An die Profis: Transistor Technik

  • Ersteller )-(Sacrifice)-(
  • Erstellt am
)-(Sacrifice)-(
)-(Sacrifice)-(
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.06.10
Registriert
22.01.06
Beiträge
1.033
Kekse
1.045
Ort
Wien
Hallo, ich schreibe garade ein Referat über Transistoren und Röhren.
Nun wollte ich fragen welche Transistoren genau in Topteilen oder Combos verbaut sind. Ich nehme an das es Bipolartransistoren sind.
Wie genau kommen Transistoren in Gitarrenverstärkern zum einsatz?
Danke für eure Mühe im Voraus:great:
 
Eigenschaft
 
sind soweit ich google vertrauen kann bipolartransistoren...
wie sie zum einsatz kommen? zum einen als verstärker, die endstufentransen halt, und zum anderen, ja nach bauart des amps, gibts noch transistoren die als schalter tätig sind, würd ich mal sagen.
wie genau das mit dem verstärken und dem schalten funktioniert, weis ich aber auch nicht (mehr)...
 
)-(Sacrifice)-( schrieb:
Ich nehme an das es Bipolartransistoren sind.

??? MMn. kommen Feldeffekttransistoren zum Einsatz (v.a. MOSFETs), da diese ja spannungs- und nicht stromgesteuert (wie die Bipolartransistoren) sind.
 
für analoge Zwecke (Vorstufe, Endstufe, Effekte) immer Bipolartransistoren. Für digitale Anwendungen (z.B. Kanalwechseln) werden sicherlich MosFets eingesetzt.
 
Schonmal ein großes Danke bis jetzt!
Also wenn ich das Richtig verstanden habe, sind Bipolartransistoren für die Verzerrung zuständig, und zum Schalten MOSFETs oder?
 
Oh man, das ist doch von Amp zu Amp verschieden.

In den meisten werden aber BJTs verwendet.
Mosfets kommen komischerweise nur selten zum Einsatz.
Wenn man aber bedenkt das mitlerweile meist auf OPs zurückgegriffen wird
und diese meist mit FETs aufgebaut sind siets schon wieder anders aus.

Such mal im Netz(Google) nach Schaltplänen,
da kannst du es dann genau sehen wie sie eingesetzt werden.

cu :)
 
blue angel schrieb:
für analoge Zwecke (Vorstufe, Endstufe, Effekte) immer Bipolartransistoren. Für digitale Anwendungen (z.B. Kanalwechseln) werden sicherlich MosFets eingesetzt.

Ok danke, wieder was gelernt :)
 
Das is peinlich das ich da nicht selbst draufgekommen bin, ich habe ja gestern erst in den Schaltplänen gestöbert.:D
Also Danke an Alle ;)
 
Hallo,
steffn & Killigrew kann ich da soweit zustimmen. Sehr vieles wird aber wie schon angsprochen per ICs gemacht (bsp: irgenein Behringer 10' mit DSP, nen Ibanez TB50R). Diese ICs sind hauptsächlich mit bipolaren Transistoren aufgebaut, manchmal sind da die beiden Eingänge per Fet realisiert. In der Endstufe kommen dann entweder ICs oder ganz normale komplementäre (NPN,PNP) Gegentaktendstufe. Die Spielereien wie Mute oder Kanalwechsel werden häufig per Fet realisiert.

Das beschreibt aber nur den Normalfall, irgendwer tanzt immer aus der Reihe ;)

edit: Die Aussage von blue angel ist aber schlichtweg falsch, vorsicht! Sicher ist es die Regel aber gerade Fets in Vorstufen sind nicht so übermäßig selten. Ich habe mal gehört, dass Laney (in der Transistor Serie) in ihren Vorstufen ein Cmos IC nutzt, weiteres Beispiel: die TL7x Serie in Vorstufen - da haben wir dann wieder die Fets in analogen Bereichen.

Grüße

p.s.: Diese Endstufenics sind Mist damit gibts sehr häufig Probleme.
 
werden FET's im signalweg nicht gerade immer moderner? es gibt doch schon etliche Mosfet-verzerrer (mostortion z.B.) und FET-Endstufen habe ich auch schon öfters gesehen... war das nicht so, das FET's om charakter her dichter an ner röhre dran sind, da die auch leistungsfrei (gut, nahezu) angesteuert werden?
 
Slaughthammer schrieb:
werden FET's im signalweg nicht gerade immer moderner? es gibt doch schon etliche Mosfet-verzerrer (mostortion z.B.) und FET-Endstufen habe ich auch schon öfters gesehen... war das nicht so, das FET's om charakter her dichter an ner röhre dran sind, da die auch leistungsfrei (gut, nahezu) angesteuert werden?

Naja, Fets haben halt bei der Übersteuerung einen Klirrfaktor der näher am Charakter einer Röhre ist als ein bipolarer Transistor. So wie eine Röhre klingen sie trotzdem nicht, die Übergänge sind doch zu hart. Mit Kompressoren und Expandern kann man das wahrscheinlich ziemlich in Röhrenrichtung biegen, der Aufwand wuurde aber glaub ich noch nicht gemacht.
Die ganzen Transistorverstärker sind häufig eher "HiFi mit Diodenzerre & manchmal alter Klangregelung" ;) als dem Röhrenverstärker mit Transistoren nachempfunden.
Deswegen auch die linearen Endstufen, die Fet Endstufen werden _soweit ich weiß_ eher eingesetzt wenn der Steuerstrom schon eine beachtliche Menge erreicht, sodass Fets billiger werden - das ist nunmal leider das Hauptargument.

Grüße
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben