Ampeg SVT 4 Pro kaufen oder nicht kaufen?

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Landwirt
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Moin!

Ich habe dieses Forum über mehrere Seiten durchsucht und war selbst erstaunt keinen Thread dazu zu finden.
Mittlerweile bin ich wieder auf der Suche nach einem neuen Bassamp. Da mir Ampeg vom Sound schon immer gefallen hat (der SVT 7 Pro so wie der SVT 3 Pro aber leider gar nicht) zielt mein Interesse natürlich auch in diese Ecke. Die Frage ist nun - welcher?
Es sollte ein mächtiger, 2-Ohm-fähiger Amp sein, der in ein Rack passt. Als erstes viel mir natüprlich der Ampeg SVT 2 Pro ein. Daneben findet sich aber auch noch ein Hybrid - der 4 Pro. Die Frage ist nun ob es sich lohnt den 4er zu kaufen. In verschiedenen Bewertungen wird ihm hier und da ein "dünner" Sound attestiert. Dazu sollen die Asia SVT sehr störanfällig sein. Bei eibem Preis von über 1500 Öhre möchte ich mich aber doch schon auf den Amp verlassen können.
Deshalb möchte ich meine Frage(n) hier an die Ampeg Kenner richten:
Ist der SVT 4 Pro ein "richtiger" Ampeg was den Sound betrifft?
Ist der SVT 4 Pro ein zuverlässiger Asia Amp?
Ist der SVT 4 Pro ein adäquates Gegenstück zum SVT 2 Pro wenn man nicht unbedingt Endstufenröhren braucht?

Vielen Dank schon mal!
 
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basslife
  • Gelöscht von ratking
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Hi

Die Frage (n) sind nicht leicht zu Beantworten.

Ich habe einen SVT 4 PRO allerdings noch aus USA Produktion und habe im Musikladen schon oft den 4 pro aus der jetztigen Produktion gespielt.
Ich finde den Sound sehr gut, benutze aber für den angezerrten Ampeg Sound meist noch einen sansamp RPM.
Den richtig krassen Vollröhren sound des 2 PRO kann er nicht.
Er wiegt aber auch nur die Hälfte und man muss wegen der fehlenden Endstufenröhren weniger beachten.
Ich halte ihn deshalb schon für einen adäquates Gegenstück, ABER KEINEN ERSATZ für einen 2 PRO.
Viele sagen der SVT 7 PRO klingt dem 4 PRO sehr ähnlich, ich finde den 4 PRO aber fetter und im Bassbereich gehts einfach mehr ab.

Zur Zuverlässigkeit kann ich nicht viel sagen, weil ich noch eine USA Version habe. Der war bisher schon zuverlässig.
In einem Anderen Thread habe ich beschrieben wie jemand bei einem Gig seinen Markbass an die Box gehängt hat an der mein 4 PRO hing - meinem Amp ist nichts passiert der Markbass klang sehr dünn ich weiß nicht ob da was kaputt gegangen ist, oder die Einstellung so war.

2 Ohm Betrieb macht er auch zuverlässig (aber nicht im Bridge mode dafür 2 mal 2 Ohm im Stereo).

Einige im inet sagen er sei zu leise - ich finde das nicht. Man kann den Masterregler halt über die ganze Bandbreite benutzten, statt nur ein paar mm Regelweg zu haben, was ich sehr gut finde und man sollte die Bässe nicht zu weit aufdrehen - er bringt einfach Frequenzen die zu Tief und somit uninteressant sind aber Leistung fressen.
Wenn ich dann doch mal denke "ein bisschen lauter könnte er sein" nehm ich die Ohrstöpsel raus spiele ein paar töne und bin überrascht was der Gehörschutz ausmacht ;).

Das sind meine Eindrücke zu dem Amp und mir wurde übrigens schon des öfteren ein geiler Sound bescheinigt.
Ich hoffe es hat dir etwas geholfen und rate dir den Amp einfach mal im Musikladen auszuprobieren, dass sollte man immer voher machen.

VG


Patrick
 
Da mir Ampeg vom Sound schon immer gefallen hat (der SVT 7 Pro so wie der SVT 3 Pro aber leider gar nicht)...

Was gefällt dir denn am 7er und 3er nicht? Der Grundsound oder die Lautstärke? Den 4 pro habe ich selber nie gespielt, aber der 7 pro soll dem 4er nicht unähnlich sein, was 616slayer616 ja auch schreibt. Der 3 pro geht meiner Meinung nach ein wenig in Richtung 2 pro.

Ich weiß nicht, ob Ampeg das mal geändert hat, aber die 4 pro haben (hatten?) wohl einen nicht unerheblichen Einschaltstrom, so dass die Kisten auch gerne mal den Sicherungsautomaten beim Einschalten auslösen lassen. Live stelle ich mir das nicht ganz so spaßig vor!

Wäre sonst Ampeg Preamp + Enstufe auch eine Option?

Edit: Ich glaube bzgl. des Einschaltstroms habe ich den 4 pro mit dem 6 pro verwechselt... :gruebel:
 
Das sind meine Eindrücke zu dem Amp und mir wurde übrigens schon des öfteren ein geiler Sound bescheinigt.
Ich hoffe es hat dir etwas geholfen und rate dir den Amp einfach mal im Musikladen auszuprobieren, dass sollte man immer voher machen.

Danke! Das hilft mir sehr. Ich hatte ja gerade nach Meinungen zu den Amps gefragt. Ampeg ist ja nun nicht gerade unterstes Preisniveau und da möchte ich vorher schon mit Leuten "sprechen" die sich mit dem Thema auskennen ;)
Anspielen werde ich die natürlich auch noch aber irgendwie ist das im Musikladen doch immer etwas anderes als unter echten Einsatzbedingungen.

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Was gefällt dir denn am 7er und 3er nicht? Der Grundsound oder die Lautstärke? Den 4 pro habe ich selber nie gespielt, aber der 7 pro soll dem 4er nicht unähnlich sein, was 616slayer616 ja auch schreibt. Der 3 pro geht meiner Meinung nach ein wenig in Richtung 2 pro.
Es ist einfach der fehlende Headroom. Ich spiele "Badewanne" und da brauche ich einfach mehr Dampf als der 3er hergibt. Den 7 Pro hatte ich mal und war extrem entäuscht. Der ging schon allein bei den Proben permanent in die Knie und hat abgeschaltet. Mag sein - das Ampeg da jetzt nachgebessert hat aber das Ding ist bei mir unten durch ;)


Wäre sonst Ampeg Preamp + Enstufe auch eine Option?
Jain - ich bin mir da nicht sicher. Irgendwie tendiere ich eher zu nem satten Top. Preamp und Poweramp hatte ich mal und war nicht so recht zufrieden - vielleicht hab ich einfach zu wenig Ahnung davon...
Letztenendes wil ich ja auch den Ampegsound - warum also nicht zu Ampeg greifen? ;)
 
Hmm, Badewanne sagst du? Also ich bin zwar nicht gerade ein Ampeg-Experte, aber was ich bisher von den Dingern gehört habe klang nicht gerade nach dem typischen Badewannen-Sound. Eher nach Tiefmitten-Growl (sehr nett z.B. mit einem Ricky).

Wenn du hauptsächlich Leistung brauchst: Vllt eher ein Sansamp mit dicker Endstufe? Müsste in den meisten Fällen sogar preiswerter sein als ein Ampeg.

https://www.thomann.de/de/tech_21_sansamp_rbi_basspreamp.htm

https://www.thomann.de/de/dynacord_sl1800.htm

Jetzt mal nur als Beispiel, mit Endstufen hab ich bis jetzt selbst leider noch garkeine Erfahrung.
 
Ich habe den 4 Pro eine Zeit lang gespielt. Aber ob das "der typische Ampeg-Sound" war, weiß ich nicht. Jedenfalls ist der Sound schon charakteristisch und man kann ihn per EQ nicht zu einem anderen Amp machen.
Richtig ausgesteuert, wartet er auch mit genügend Leistung auf. Wobei die "Badewanne" jedoch immer ordendlich Leistung frisst.
Gebraucht, sollten US-Modelle für rund 1000 € zu haben sein, sollten sie nicht an Wert gewonnen haben. Die werden eigentlich auch immer wieder mal angeboten.

Ein besonderes Feature sind die umfangreichen Möglichkeiten, das Signal zu routen. Zwei Endstufenkanäle, die man über das Crossover sinnvoll nutzen und Lautstärkemäßig anpassen kann, etc. Da muss man einfachmal das Manual herunterladen und studieren.

Grüße, Pat
 
Hi papero!

Danke für die Antwort. Das Bässe Leistung brauchen war ja bisher auch immer das Problem das ich mit Ampeg Amps hatte. Mir persönlich liegt der "Mittenfurzbasssound" (tschuldigung - musste einfach sein) absolut nicht. Ich lass den Bass dröhnen. Dazu reicht mir im Prinzip ein Dreiband EQ. Allerdings braucht man eben Leistung. Bisher konnten das irgendwie nur Vollröhren richtig gut. Mein Hartke Kilo ist zwar auch nicht gerade schwach auf der Brust und er macht seine Sache auch sehr gut aber ich merke doch immer wieder, dass ich auch nach den dicken Ampegs schiele (zumal ich den Hartke auch schon zwei mal zur Reparatur einschicken musste - glücklicher Weise innerhalb der Garantiezeit...)
 
Welche Box(en) spielst Du denn?

Grüße, Pat
 
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Welche Box(en) spielst Du denn?

Grüße, Pat
Ich denke diese Frage ist wesentlich wichtiger als alles andere.
Für tiefe Bassfrequenzen brauchst du schon Membranfläche.
Daher würde ich auch mal schaun ob nicht eher hier der Hund begraben liegt
 
Ich denke diese Frage ist wesentlich wichtiger als alles andere.
Für tiefe Bassfrequenzen brauchst du schon Membranfläche.
Daher würde ich auch mal schaun ob nicht eher hier der Hund begraben liegt

Ich schätze das müsste eigentlich reichen...;)

md1ets.jpg



Der Ampeg ist noch der SVT 7. Der ist allerdings schnell wieder rausgeflogen - und das nicht nur weil der auf 2Ohm nicht klar kommt ;)
 
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Allerdings
 
Wenn du viel Power brauchst würde ich dir auch eher einen Poweramp ans Herz legen. Mit ner Synq 2k2 oder 3k6 biste für jede erdenkliche Situation gewappnet. Aber dann halt der Preamp... VT Bass ist dir zuwenig Ampeg?
Die ganzen SansAmp Rackteile?
 
Es ist ja nicht so als ob ich die Geschichte mit Pre- und Poweramp nicht schon probiert hätte. Den Sansamp habe ich sogar noch immer. Die Endstufe war diese: https://www.thomann.de/de/tamp_proline_3000.htm - ein brachiales Teil und genau so schwer. Aber irgendwie war ich damit nicht so recht zufrieden obwohl rein technisch alles gut funktionierte. Bei Endstufen - egal ob als separater Poweramp oder in Tops bin ich übrigens der Ansicht, dass es auf gute Trafos ankommt und die wiegen leider entsprechend (der t.amp wog 37 Kilo).
Die Frage ist halt, schafft es eine Mosfet Endstufe (SVT 4), den Sound einer Röhrenendstufe (SVT 2) zu produzieren. Meine Hybride klangen alle irgendwie härter im Sound als z.B. mein Sunn (auch die Sansamp/T.Amp-Kombination). Doch trotzdem ist der Sunn druckvoller...
Tja und daneben ist eben die Frage ob der Fernostkram noch so zuverlässig ist wie die alten US Amps?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du viel Power brauchst würde ich dir auch eher einen Poweramp ans Herz legen. Mit ner Synq 2k2 oder 3k6 biste für jede erdenkliche Situation gewappnet. Aber dann halt der Preamp... VT Bass ist dir zuwenig Ampeg?
Die ganzen SansAmp Rackteile?

Wenn Du Ampeg-Sound willst, dann kauf doch eine SVT-IIp Vorstufe (gibt es gebraucht ab ca. 300,-) und pack die 2k2 dahinter und noch einen Racktuner oberdrauf. Dann hast Du amtliche Ampeg-Röhre, Leistung, geringes Gewicht bei geringeren Kosten. Bis auf die 2k2 hab ich das lange gespielt.

