Anfänger braucht Kaufberatung für Equipment

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Hallo!

Nach 29 Jahren schlagzeugen wars genug damit und da dachte ich mir, ich probiere mal was neues. Ich hab mich also dazu entschlossen, Gitarre spielen zu lernen. Musikalische Richtung wird in Richtung Rock/Prog-Rock gehen.
Nun suche ich etwas, womit ich die ersten Schritte machen kann, also eine Gitarre und einen Verstärker plus Kleinkram.

Ich hatte folgendes ins Auge gefasst:

Gitarre: Jack and Danny L 80 LesPaul in transparent black
Verstärker: VOX Pathfinder 10 oder Orange Crush PiX 20L oder Peavey Vypyr15

Modeling? Braucht man nicht wirklich oder?
Aber egal, diese Sachen habe ich ins Auge gefasst, ist eben die Frage ob diese Wahl OK wäre, oder man besser was anderes nimmt. Das Setup soll nur fürs Wohnzimmer Zuhause sein, also keine Proben, Auftritte oder sonstewas.
 
Eigenschaft
 
Wenn Wohnzimmer, dann doch eher ein Modeler. Da hast Du einen "erwachsenen" Sound in Zimmerlautstärke. ich habe einen VoxVT20+ und bin sehr zufrieden damit, aber da kommen bestimmt noch andere Tipps.
 
Ich würd den Vypyr 15 nehmen. Die klingen echt gut. Die Gitarre kenn ich nicht , deswegen kann ich dazu nichts sagen . Da musst du mal anspielen.
Empfehlen würd ich eine LP für 99€ aber nicht. Wenns die Form sein soll, würde ich mich im Preissegment ab 300€ bei Epiphone oder Vintage umschauen.
Günstiger und gut gibts sonst nur Stratmodelle. Vielleicht käme auch Gebrauchtkauf in Frage, da bekommst du am meisten fürs Geld.
 
Hi Stefanus,

würdest du
Nach 29 Jahren schlagzeugen ...
einem Anfänger ein Drumkit für unter 250 EUR empfehlen? Das wäre nämlich so in etwa das Pedant zu dem von dir ins Auge gefassten Equipment.

Da aus Drummer scheinbar ganz gute Gitarristen werden können (van Halen, Nuno Bettencourt) wirst du mit der Billig-Paula nicht lange Freude haben und dann was neues kaufen müssen. Erhöhe lieber gleich dein Budget und habe länger was davon.

Als langjähriger Boarduser ist dir sicherlich die Suchfunktion bekannt, die z.B. folgenden Thread liefert.
 
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Ich leg dir sehr die Paulas von Epi ans Herz. https://www.thomann.de/at/epiphone_les_paul_standard_cherry_sunburst.htm Hab das gute Stück selber und muss sagen das der Preis Wahnsinn ist, ebenfalls die Verarbeitung. Alles sauber gefräst, Hals gut abgerichtet. Verstärkermäßig, wenns ne Röhre sein soll diesen: https://www.thomann.de/at/bugera_v5.htm . Mit ner 2x12er Box dran und nem Booster davor geht wirklich die Sonne auf. Ich benutzte davor das Boss BD2. Ebenfalls kriegst du viel für das Geld. Und mit der Paula- Röhren Kombi kannst du echt schon nette Rocksounds rauszaubern. Ich würde anfangs auch gleich ein bisschen mehr inverstieren, denn früher oder später merkt man doch das viel vom Billig Zeug nicht das Wahre ist.
 
Modeling? Braucht man nicht wirklich oder?
Aber egal, diese Sachen habe ich ins Auge gefasst, ist eben die Frage ob diese Wahl OK wäre, oder man besser was anderes nimmt. Das Setup soll nur fürs Wohnzimmer Zuhause sein, also keine Proben, Auftritte oder sonstewas.

Ich sags mal so: lieber ein, oder zwei gute Sounds, als hundert miese aus einem Computer :eek:

Ist meine persönliche subjektive Meinung nach drei Modellern. Wer das anders sieht, bitte sachlich bleiben.

Ich will meine Erfahrungen mal konkretisieren: die Dinger sollen ja meist irgendwelche bekannte Amps modellieren, also per Computerchip und Software berrechnen. Sieht auf dem Papier toll aus. Aber wer schon mal einen echten Twin Reverb, JCM800 etc. hatte und dann das Computermodell hört, der wird feststellen, das es meist irgendwie so in die Richtung geht, aber das wars auch schon.

Stichwort Anschlagdynamik ... haben die Dinger so gut wie keine. Endstufenzerre: erbärmlich simuliert. Speakersimulation: ich krieg Ohrenbluten.

In den Höhen meist kratzig und harsch, oder keine vorhanden. Insgesamt leblos, das spielen macht keinen wirklichen Spaß. Hab ich was vergessen? Schon möglich, wollte auch keinen Roman schreiben.

Fazit: für einen Anfänger der noch nicht von echten Röhrenamps versaut wurde, eventuell erträglich. Aber auf der Bühne so gut wie unbrauchbar. Kaum durchsetzungsfähig.

PS: irgendwann nach ein paar Tagen hat man es auch satt dauernd irgendwelche Sounds einzustellen, Effekte die nicht wirklich gut klingen zu addieren und herrum zu editieren. Es läuft sich tot. Man hat ein paar halbwegs erträgliche Sounds abgespeichert und die benutzt man dann. Da kann man auch gleich einen richtigen Amp kaufen.

Wie gesagt meine subjektive Meinung zu den Dingern.

PPS: hätte noch günstig einen Mustang III mit Hülle abzugeben. Absolut neuwertig und kaum benutzt ;)

Gruß
Franz
 
Natürlich ist ein echter Röhrenamp um Längen besser, aber hier gibt es etliche Threads zum Thema Röhre im Wohnzimmer und so viele User können nicht irren, wenn sie sagen das ein guter Röhrensound im Wohnzimmer kaum möglich ist. Mit meinem Vox VT20+ bin ich recht zufrieden, nachdem ich die Standard Ruby gegen eine TAD ausgetauscht habe, da ist nichts mehr schrill, trotzdem bleibt ein Modeller für mich auch nur eine zweckmäßige Lösung, mehr nicht. Und ja, ich habe auch schon diverse Röhrenamps angespielt, aber die werden erst gut, wenn sie über Zimmerlautstärke gespielt werden.

Aber einen Vox Lil' Nighttrain mit 12" Box werde ich auch definitiv nochmal anspielen und grundsätzlich gebe ich Dir recht damit, das kein Mensch 100 simulierte Ampmodelle braucht, ich verwende auch nur 2-3 Ampmodelle.
 
Ich würd den Vypyr 15 nehmen. Die klingen echt gut. Die Gitarre kenn ich nicht , deswegen kann ich dazu nichts sagen . Da musst du mal anspielen.
Empfehlen würd ich eine LP für 99€ aber nicht. Wenns die Form sein soll, würde ich mich im Preissegment ab 300€ bei Epiphone oder Vintage umschauen.
Günstiger und gut gibts sonst nur Stratmodelle. Vielleicht käme auch Gebrauchtkauf in Frage, da bekommst du am meisten fürs Geld.

Dem kann ich grundsätzlich nur zustimmen. Ich würde auch den Roland Cube 15 noch ins Spiel bringen. Ansonsten bitte eher typische "Brett-Modelle in dieser Preisklasse ins Auge fassen. Mit der LP wirst du meiner Meinung nach nicht glücklich. Auch für den Einstieg ist eine LP generell vielleicht eher suboptimal (das sage ich als bekennender LP-Fan), da man mit der Erreichbarkeit der höheren Bünde doch eher zu kämpfen hat.
Generell sollte man (von den Squier Bullets mal abgesehen) mindestens 2-300 Euro in die Hand nehmen. Darunter wird es sehr schwierig was spielbares, vernünftiges in die Hand zu bekommen.
 
Ich bin als Schlagzeuger auf ne Gibson LP Studio umgstiegen. Lag damals ein bisschen über meinen Verhältnissen, aber bereut hab ich es keine Sekunde... Dazu einen 20 Watt Orange Crush, hat um die 100 Flocken gekostet. Bin ich auch ganz zufrieden mit. Nix dolles, aber zum Üben im Zimmer reicht es. ^^
Hast du nen Gitarrenladen in der Nähe? Ich würd nichts kaufen, was ich nicht angespielt habe. Gerade im unteren Preissegment kann es schon mal zu deutlichen Qualitätsunterschieden kommen.
 
Dem kann ich grundsätzlich nur zustimmen. Ich würde auch den Roland Cube 15 noch ins Spiel bringen. Ansonsten bitte eher typische "Brett-Modelle in dieser Preisklasse ins Auge fassen. Mit der LP wirst du meiner Meinung nach nicht glücklich. Auch für den Einstieg ist eine LP generell vielleicht eher suboptimal (das sage ich als bekennender LP-Fan), da man mit der Erreichbarkeit der höheren Bünde doch eher zu kämpfen hat.
Generell sollte man (von den Squier Bullets mal abgesehen) mindestens 2-300 Euro in die Hand nehmen. Darunter wird es sehr schwierig was spielbares, vernünftiges in die Hand zu bekommen.

Eben, wuerde wenn mehr Geld drin wäre auch eher mich bei einer Yamaha Pacifica umschauen oder mal bei Cort schauen. Halt wirklich Modelle die leichter zu bespielen sind als ein Les Paul Modell der unteren Preis Kategorie.
 
Franz schrieb:

Ich sags mal so: lieber ein, oder zwei gute Sounds, als hundert miese aus einem Computer

Ich möchte noch einmal auf die Amp-Frage zurück kommen. Ich kann die oben stehende Meinung gut nachvollziehen. Aber ist es nicht so, dass man einem Anfänger erst einmal zugestehen muss, "seinen" Sound zu finden ? Wenn ich von mir ausgehe (stehe selber davor, von Akustik auf E-Gitarre umzusteigen), merke ich ganz schnell, dass ich mich noch nicht definitiv auf "den" Sound festlegen kann. Macht es da nicht mehr Sinn, einen Modeler zu kaufen, um über die Variantion der Sounds, die eigenen Favoriten heraus zu filtern, um dann den geeigneten höherwertigen Amp zu kaufen ?

Für mich liegt nämlich der Vorteil der Modeler gerade darin, viel auszuprobieren. Ich will auf Dauer sicher nicht Duzende oder Hunderte von Sounds spielen. Ich kenne auch keinen, der das will.

Grüße
Jürgen
 
Ich würde dir den Vypyr 30 empfehlen haste noch ne Stompbox und kannst ein Sanpera Bodentreter anschließen.

Gittarentechnisch hat Jackson gerade ne Promo mit Rabattaktion.
 

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