Ampmicing - Was ist zu beachten mit Kondensatorgroßmembran?

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yzrmn
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Hi,

Für meine ersten Songs nehme ich meinen Peavey ValveKing 112er mit einem MXL 2006 (Kondensatorgroßmembran) ab...
Ich habe gehört, dass Großmembraner und vor allem Kondensatormikrofone keine große Lautstärke vertragen können. Nun habe ich bedenken das Mikro bei "Aufnahmelautstärke" (Röhrenverstärker ^^) ordentlich zu befeuern.

Also habe ich erstmal das Mikro 20cm von Amp weggestellt, um auf sicher zu gehen. Problem dabei ist aber, das mir der Sound nicht so gut gefällt :(
Einige Sachen ausprobiert: On-Axis 15-20cm Abstand etwa zwischen Innenring und 3cm vom Innenring entfernt...

Hält es das Mikro aus wenn ich es direkt an den Amp stelle und kann ich mir dadurch eine Verbesserung des Sounds erhoffen bzw. hat jemand ein paar Vorschläge, wie ich -nur- mit einem Kondensatormikrofon einen Amp gut abnehmen kann?

mfg
 
Eigenschaft
 
Keine Sorge,an die 130 dB max. SPL wirst du so schnell nicht drankommen,stell das Ding ruhig direkt davor...

Auch hier gilt es,mit der Positionierung zu experimentieren,bis dir der Sound gefällt,allgemein kann man sagen,mehr zur Mitte => mehr Höhen,mehr zum Rand => mehr "Bässe"

Greetz,

Lindula
 
Hmmm, wenn ichs ganz nah dranstelle dann ist es nur noch am bumsen, da der Bass voll am dröhnen ist...
Nya ich hol mir jetzt wahrscheinlich ein dynamisches dafür ^^

Bevor irgendwelche Missverständnisse enstehen: Man kann sehr wohl nen Amp mit nem Kondensatormikrofon abnehmen, aber hauptsächlich mischt man das dann mit nem Dynamischen und man stellt das Kondensator ziemlich weit weg.
Doch nur dieser Sound allein gefällt mir einfach nicht (wahrscheinlich den wenigsten)...
 
Das würde ich so nicht unterschreiben,ich nehme regelmässig Gitarren mit Grossmembran und dyn. Mic ab,und hab beide direkt vor dem Speaker,würde live ja auch anders wenig Sinn machen...:rolleyes:

Ich verwende des öfteren die 2 hier:

http://www.musik-service.de/Mikrofon-Audio-Technica-AE-3000-prx395719372de.aspx

http://www.musik-service.de/audio-technica-at-4050-prx395498797de.aspx

Hat dein Mic n schaltbaren Locut?!?

Falls nicht,setz doch mal einen in deiner Recording-Software bei ca. 100Hz,das sollte das "bumsen :)" schonmal auf ein Minimum reduzieren,den Rest halt mit dem EQ machen...

Aber du hast schon Recht,erst die Kombination konnte mich richtig überzeugen,allein mit GM bin ich zumindest live nie ganz glücklich geworden!

Greetz,

Lindula
 
Hmmm, wenn ichs ganz nah dranstelle dann ist es nur noch am bumsen, da der Bass voll am dröhnen ist...
Nya ich hol mir jetzt wahrscheinlich ein dynamisches dafür ^^

ich weiß nicht ob das dann mit einem dynamischen Mikro unbedingt besser wird. Das liegt eher an der Bündelung und der Schallausbreitung vor dem Lautsprecher.
 
Ich kann auch nur eine Kombination aus GMK und dnymischem Mic empfehlen, weil sich beide Eigenschaften sehr gut ergänzen. Das GMK macht straffe Bässe und schöne Höhen und das dynmische durchsetzungsstarke Mitten. Ich nehm dafür meist ein AKG C3000 und ein SM57 bzw. SM58, ist ja das gleiche Mic, nur mit Korb. Ich verwende auch close Miking bei beiden Mics, weil ich den Klang besser finde. Ausserdem geht man bei gleichem Abstand Phasenproblemen aus dem Weg. Wenns bei dir zu sehr rumpelt, dann schalte man den Lowcut am Mic (falls vorhanden). Ansonsten vielleicht auch einfach ne niedrigere Lautstärke am Amp wählen, heutzutage müssen Amps nicht mehr ganz aufgedreht werden, da der Sound meist aus der Vorstufe kommt.
 
Danke für die vielen Antworten :)

@Lindula: Nichts gegen die Mikrofone, aber die sind mir einfach zu teuer :D

Ich werde mir ein Mic im 100€ Bereich besorgen, aber auch erst wenn das alte verkauft ist =)
Habe da an ein Shure 57 (evt. auch 58) gedacht, dass ist ja quasi schon Standard für Ampmicing. Hab auch schon viele Samples gehört, die haben mich zufrieden gestimmt ^^

btw http://www.imperialmastering.com/guitartonevid/ <- das ist eins der besten Tutorials die ich je gesehen habe!

Ich habe mir das MXL 2006 damals aus dem Grund geholt, da es sehr flexibel einsetzbar ist...
Habe damit Akkustikgitarre und Vocals aufgenommen und war von der Qualität echt begeistert (steht auch auf dem Karton bei "Use for" drauf). Mittlerweile steht das aber nicht mehr auf dem Programm sondern "nur" noch E-Gitarre. Ich bin kein guter Sänger und werde es wahrscheinlich nie sein, mal abgesehen davon kann man mit dem Shure 57/58 auch Vocals aufnehmen, die Akkustikgitarre hatte ich nur leihweise und ist wieder beim Eigentümer ^^
Aber mit dem Gitarrensound war ich nie zufrieden, wirklich nie... Vielleicht klingt es gut wenn man es mit dem Shure 57 mischt, aber für beides habe ich momentan kein Geld.
Außerdem muss ich mit dem dynamischen Mikro keine Angst davor haben, dass es bei lauten Aufnahmen beschädigt wird (ich nehme schon mit Hörschutz auf)

Dazu noch @tylerhb: Doch, ich muss laut spielen... Röhrenamps hören sich "laut" einfach besser an, wahrscheinlich auch aus dem Grund das sich dann erst der 12" Speaker richtig bewegt (und die creamigen Mitten/Höhen kommen)
 

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