Andere DAWs - andere Aufnahme??

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Whoooooop
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Hey erstmal, bin neu hier :)

Ich bin selber Musiker, habe aber jetzt erstmals die Ehre ein paar kleinere Aufnahmen (Klassischer Liedgesang, "Schöne Müllerin",etc) im Home Recording aufzunehmen.
Als Hardware kommt dabei folgendes zum Einsatz:

Focusrite Scarlett 18i20
Rode NT2-A (Gesang)
2x Rode NT5 (Klavier)
2x Beyerdynamic MCE 530 (Raum)

Nach dem anfänglichen Ausprobieren einiger DAW's auf MAC, u.a. Logic, hatte ich von Beginn weg das Problem, das bei allen DAW's außer ironischerweise der Freeware Audacity, die Aufnahmen leicht stumpf u. verwaschen klangen.
Nach einigem Tüfteln mit Mikros und auf dem Weg zum jetzigen Setup bin ich dann erstmal bei Audacity unter Windows höngen geblieben. Allerdings kommt Audacity mit der Vielzahl an Mikros (aus 2 wurden 5) inzwischen nicht mehr klar, weswegen ich auf Empfehlung hin Reaper probiert habe.
An und für sich sehr intuitiv - ABER - wieder dasselbe Problem wie damals unter MAC mit Logic. Ich habe für euch zwei Samples gemacht, einmal Mono Gesang und dann das Stereo Klavier, die Audacity Aufnahme kommt prinzipiell dem nahe wie ich es mir klanglich vorstelle, aber die Reaper Aufnahme wieder stumpf und verwaschen.

Habe langsam Angst, dass ich schizophren werde:D Besonders deutlich hört man direkt hintereinander die jeweils ersten paar Sekunden hört.
Wie kann es denn überhaupt sein, dass bei komplett gleichem Setup ohne irgendwelche EQ Vorkonfigurationen zwei klanglich unterschiedliche Samples produziert werden....:weird:
Vielleicht habt ihr ja ne Idee.

Danke vorab und Gruß

AUDACITY
https://soundcloud.com/whoooooop-844731694/sets/audacity

REAPER
https://soundcloud.com/whoooooop-844731694/sets/reaper

REAPER II - Müllerin
https://soundcloud.com/whoooooop-844731694/sample-mullerin-reaper

EDIT: Hat jetzt ein wenig gedauert bis ich das mit Soundcloud geschnallt habe...
Den normalen Dateiupload hat er mir immer rauszensiert.
Die ersten zwei als Direktvergleich, gerade beim letzten Sample hört sich alles nach Laptop Mikro an. Ich bin ehrlich gesagt überfragt...
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Na Du hast unterschiedliche Pegel auf den Aufnahmen. Bei der Stimme sieht man das ja schon. Das sind mindestens 2 - 3 dB mehr auf der Audacity Aufnahme als in Reaper. Wobei das Klavier dann auf der Reaper Aufnahme besser klingt als auf Audacity. Ich würde mal sagen, beim Klavier ist bei der Reaper Version das Stereo Setup besser. Irgendwie auf jeden Fall brillanter als bei Audacity.

Du vergleichst Äpfel mir Birnen. Es ist lobenswert, das selbst auszuprobieren und eigene Erfahrungen zu machen. Aber reines Recording unter gleichen Bedigungen kann nie und nimmer nicht unterschiedlich klingen nur wegen der Aufnahmesoftware. Da muss dann schon was anderes anders sein......
 
Hab mir gerade alle drei Aufnahmen ins Reaper geladen und kann auch keine großen Unterschiede feststellen, die nicht auch an unterschiedlichen Mikrofonabständen, der Aussteuerung oder sonstigen Befindlichkeiten liegen könnten. Mit der Software hat das mMn nix zu tun. Bleib am besten bei Reaper ;-)
 
Danke erstmal für die Antworten - also außer dem Abstand des Sängers (der trotz Versuch es konsistent zu halten ws. 3-4 cm unterschiedlich ist) sind in den beiden ersten Samples absolut keine Änderungen gemacht worden. Insofern bin ich ja irritiert.
Wobei ich zugebe, bei dem Mono Gesang, bzw Stereo Klavier ist es ziemlich subtil, aber im Gesamtmix ist alles nur ein Sumpf. :weird:
EDIT: Vielleicht bin ich auch ein wenig auf die falsche Fährte gelockt worden, Tatsache ist ja, dass ich bei Audacity nie mehr als zwei Mikros gleichzeitig aufnehmen konnte, und dies klang immer wesentlich brillianter als Mischungen mit mehr als 2 bei sämtlichen anderen DAW's. (Konnte ich bei Audacity ja schließlich nicht testen) Obwohl die zwei Stereo Mixes und der Mono Gesang halbwegs zufriedenstellend klingen, klingt der Mix ziemlich schrecklich. Mit Phasen , Aussteuerungen etc hab ich heute gespielt, aber dieses insgesamt verwaschene bekomme ich nicht weg...
 
bin ich ja irritiert.

Es gibt ein Mittel, die Irritation zu beenden. Du nimmst ein Mikro und stellst es vor eine Box. Dann besorgst oder machst Du Dir einen Messton. Dann nimmst Du die erste Software und schickst den Pegel auf den Lautsprecher. Dann stellst Du den Aufnahmepegel auf -10 dB.

Jetzt schließt Du ein Abspielgerät an die Box an und spielst was Musik. Am besten etwas das Du kennst. Und nimmst das auf.

Dann machst du das Gleiche mit der anderen Software.

Bei der Aktion achtest du peinlich genau auf gleiche Bedingungen. Also Mikro nicht verrücken, Pegel des Messtones genauso laut ausspielen bei beiden Versuchen und auch die Musik verstehst sich. Und bei der Aufnahme der Musik am gleichen Platz sitzen.

Das Ergebnis muss gleich sein. Wenn nicht, suchen wir mal wo der Fehler liegt.

Die Software als solche nimmt ja nur Daten entgegen. Und speichert die auf der Festplatte. Wie soll die bei dieser banalen Aufgabe eine Klangveränderung bewirken. Das ist technisch nicht möglich. Hundert pro. Also was Du da als Unterschiede wahrnimmst, hat andere Gründe. Hast Du die gefunden, ist die Irritation weg......
 
Hallo,

...Vorsicht - Audacity ist eigentlich keine DAW, sondern eher ein Editor (mit dem man zwar auch beschränkt aufnehmen kann, aber...) Wenn Du sagst, Audacity wäre "brillianter" gewesen - bist Du sicher, daß da im Hintergrund nicht irgendwo ein versteckter "Klangverbieger" eingeschaltet war?

Viele Grüße
Klaus
 
Moinsen!

Erst einmal HERZLICH WILLKOMMEN im Musiker Board!

bist Du sicher, daß da im Hintergrund nicht irgendwo ein versteckter "Klangverbieger" eingeschaltet war?

Das war auch gleich mein 1. Gedanke als ich das gelesen habe. Schau mal nach in Audacity was da so im Hintergrund werkelt. Ansonsten beginnt die Aufnahme immer schon vor dem Mikro. Will heißen, alles richtig einstellen und auch Gainmäßig auspegeln! Etwaige Soundverbieger außer einen Limiter weg lassen und erst beim Bearbeiten setzen.

Greets Wolle
 
die Lösung hat er bereits selbst verraten: die Mikrofonierung
unter Audacity kann er ja nur 2 nutzen
bei den DAWs bis zu 5 - da können bereits die 2 Raum Mikros völlig kontraproduktiv wirken
nur den Phasenschalter betätigen hilft da nicht, es geht um die Laufzeiten (und ihr Tücke-Potential)
ein Raum muss schon sehr gut sein, damit es sich lohnt, den mit aufzunehmen
zwischen Klavier und Gesang ist immer auch etwas natürliche Räumlichkeit als bleed vorhanden
wenn's nicht reicht: einen klaren künstlichen Raum drauf, 5-20% wet-Anteil sind meist genug

cheers, Tom
 
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