Anfänger-Congas: Meinl, LP, Sonor?!?

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Dohne
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Hallo Leute,

ich bin im Begriff mir eigene Congas anzuschaffen. Ich bin Anfänger, bin mir aber sicher, dass ich die ne ganze Weile spielen werde. Daher liegt mein Budget so zwischen 600 und 700 € für Conga und Tumba.

Nach endlosen Internet-Recherchen, vor allem auch hier im Forum, hatte ich mir die ausgesucht https://www.thomann.de/de/lp_matador_custom_conga_set_natur.htm

Wohlgemerkt nur durch Recherche, gespielt hab ich sie noch nicht.
Jetzt hab ich einen befreundeten Percussionisten gefragt, was der davon hält, und er hat zwar gesagt, dass die sehr gut, aber auch sehr empfindlich sind, und deshalb den Thomann-Preis nicht wert. Er hat mir Sonor Latino und Meinl Marathon ans Herz gelegt. Die liegen ja preislich allerdings ein bisschen unterhalb der LP. Wie ist da der Qualitätsunterschied?
Habt ihr schon mal welche von den dreien gespielt, habt ihr vllt irgendwelche Geheimtipps, für das Geld? Was haltet ihr von der Meinl Professional Serie?

Achja, und wie steht ihr zu der Diskussion Fiberglas/Holz? Sind die klanglichen Unterschiede da wirklich so gravierend?

Fragen über Fragen, ich hoffe auf eure Antworten.

Toni


P.S.: Ich muss wirklich ein Lob an euch alle aussprechen: Das is ein geiles Forum hier. Kompetente, aber nicht belehrende User und ein durchweg freudlicher Umgangston.:great:
 
Eigenschaft
 
...hat er auch gesagt, was an den Matador-Congas empfindlich ist??
Die Holzausführung der Matador kenne ich nicht, aber deren Fiberglas-Congas sind absolut professionell und roadtauglich! Und die Holzcongas vom LP ab der Mittelklasse auch.

Die neuen/aktuellen Meinl-Marathon kenne ich nur vom sehen, die alten waren ultrastabil und doppelt so schwer wie Congas von anderen Firmen und ebenso schwer anständig zum klingen zu bringen.

Ich glaube sowieso nicht, daß wir deine Fragen hier zufriedenstellend lösen können, ab der gehobenen Mittelklasse nehmen sich die Hersteller nicht mehr viel, das ist dann eher eine Frage des Geschmacks, was einem soundmäßig, optisch, transporttechnisch, spieltechnisch etc. mehr liegt - bzw. mit welchem Anbieter kannst du den günstigsten Preis aushandeln.

Deshalb der gern gegebene Rat: antesten, anteste antesten,...
 
Hallo Leute,
[...]
P.S.: Ich muss wirklich ein Lob an euch alle aussprechen: Das is ein geiles Forum hier. Kompetente, aber nicht belehrende User und ein durchweg freudlicher Umgangston.:great:
Na dann: Hallo und Willkommen. :)

Fragen über Fragen, ich hoffe auf eure Antworten.
Das sind in der Tat ne Menge Fragen. ;)

ich bin im Begriff mir eigene Congas anzuschaffen. Ich bin Anfänger, bin mir aber sicher, dass ich die ne ganze Weile spielen werde. Daher liegt mein Budget so zwischen 600 und 700 € für Conga und Tumba.
hmmm... endlich mal jemand mit ein bisschen mehr als nur 100-200 €. :D :p :great:

Nach endlosen Internet-Recherchen, vor allem auch hier im Forum, hatte ich mir die ausgesucht https://www.thomann.de/de/lp_matador_custom_conga_set_natur.htm
Das sind auf jeden Fall Conga und Tumba guter Qualität. Jedoch gilt natürlich wie immer, was hannosch schon gesagt hat: antesten, antesten, antesten... ;)

Wohlgemerkt nur durch Recherche, gespielt hab ich sie noch nicht.
Jetzt hab ich einen befreundeten Percussionisten gefragt, was der davon hält, und er hat zwar gesagt, dass die sehr gut, aber auch sehr empfindlich sind, und deshalb den Thomann-Preis nicht wert.
Zum Thema Empfindlichkeit kann ich nicht so viel sagen, jedenfalls nichts spezielles. Congas sind aber in der Regel recht stabil bzw. gehen nicht gleich kaputt wenn du sie mal falsch anpackst, etwas Spitzes den Körper trifft oder du dagegen tritts. Sowas ist zwar nicht gut für das Instrument, aber dadurch gleich unspielbar wird es nicht. Wichtig ist, dass du sie beim Transport immer in entsprechenden Taschen verstaut hast.

Er hat mir Sonor Latino und Meinl Marathon ans Herz gelegt. Die liegen ja preislich allerdings ein bisschen unterhalb der LP. Wie ist da der Qualitätsunterschied?
Habt ihr schon mal welche von den dreien gespielt, habt ihr vllt irgendwelche Geheimtipps, für das Geld?
Nur weil es preislich etwas darunter liegt kann es dennnoch im Zweifelsfall sogar qualitiativ Höherwertig sein. Das liegt z.B. an dem Ort wo produziert wird und wo sich der Käufer aufhällt (Transportkosten) bzw. der Bezahlung der Arbeiter.

Die Marathons sind nicht unbedingt Oberklasse aber dennoch gut im Klang. Muss ja nicht die Oberklasse sein, zumahl du dich selbst als Anfänger bezeichnest. Mit Mittelklassse kann man auch glücklich werden... wie gesagt ist auch immer ein Teil Geschmackssache bzw. persöhnliche Erfahrung die da mit hineinspielt. :rolleyes:

Zu Sonor kann ich nur sagen, dass Latino nicht die Einsteiger-Serie ist, sondern ebenfalls im Mittelfeld liegt.

Ein Geheimtipp wäre, würdest du in absehbarer Zeit auch noch Bongos spielen wollen, z.B. dieses Set Hier. Die Congas sind, wie oben schon erwähnt im Mittelfeld anzusiedeln, die Hardware sowie die Taschen Top. (Ich spreche da aus Erfahrung, da ich genau den gleichen Bongo-Ständer und die Tasche sowie die Conga-Taschen besitze.) Lediglich die Bongos hinken da etwas hinterher. Immerhin noch Mittelfeld, aber naja.

Was haltet ihr von der Meinl Professional Serie?
Ich persönlich halte sehr viel davon. Liegt vielleicht auch daran, dass ich selbst Conga und Tumba dieser Serie spiele und bisher mit Sound/Klang sowie Verarbeitung/Robustheit vollstens zufrieden bin. ;)

Achja, und wie steht ihr zu der Diskussion Fiberglas/Holz? Sind die klanglichen Unterschiede da wirklich so gravierend?
Fakt ist, dass Fiberglas höher klingt... Geschmackssache eben. :p


[edit] - Hatte ich es schon erwähnt: Antesten gehen und falls keine gefällt auch nicht zwanghaft irgendwas kaufen... :rolleyes: ;)
 
Vielen Dank, das sind ja schon ne Menge Infos.
Zum Thema Empfindlichkeit: Der angesprochene Percussionist ist Brasilianer und des Deutschen zwar ganz gut mächtig, aber durchaus verbesserungsfähig ^^
Ich hab ihn jetzt nochmal angemailt und gefragt, was er mit empfindlich meint.

Zum Thema Meinl Set: Bongos (von Meinl) und Bogoständer (von Meinl) hab ich schon, somit fällt das Set schon mal raus.
 
vielleicht meinte er, daß die lackierte Oberfläche empfindlich ist - viele brasilianische Congas (zumindest die besseren) sind nicht lackiert - Macken im Holz sind leichter zu retuschieren als solche im Lack...
 
Also er meinte die Empfindlichkeit bzgl. Temperatur und Feuchtigkeit.

Ich werde dann denke ich am Samstag mal einen ausgiebigen Testtag machen müssen.^^

Bei nem Musikgeschäft hier in der Nähe haben sie Schulcongas, eben die Matador aus dem Link oben, und verscherbeln die zusammen für 440€. Werd ich mir mal anschauen.
 
ich hab mir vor ca. einem halben jahr eine Quinto und eine Conga von LP gekauft (classic-modell). preis: beide zusammen um € 800,--
bin extrem zufrieden damit, die haben einen tollen klang und mir persönlich gefällt auch das naturholz sehr gut.
 
muss mich mal wieder melden...

nachdem ich jetzt mal beim testen war, dabei aber vor dem problem stand, dass in jedem geschäft, 10 verschiedene congas 10mal verschieden gut gestimmt sind, hat mir das als laien auch wenig geholfen...

bei meinem lehrer spiel ich toca-congas, die mir eigentlich ganz gut gefallen, gibts hier irgendwelche erfahrungen von euch dazu?
 
die tocas hab ich auch,langzeiterfahrung hab ich auch keine:
günstige bezugsquelle=www.trommelladen.de
 
wahrscheinlich gibt es auch von TOCA verschiedene Serien, also vorher informieren!

Ansonsten spiele ich Timbalitos und Shakers von TOCA, die sind profimäßig, im Sound, in der Handhabung, auch schon jahrelang im Gebrauch, also auch haltbar. Ebenso hat meine Frau einige Cowbells von TOCA schon einige Jahre im rauhen Schulbetrib, sie ist auch sehr zufrieden.
 
Kennt jemand die Tumba aus der Rhytm Tech Alpha Serie? Wo ist die in etwa qualitativ einzuordnen? Kann man das kaufen? Hab in einem amerikanischen Forum gelesen, daß die Tumba klanglich in etwa vergleicbar mit der von LP Classic sei? Kann das stimmen?
Ich danke Euch im Voraus.
 
Hallo Bernhardmeer,
es bliebe vorher zu klären, ob Rhytm Tech wirklich der Hersteller ist???

Ich kenne Rhytm Tech hauptsächlich aus dem Bereich von Smal Percussions (dort bieten die Top-Qualität), ich könnte mir vorstellen, daß sie die Congas (von einem namhaften?? Hersteller) zukaufen und ihren Schild draufkleben/dranschrauben - hat z.B. Sonor in den 70/80er Jahren so gemacht, die hatten fast die komplette LP-Palette (außer Congas + Bongos) unter eigenem Namen im Angebot...
Also vorher mal vergleichen, ob irgendwo baugleiche Congas auftauchen - vielleicht sind die "Originale" preiswerter...?!
 
hmmm... sieht aber eher so aus, als wäre Tech Alpha eine Serie von LP...
 
hab sie mir auch gerade angesehen, bis auf die Spannböckchen sind die wirklich sehr ähnlich...?!

...bliebe die Frage, baut eigentlich LP noch selber Congas...??!
 
von der Form her hab ich mich das auch schon gefragt....???? auch das Material 'siam oak'...??? In einigen amerikanischen Foren schwören aber einige Leute drauf, das diese Conga mit LP Classic matchen könne...bzw. die Tumba sogar besser klinge... Ist natürlich alles relativ... Deswegen ja die Frage ob hierzulande da jemand was drüber weiß?

Vielen Dank in Voraus...
 
die Frage ob LP überhaupt noch selber Congas baut klingt ja fast schon so wie in der Automobilbranche, wo am Ende fast alle Markenhersteller irgendwo in Asien produzieren lassen. In Thailand werden die Rhythmtech Congas ja anscheinend auch zusammengebaut...

Bleibt die Frage nach der tatsächlichen Qualität?
 
bei Schlagzeug-Kesseln ist es ja schon so, da gibt es einige wenige Hersteller, die die ganzen verschiedenen Schlagzeugfirmen beliefern, der Unterschied ist oft nur in der Hardware.
 
ho folks
ich weiß nicht ob der thread noch aktuell ist.
conga und tumba für bis 700 geld, da würd ich die meinl professional nehmen.
weil: die hardware wesentlich besser ist. 10mm dicke spannhaken zb ( die gibts bei lp nur an den paladiums.) der rim ist auch aus stärkerem material al bei den lp matador.
die professionals von meinl tun sich nicht mehr viel zu den mongosantamarias von meinl, sind aber mal locker 200€ das stück billiger. du hast dann amtliche congas, auf die du auch richtig gute dicke kuhfelle ziehen kannst. guck dir die felle die werksmäßig drauf sind an. sie sollten an allen rändern ungefähr gleich dick sein. 1 bis 1,5mm wär schon gut. vielleicht gibts ja wa gebrauchtes? congas werden nicht schlechter. von toca sind die limited editions gut, letztes jahr auf der musikmesse waren das die besten die ich gesehen uind gespielt habe, aber die sind wesentlich teurer und kaum zu kriegen. bauer baut auch gute congas.
mail mich an, wenn du noch fragen hast.
zwar@atelier-zwar.de
grütze
zwar
 
Danke für alle Antworten...
@zwar: ein bisschen spät, aber trotzdem danke

ich hab jetzt tocas gekauft, gebraucht vom chef der schlagzeugschule, wo ich unterricht habe.
waren auch die, auf denen ich im unterricht gespielt habe.
das modell weiß ich leider nicht, aber demnächst werd ich mal fotos machen, vllt kann mir dann jemand sagen, was es für welche sind.
 

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