android app als intonationstrainer

  • Ersteller siebass
  • Erstellt am
siebass
siebass
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.11.24
Registriert
17.10.11
Beiträge
3.403
Kekse
6.883
moin,
die letzte entsprechende anfrage im forum ist schon eine weile hier.
was es gibt, kriege ich auch alleine im play store angezeigt, hat aber vielleicht jemand erfahrung?
ich selber trainiere intonation am klavier / keyboard, es geht aber um leute, die allenfalls ein handy zur verfügung haben und für die ein visuelles feedback hilfreich wäre.
gruß, horst
 
Eigenschaft
 
Tuning-Apps und Stimmgeräte, die nur ein optisches Feedback geben, sind als Trainingshilfe für das Gehör unzureichend, eben weil sie nur ein Feedback für die Augen und nicht für die Ohren geben.
Sie sind gut, um ´auf die Schnelle´ sein Instrument zu stimmen, und zudem unschlagbar, wenn sie ans Instrument geclipt über einen Kontaktsensor/ein Kontaktmikro die Schwingungen direkt aufnehmen und durch Umgebungslärm (Musikerkollegen, die sich einspielen) nicht gestört werden.

Empfehlen würde ich die App "Intunator". Sie kann zwar auch ein optisches Feedback geben, deren Stärke ist aber die Möglichkeit, ein akustisches Feedback zu erzeugen. Dazu muss man über einen Kopfhörer/über Ohrstöpsel abhören. Wenn man dann einen Ton spielt oder singt, erkennt die App, welcher Ton klingen soll, welcher also in der größten Nähe zum erklingenden Ton steht. Diesen Ton spielt die App in die Kopfhörer ab und jetzt muss der Spieler selber hören und entscheiden, ob er zu tief, zu hoch oder doch schon genau singt/spielt. Die Korrektur - falls nötig - muss dann auch über das Hören gemacht werden, wobei, wie gesagt, eine optische Kontrolle auf dem Display dazu geschaltet werden kann - man kann sie auch weg lassen.

Diese Vorgehensweise halte ich für die effektivste, wenn für die Kontrolle nur eine App genutzt werden kann oder soll.

Hier ein Link zur App: https://www.intunator.com/
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich mag Vocal Pitch Monitor als so eine Art Universalwerkzeug für verschiedene Anwendungen. Macht anders als Intunator keine Referenztöne sondern arbeitet rein optisch. Dafür sieht man den zeitlichen Verlauf.
 
moin,
inzwischen hab' ich ein wenig rumgespielt, aber so wirklich begeistert bin ich nicht.
das ist gedacht für menschen, die sich überhapt erstmals mit dem problem der intonation auseinandersetzten und auch überhaupt das hören lernen müßten.
gesangsunterricht wird keine option sein, zu aufwendig.
 
Ich habe irgendwelche Apps ausprobiert, die zum beispiel eine Melodie pder Einsingübungen drin haben, und man muss sie singen und kriegt dann die grünen oder roten Balken für jeden getroffenen oder nicht getroffenen Ton. Und dann am Schluss 0%-100% Genauigkeit als Gesamtergebnis. Die Idee an sich charmant. Mein Problem war aber timing. D.h. ich war bei jedem schnelleren Stück einfach nicht schnell genug mit den Tönen + Latenz von der Aufnahme. Dadurch war das Ergebnis einfach 15% oder so, egal ob ich die Töne getroffen habe oder nicht. Also bin nicht damit zurecht gekommen.

Vocal Pitch Monitor nutze ich auch aber eher für andere Zwecke ;-) Glissando übungen, z. B. oder zur Kontrolle ab und zu, eher für die absolute Tonhöhe.

Perfect Ear habe ich noch drauf, sie hat witzige Intonations und Hör Übungen für die Intervale.

Aber am Besten funktioniert für mich - etwas vorsingen, und aufnehmen. Dann es mir anhören, und schwierige Stellen geziel üben - entweder den Ton einprägen, oder vielmehr dir Einstellung des Stimmapparates suchen, die zu dieser Stelle passt. Also, der Ton klingt zu tief - WARUM eigentlich? Es kann eine Unterspannung sein, es kann drücken sein, es kann zu offen oder zu verschlossen sein, oder zu weit hinten im Hals und zu wenig vorne in der Nase/Stirn/Augen sein. Wegen mancher Vokale und Konsonanten. Meistens höre ich das spätestens auf der Aufnahme, und kann inzwischen immer besser diagnostizieren. Und eben Klavier zur Kontrolle, klar.

Meine Gesangslehrerin korrigiert eigentlich so gut wie nie die Töne, sondern arbeitet auch an diesen Einstellungen. Das der Ton nicht ganz passt, höre ich selber schon beim Singen. Wo ist aber der Richtige, und wie schaffe ich es, sofort auf den zu landen, das ist dann immer die Frage. :)
 
Empfehlen würde ich die App "Intunator".
Interessant, aber:

Can I practice my singing with the INTUNATOR?​


Yes and no. The INTUNATOR was developed primarily for use in training and improving intonation for string and wind instruments. This version of the INTUNATOR is not designed for use in practicing intonation of the human voice with your ear. However, you can use the App while singing as a good visual control. Mute the sound on your smart phone and choose a non-transposing instrument with the appropriate range. Women, for example, could use the viola and men could use the cello. The INTUNATOR will show you every note that you sing by name, including any deviations you may make with your voice. A version of this app specifically designed for use with the human voice is currently in the planning stages.

Und das ist Stand Ende 2021 ☹
 
Vielleicht hilft auch die Funktion "Auto Pitch Reference" der TonalEnergy Tuner App:



(Der Thread ist nicht mehr frisch, aber vielleicht gibt es Nachzügler, die etwas zum Thema suchen.)
 
Vielleicht hilft auch die Funktion "Auto Pitch Reference" der TonalEnergy Tuner App:
TonalEnergy habe ich mir gerade auf einem Äppel-Gerät auch angeschaut, das ist ja mal kraß für 4 € einmalig. Und das spawnt immer weiter Smileys!

(Der Thread ist nicht mehr frisch, aber vielleicht gibt es Nachzügler, die etwas zum Thema suchen.)
Ja, genau da kam ich her, weil das woanders gepostet wurde.
 
Interessant, aber: ...
Mir will nicht so recht einleuchten, warum "Intunator" für Intonationsübungen bei Sängern unbrauchbar sein soll, wobei ich die Aussage des Herstellers nicht als unzutreffend vom Tisch wischen möchte und kann. Er wird schon wissen, wie seine App am besten funktioniert.
Aber ob ich nun einen Ton mit der Klarinette spiele, den ich vom Intunator in korrekter Form ins Ohr gespielt bekomme, oder ob es sich um einen gesungenen Ton handelt, macht für mich keinen so fundamentalen Unterschied.
Allenfalls ist die Knochenleitung des Schalls zu den Ohren beim Gesang sicher intensiver als bei einem Instrument, aber ob das so viel ausmacht?
Um das genaue Treffen von Tönen zu üben über die Gehör-Kontrolle (jedenfalls von einzelnen Tönen, weniger von fortlaufend ausgesungenen Melodien) mit Hilfe einer App, sehe ich die "Intunator"-App nach wie vor als hilfreich an.

Aber da ich kein Sänger bin, habe ich sie noch nicht mit gesungenen Tönen getestet.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben