(an die Gitarrenlehrer) ab wievielen Jahren anfangen ?

ray-78
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Hi,
ich habe mal eine (bissher noch rein provilaktische) Frage an die Gitarrenlehrer Hier im Board:

Und zwar ab wann in etwa kann man einen (kleinen) Jungen in den Gitarrenunterricht schicken ? Also ab wann über´n Daumen fängt das an Sinn zu machen mit ordentlich greifen können, Harmonielehre etc. ?

Mein Sohn ist zwar im Moment erst etwas über 3 Jahre, (daher eben auch nur rein provilaktisch gefragt ;)) aber ich würde es schon begrüßen wenn er ein Instrument lernt insofer er das möchte.
Momentan fragt er halt ständig nach meinen Gitarren, was ich aber nun auch nicht überbewerte in dem Alter:D aber daraus ist mir halt die Frage gekommen ab wann das möglich wäre Gitarre zu lernen, denn wenn soll er eben auch so früh wie möglich damit anfangen können wenn der Wille dazu da sein sollte, jedoch halt eben auch erst so daß es Sinn macht (nutzt ja nix wenn er nicht´s wirklich versteht von dem was man ihm erklärt).

Es täten mich daher mal ungefähre Erfahrungswerte interessieren, sprich ab 4 oder eher ab 8 oder macht´s erst wirklich Sinn ab 10-12+ ?
Und wie verhält sich´s da mit E-Gitarren (mit Standard-Mensuren) vom Greifen hinsichtlich Größe der Finger/Hände ? Kann die ein normal gebauter (zB) 8jähriger schon normal greifen ?

Wie gesagt, ist sicher noch ne Menge Zeit bis er sowas machen "könnte", sind noch ungelegte EIer aber mich interessiert´s halt mal einfach so, vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit ?


Gruß Timo
 
Eigenschaft
 
Vielleicht erstmal in musikalische Früherziehung schicken. Da wird getrommelt und Xylophon gespielt und die ersten Erfolgserlebnisse auf dem Weg zur Gitarre sind sicher, und das Verständis für Klänge und Rhythmus wird spielerisch geschult.

Gitarre macht meiner Meinung nach erst Sinn, wenn die Händchen eine Gitarre (z.B. Kindergitarre) und die Finger die Bünde sicher greifen können.
 
Kann mich dem Post von Kattla nur anschließen. Ich glaub so ab 4-5 jahren kann man mit musikalischer Früherziehung anfangen. Und so ab 8 Jahre kann er eigentlich schon mit einer Kindergitarre anfangen. Ist zumindest bei uns an der Musikschule so ;)
 
HI,
danke erstmal für Eure Antworten. :great:

Ja, den Gedanken mit der musikalischen Früherziehung hatte ich auch, denke das könnte auch Sinn machen. Glaube früher als ich klein war gab´s das auch für Kids im Kindergartenalter, Blockflöte und sowas.
Dann werde ich mich mal schlau machen in nem Jahr oder so, ggf mal über den KiGa erkundigen wer Hier im Ort sowas anbietet und später, wenn er will, auf Gitarre umsatteln.

Ich täte es ihm ja selbst bei bringen aber will ich daß er es richtig lernt, also mit Harmonielehre usw., das ist alles Zeugs wo ich nie Lust zu hatte und es daher nie lernte. Im Nachhinein täte ich aber sagen es hätte mir vieles vereinfacht und ich hätte mir vieles nicht über "Umwege" bei bringen müßen. Wenn dann soll er das richtig lernen und je früher umso besser.

Wenn ich´s schon nicht geschafft habe in großen, ausverkauften Stadien zu spielen, vielleicht wird er ja erfolgreich und kann irgendwann die Familie von ernähren. :D :rofl:

Gruß Timo
 
Ich habe oft den Eindruck, dass wenn Kinder zu früh also schon unter 6 mit einem Instrument beginnen, das ernsthaft länger gespielt wird, als zum Beispiel eine Blockflöte auf der fast jeder seine ersten musikalischen Erfahrungen macht, die Luft schon raus ist bevor sie richtig spielen können. Oft gehen die Kinder in den Unterricht weil die Eltern das wollen und sie haben zum großen Teil auch alle Spaß daran, aber die Entscheidung, dass man bewusst übt um besser zu werden ist oft in dem Alter noch nicht gegeben und somit vergeht viel Zeit in dem "nicht sehr große" Fortschritte gemacht werden und die Kinder verlieren die Lust am Instrument.
Also vllt eher musikalische Früherziehung und dann noch Blockflöte und dann erst etwas später mit 8 auf ein ernsteres Instrument wechseln lassen, außer das dein Kind will unbedingt schon vorher, dann setz ihm aber am Besten ein paar "Ziele", also kleine Stücke mit ihm zu Weihnachten spielen oder sowas in die Richtung, am Besten zusammen, aber trotzdem zu einem unabhängigen Lehrer schicken. Ich schätze das wird am meisten Fortschritte im Gesamtpaket erzielen.
 
Ist diese Kinderfrüherziehung sowas wie ein Instrumentenkreisel? Also bei uns gibts es das. Hier können die Kinder hingeschickt werden um alle Instrumente einmal durchzutesten. So wird erkannt woran man spaß haben könnte
und was einem liegt.
 
naja, du spielt ja gitarre... warum schenkst du ihm nicht eine kleine Gitarre( gibt kindergitarren mit kürzerer Mensur und schmalerem hals) und zeigst ihm einige dinge und schaust wie es /er sich entwickelt...? macht meines Erachtens am meisten sinn! wenn er wirklich lust und auch ein gutes gehör hat, bekommt er so einen besseren Eindruck, als wenn er zu irgendwem in den Unterricht geht, der gar keinen Zugang zu ihm hat... lass ihn einfach spielen.

lg

PS schau mal da: https://www.thomann.de/de/harley_benton_ms_jr.htm
 
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naja, du spielt ja gitarre... warum schenkst du ihm nicht eine kleine Gitarre( gibt kindergitarren mit kürzerer Mensur und schmalerem hals) und zeigst ihm einige dinge und schaust wie es /er sich entwickelt...? macht meines Erachtens am meisten sinn! wenn er wirklich lust und auch ein gutes gehör hat, bekommt er so einen besseren Eindruck, als wenn er zu irgendwem in den Unterricht geht, der gar keinen Zugang zu ihm hat... lass ihn einfach spielen.

lg

PS schau mal da: https://www.thomann.de/de/harley_benton_ms_jr.htm

Hi,
ja, sowas in der Art kam mir auch schon als Gedanke. Hatte ihm ja neulich in nem Kinderladen eine kleine Gitarre gekauft. Wollte eigentlich eine die man "wenigstens" halbwegs stimmen kann kaufen. Das Ding war halt daß ich mich verguckt hatte und er eine mit zwar 6 Saiten wollte, allerdings, so wie sich herausstellte, waren die "Mechaniken" (...ich nenne es mal so ;) ) nur zierde. Das schlimmste ist noch daß das Teil quitscht wenn man auf nen Knopf oder das Schalgbrett drückt. War eigentlich das genau gegenteil was ich wollte aber wenigstens kann er schonmal posen mit der Les Paul die beiihm auf Sackhöhe hängt....

Aber Ok, ohne Spaß jetzt. Mit der Minigitarre das werde ich sicher mal in Angriff nehmen, aber denke jetzt ist´s noch zu früh (3 Jahre alt), selbst wenn ich ihm Griffe zeigen wöllte oder ihn wenigstens mal soweit bewegen wöllte daß er sie li am Hals nimmt und rechts versucht anzuschlagen wird das noch nix.

Ich wollte ihn halt (später) deswegen in denUnterricht schicken damit er es eben "richtig" lernt, ich kann zwar spielen, jedoch habe ich von Musiktheorie nahezu keine Ahnung, würde ihm da quasi also nur "halbe Sachen" beibringen können.

Noch mal ne andere Frage: Ab wieviel Jahren täte denn erfahrungsgemäß so eine Kinder (E-)Gitarre wie im Link anfangen Sinn zu machen, bzw wann wären denn Kinder i.d.R. soweit in der Lage bewusst gewisse (einfache) Griffe greifen zu können (sowohl von der Handgröße her als auch vom verständniss her) und eine bestimmte musikalische Aufnahmefähigkeit zu entwickeln ?

Das Problem wäre nämlich wenn ich ihm die zu früh kaufe endet das Ding wohl ähnlich wie seinerzeit Pete Townshend´s Instrumente....

Gruß Timo
 
Hi,

Noch mal ne andere Frage: Ab wieviel Jahren täte denn erfahrungsgemäß so eine Kinder (E-)Gitarre wie im Link anfangen Sinn zu machen, bzw wann wären denn Kinder i.d.R. soweit in der Lage bewusst gewisse (einfache) Griffe greifen zu können (sowohl von der Handgröße her als auch vom verständniss her) und eine bestimmte musikalische Aufnahmefähigkeit zu entwickeln ?

Das Problem wäre nämlich wenn ich ihm die zu früh kaufe endet das Ding wohl ähnlich wie seinerzeit Pete Townshend´s Instrumente....

Gruß Timo

hi timo

dass kann man doch nicht so allgemein sagen... manche sind recht früh in der Lage, andere werden nie das geeignete Ohr haben. ich meine, mozart spielte mit 6 Konzerte.... mein kleiner Bruder bringt sich auch seit er gehen kann sämtliche Instrumente selbst bei....

darum sag ich, Versuchs aus (bzw lass es ihn versuchen) eine 50€ Gitarre sollte auch nicht so rheuen wenns jetzt grad nix wird....

gruss
 
Du kannst deinen Sohn schon sehr früh mit musikalischen Dingen in Kontakt bringen. Allerdings solltest du darauf achten das ein erfahrener Instrumentalpädagoge am Werk ist der weiß wie man mit so kleinen Kindern umgehen muss damit sie Spaß bei der Sache haben. In so einem ganz jungen Alter muss man extrem aufpassen das die Sache nicht ihren spielerischen Charakter verliert. Kinder wollen Dinge spielerisch lernen und nicht in dem sie "harte Arbeit" investieren müssen. Die Kinder wollen ihre kindliche Freizeit nicht mit strengen Dingen verbringen sondern wollen Spaß haben.
Ein guter Instrumentalpädagoge kennt Methoden um mit Kindern auf spielerische Weise zu arbeiten und eher unterbewusst das Kind musikalisch zu fördern.
In dem Alter halte ich Gruppenunterricht für sehr angemessen. Musikalische Früherziehung ist wenn sie richtig gemacht wird mit Sicherheit sehr gut, kann aber auch sehr nach hinten los gehen wenn man einen schlechten Pädagogen hat.
 
Hi,
ich denke auch, wir werden so in nem halben Jahr - bis Jahr (je nachdem wie er sich so entwickelt) ihn mal versuchen in so eine musikalische Frühentwicklungsgruppe zu schicken, ggf halt mit Flöten, Xylophon und so ein Zeugs.
So weit ich weiss gibt´s sowas im Ort Hier.

Jetzt im Moment denke ich ist es für ihn noch zu früh aber Kinder entwickeln sich ja sehr schnell und machen teils große Sprünge in kurzer Zeit, mal schauen also wann er so weit zu sein scheint.

Auf eine Kindergitarre kann man dann ja ggf umsatteln wenn er Spaß an der Musik hat.

Gruß Timo
 
Schau Dir auch mal dieses Video an. Man muss ja nicht gleich Profi werden, aber viele Dinge lernt man am einfachsten von klein auf. Die fernöstlichen Wunderkinder mit ihren Geigen fingen auch schon mit drei Jahren an und spielten mit fünf ganze Werke perfekt nach. Als künstlerisch wertvoll wurden deren Interpretationen aber nicht gerade empfunden. Wer mit fünfzehn anfängt Fussball zu spielen, wird nicht mehr berühmt damit, aber bei der Gitarre ist es nicht so schlimm. ;)
Wenn Dein Junge Interesse hat, dann lass ihn ruhig probieren, ohne ihn mit viel Theorie zu belasten. Eine allgemeine Musikerziehung kann nicht schaden. Aber Hauptsache ist, es macht ihm Spass. :)
 
Ja, sehe ich auch so. ;)

Gruß Timo
 
Ich selber hatte auch eine musikalische Früherziehung,- wo man einen Bezug zu Noten bekam und hatte dann Privatunterricht ab dem 9. Lebensjahr. Viel früher denke ich mal, hätte es auch keinen Sinn gemacht.
 
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