Ich habe irgendwelche Apps ausprobiert, die zum beispiel eine Melodie pder Einsingübungen drin haben, und man muss sie singen und kriegt dann die grünen oder roten Balken für jeden getroffenen oder nicht getroffenen Ton. Und dann am Schluss 0%-100% Genauigkeit als Gesamtergebnis. Die Idee an sich charmant. Mein Problem war aber timing. D.h. ich war bei jedem schnelleren Stück einfach nicht schnell genug mit den Tönen + Latenz von der Aufnahme. Dadurch war das Ergebnis einfach 15% oder so, egal ob ich die Töne getroffen habe oder nicht. Also bin nicht damit zurecht gekommen.
Vocal Pitch Monitor nutze ich auch aber eher für andere Zwecke ;-) Glissando übungen, z. B. oder zur Kontrolle ab und zu, eher für die absolute Tonhöhe.
Perfect Ear habe ich noch drauf, sie hat witzige Intonations und Hör Übungen für die Intervale.
Aber am Besten funktioniert für mich - etwas vorsingen, und aufnehmen. Dann es mir anhören, und schwierige Stellen geziel üben - entweder den Ton einprägen, oder vielmehr dir Einstellung des Stimmapparates suchen, die zu dieser Stelle passt. Also, der Ton klingt zu tief - WARUM eigentlich? Es kann eine Unterspannung sein, es kann drücken sein, es kann zu offen oder zu verschlossen sein, oder zu weit hinten im Hals und zu wenig vorne in der Nase/Stirn/Augen sein. Wegen mancher Vokale und Konsonanten. Meistens höre ich das spätestens auf der Aufnahme, und kann inzwischen immer besser diagnostizieren. Und eben Klavier zur Kontrolle, klar.
Meine Gesangslehrerin korrigiert eigentlich so gut wie nie die Töne, sondern arbeitet auch an diesen Einstellungen. Das der Ton nicht ganz passt, höre ich selber schon beim Singen. Wo ist aber der Richtige, und wie schaffe ich es, sofort auf den zu landen, das ist dann immer die Frage.