt was vernünftiges sein".

Suche besser nach etwas vernünftigem ;) - damit kommst Du langfristig weiter und verlierst nicht so schnell den Spaß! Und selbst wenn Du irgendwann die Lust verlieren solltest, wirst Du ein ordentliches Digitalpiano eher wieder zu einem guten Preis los als ein schrottiges No-Name Gerät.

Mesings :)
 
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Suche besser nach etwas vernünftigem ;)
Na das FP-30 kann man schon als vernünftig bezeichnen. Das gehört zur besseren Einsteigerklasse, ist der 350/400-Euroklasse überlegen und auf einer Ebene mit Yamaha P-125, Kawai ES-110, Casio PX-160, Korg SP-280, wobei man das nicht ganz streng kategorisieren kann (Bsp. Yamaha verbaut im P-125 die gleiche, zwar solide, jedem NoName-Piano überlegene, aber doch sehr einfache Tastatur wie im P-45).
Deutlich größer ist der Sprung sicher in der groben Kategorie mit Roland FP-90, Yamaha P-515 und Kawai ES-8, das sind sehr ausgereifte Instrumente.

Wohnort ist Münster, da wird es vermutlich den ein oder anderen Musikladen geben.
Wenn es um echte Pianos ginge, könnte ich dir da sofort jemanden empfehlen. Was Digitalpianos angeht, so könntest du nach Ibbenbüren, Dortmund oder Essen fahren - oder gar nach Köln. Bei letzterem hättest du die Chance direkt akustisch mit Digitalpiano zu vergleichen. Zumindest eine leise Idee, was sich für einen dann am echtesten anfühlt, kannst du dann auch als Anfänger bekommen.
etwas OT: Ich weiß, warum ich überlege, irgendwann mal eine Kaffeefahrt von NRW(u.ggf. NDS) zum Thomann zu organsieren... :D


Gruß und viel Erfolg beim Suchen,
Tobias
 
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Na das FP-30 kann man schon als vernünftig bezeichnen. Das gehört zur besseren Einsteigerklasse, ist der 350/400-Euroklasse überlegen und auf einer Ebene mit Yamaha P-125, Kawai ES-110, Casio PX-160, Korg SP-280, wobei man das nicht ganz streng kategorisieren kann (Bsp. Yamaha verbaut im P-125 die gleiche, zwar solide, jedem NoName-Piano überlegene, aber doch sehr einfache Tastatur wie im P-45).
Deutlich größer ist der Sprung sicher in der groben Kategorie mit Roland FP-90, Yamaha P-515 und Kawai ES-8, das sind sehr ausgereifte Instrumente.
Tobias

Ja, das stimmt :) - mit "Schrott" meinte ich auch die No-Name-Geräte, nicht Roland, Yamaha, Casio etc.

Mesings :)
 

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