Analoges E-Drum Set??

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SelbstSein
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Ich bin eigentlich Gitarrist, und wollte nun mal damit beginnen, mir einen langen Wunsch zu erfüllen, und Schlagzeug zu spielen. Da ich zur Miete wohne, soll es zunächst mal ein E-Drum Set sein (bitte keine Belehrungen, daß das was ganz anderes sei, als ein "normales" Schlagzeug).
Nun habe ich ein recht günstiges Angebot für ein 16 Jahre altes Pearl Drum-X DRX-1, das allerdings die Töne nicht mit Samples, sondern mittels eines Synthesizers hörbar macht.
Kann mir da jemand zu, bzw davon abraten?
Besten Dank!
 
Eigenschaft
 
Das ist kein schlechtes Gerät, aber teste es vorher. Die Sounds sind Geschmackssache, aber das Gerät hat, wenn ich mich da recht erinnere, z.B. Einzelausgänge, und eine nicht Sample-basierte Klangerzeugung ist eigentlich ein Vorteil...
Willst du ein Akustikset mit Meshheads triggern? Mache ich auch so, kann ich eigentlich nur empfehlen.
 
In dem Angebot ist ein Kit mit Gummipads enthalten. Ich habe zur Zeit nur wenig Geld, und kann deshalb nicht so viel investieren. Akustikset mit Meshheads wäre natürlich noch feiner.

Edit:
Der Verkäufer sagte mir gerade, daß man mit diesem E-Drum keine HiHat und keine Crash hinkriegt. Deswegen gibt es beides als "Natur-Version" dazu. Das ist in einer Mietwohnung halt kacke. Gibt es eine Möglichkeit, das doch zu realisieren, oder hat das Ding einfach keine Sounds dafür?
 
Das macht in der Mietwohnung dann ja keinen richtigen Sinn. Übrigens sind auch die Trittschallgeräusche vom Kick nicht zu verachten, "lautloses spielen" ist auch mit eDrum nicht so einfach.
Soweit ich mich erinnern kann hat das Pearl einen Rauschgenerator, da wären zumindest Crashes mit machbar, sollte man meinen. Theoretisch ist es auch möglich, auf die Hihat zu verzichten, wenn man sowieso nur Closed-Hihat spielt, so könnte man sich um das Hihat-Problem herumpfuschen, wenn das Gerät einen halbwegs passenden Sound bietet...

Allerdings...Gummipads sind wirklich nicht schön zu spielen. Ich würde vielleicht nochmal drüber nachdenken, ein billiges Drumset und ein etwas moderneres Drummodul zu kaufen. Und dann noch Meshheads und DDrumtrigger.
Ich selber benutze das Alesis D4, das gibt es gebraucht für ca. 150€.
Dazu ein altes Schlagzeug, das sollte auch für 150€ machbar sein.
Dazu einen Roland-Hihatfußcontroller- ca. 80€,und ein Yamaha-Beckenpad als Hihatpad.
Das ist dann relativ kompromißlos, du hast 12 Triggereingänge und gute Sounds für wenig Geld. Dann vielleicht noch Beckenpads nach Bedarf.
Für das ALesis schwärme ich übrigens, weil es 4 Einzelausgänge hat, im Gegensatz zum Gros der Konkurrenz. Und es hat MIDI-Out, sodaß man am Computer mitschneiden und anschließend quantisieren kann. Und die Sounds sind wirklich gut. Und es ist einfach zu bedienen.
 
eine nicht Sample-basierte Klangerzeugung ist eigentlich ein Vorteil...
sorry, aber das sehe ich anders. Falls man synth-Drums haben will, mag das sein - wenn man Edrums flexibel einsetzen will, dann sieht das anders aus. Ich spiele seit vielen Jahren Edrums, gerade weil sie nicht mehr diesen - für meine Ohren - dämlichen blubbersound haben...
 
Ich habe mir mal ein paar Klangbeispiele des Sets schicken lassen, und es klingt wirklich grauenhaft. Da gibt es Sound Fonts die besser klingen...
 
Ich hatte ein Tama TS305, das quasi aus 6 einzelnen Drumsynths bestand, und von dämlichen Blubbersounds kann da eigentlich nicht die Rede sein. Man muß sowas nur richtig einstellen können. Das ist der Knackpunkt bei diesen Modulen.
Allerdings bin ich auch zu einem Sample-Modul gewechselt, wegen des fehlenden HiHat-Anschlusses und der Becken. Das dürfte im Grunde wirklich die vernünftigere Wahl sein, das stimmt schon.
 
wenn Du diese Sounds magst, dann ist das für Dich ja ein gutes System. Ich will eigentlich nur Schlagzeug spielen, in einer Mietwohnung. Mittlerweile habe ich das TD-12 von Roland - und das ist schon eine unglaubliche Sache. Da fängt der Metallkessel einer gesampleten Snare ab einer bestimmten Laustärke zu "singen" an... oder bei schnellen Schlägen werden die Samples so abgespielt, dass man echte Wirbel hört und kein "Maschinengewehr"... oder die Positionserkennung ... usw. Samplebasierte Soundmodule der aktuellen Generation sind gewiss nichts Statisches mehr.
Will man Analog-Synthie-Sounds haben, ist ein entsprechendes System natürlich besser (druckvoller). Aber das sind Klänge, die ich noch nie mochte...
 
Na, ich spiele inzwichen ja auch was anderes, und das mit Grund.
Aber halt nicht wegen den Sounds, sondern wegen MIDI und der HiHat.
Ist halt Geschmackssache.
 

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