Grüße von der Ostsee
 
Die Frage ist halt, schafft es eine Mosfet Endstufe (SVT 4), den Sound einer Röhrenendstufe (SVT 2) zu produzieren

nein, schafft sie nicht. punkt! man kommt ran, es klingt ähnlich, bis fast gleich, aber so wie du das beschreibst wird dir das alles nicht reichen. vollröhre ist nun mal vollröhre. wenn du den sound des svt 2 pro willst, hol dir den. wenn du ungefähr in die richtung willst, dann ist das eine andere geschichte. dann kann(!) ein ampeg preamp (da vielleicht eher den ampeg svp pro, der quasi die vorstufe des großen bruders ist) zusammen mit einer leichten digi endstufe, wie die synq (da du viel power brauchst würd ich nicht unter die 2k2 gehn) das gewünschte ergebnis bringen.

hier gibt es dann auch viel platz für experimente. den 4 pro finde ich schon sehr gut, vor allem wegen dem crossover. aber es bleibt ein hybrid, mit all seinen vor und nachteilen. es gibt amps die vor der endstufe nochmal eine endstufenRÖHRE haben. wie der qunatum von hughes and kettner (nur noch gebraucht) und der badbull von tecamp. damit kommt man wohl noch am ehesten an das feeling der vollröhre ran.

edit: hab den warwick tubepath vergessen, der hat das auch (schaltbar) und den gibts auch mit dicken 1kw
 
nein, schafft sie nicht. punkt! man kommt ran, es klingt ähnlich, bis fast gleich, aber so wie du das beschreibst wird dir das alles nicht reichen. vollröhre ist nun mal vollröhre. wenn du den sound des svt 2 pro willst, hol dir den. wenn du ungefähr in die richtung willst, dann ist das eine andere geschichte. dann kann(!) ein ampeg preamp (da vielleicht eher den ampeg svp pro, der quasi die vorstufe des großen bruders ist) zusammen mit einer leichten digi endstufe, wie die synq (da du viel power brauchst würd ich nicht unter die 2k2 gehn) das gewünschte ergebnis bringen.

hier gibt es dann auch viel platz für experimente. den 4 pro finde ich schon sehr gut, vor allem wegen dem crossover. aber es bleibt ein hybrid, mit all seinen vor und nachteilen. es gibt amps die vor der endstufe nochmal eine endstufenRÖHRE haben. wie der qunatum von hughes and kettner (nur noch gebraucht) und der badbull von tecamp. damit kommt man wohl noch am ehesten an das feeling der vollröhre ran.

edit: hab den warwick tubepath vergessen, der hat das auch (schaltbar) und den gibts auch mit dicken 1kw

So - na bitte - das ist doch mal ne Aussage - danke dafür! ;)

Dann wird sich die Geschichte wohl doch eher Richtung Vollröhre entwickeln. Vielleicht bin ich ja etwas pingelig aber es sieht so aus als ob sich der Unterschied im Sound zwischen Röhren- und Nichtröhrenendstufe durch alle Marken zieht. Ich hatte ja doch etwas gehofft, dass bei Ampeg die Sache anders aussieht. Mit dem SVT 7 habe ich dann aber schon das Gegenteil festgestellt. Beim 4er ist es laut dir ja auch so, dass er zur Vollröhre klanglich einen Unterschied darstellt. Na gut - dann heißt es eben: mehr Gewicht - mehr Wartungsaufwand und vor allem - mehr sparen... ;)
 
ein unterschied ist da, das ist ja logisch. transistor ist nunmal nicht röhre ^^
die frage ist halt in wie fern dir dieser unterschied auffällt und da habe ich rausgelesen das du auf bestimtme eigenschaften wert legst die dir eben nur die vollröhren amps liefern können. die frage ist dabei immer wie weit der kompromiss gehen soll, denn du hast die wesentlichen dinge schon aufgezählt, gewicht, wartung, kosten. sind dir diese egal > vollröhre. stören dich diese punkte dann heißt es einen kompromiss zwischen sound und handling zu finden. da kann der 4 pro dich vielleicht glücklich machen. aber wie gesagt FÜR MICH, bedeutet das immer einen kompromiss in bezug auf sound.
 
aber wie gesagt FÜR MICH, bedeutet das immer einen kompromiss in bezug auf sound.

... und genau den möchte ich nicht mehr eingehen. Entweder es passt oder es passt nicht. Vollröhre hat mich vom Sound, vom Druck und der Zuverlässigkeit bisher nie enttäuscht (gut - ich hatte noch keine Asia-Vollröhre) - Hybride und ähnliches dagegen schon des öfteren - schade eigentlich...
 

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