ampeg oder mesaboogie??

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hallo,
ich benötige einen neuen bassamp. da mein warwick wamp280 (rauscht seit dem letzten gig...kabel getauscht etc....) defekt ist. ihn reaprieren zu lassen hatte ich eigentlich nicht vor, da ich immer ein ungutes gefühl vor jedem gig haben werde, ob es wieder anfängt zu rauschen. schade eigentlich, da ich mit dem amp sehr zufireden war...
nun würde ich mir gerne einen ampeg svt4pro oder einen mesaboogie amp zulegen. unsere musikrichtung ist coverrock, spiele einen fender jazzbass (usa sonderedition),
die cab's warwick 4x10 und warwick 1x15 sollten erstmal bleiben.
hat jemand erfahrung mit dem svt4pro und mesaboogie amps?
sind die klangunterschiede gravierend?
klar werde ich vor dem kauf die amps antesten, mich interessieren jetzt aber schon mal persönliche erfahrungen...

vielen dank für antworten im vorraus
und basslastige grüße
klaus
 
Eigenschaft
 
Ampeg ist halt der Röhrenton in deinem Ohr. Hörst du Radio, hörst du fast immer Ampeg. Ampeg ist halt Ampeg, so unnötig die weiter zu beschreiben wie faule Leute in den Bundestag zu bringen.

Mesa hingegen ist, wie ich finde, ungekrönter König aller Röhrenklassen. Flexibler, differenzierter, wenn man weiß wie, dann sogar sphärisch oder mystisch - subjektiv empfunden. Die haben ihren Preis und den nicht ohne Grund. Ein bißchen der Klassenprimus, wenn auch viele meinen, daß man zu viel für den Namen zahlt, oder auch daß man zu wenig Gegenwert für's Geld bekommt.

Anmachen tun mich beide, wobei Mesa mich persönlich vor allem mit seinen Boxen in den Bann gezogen hat. Bei den Amps mag ich Ampegs Charaktersound, weil er wilder ist.

Aber wie auch immer, da hast du dich selbst vor eine echt schwierige Wahl gestellt...
 
klawink schrieb:
sind die klangunterschiede gravierend?

Das lässt sich vor allem dann sagen, wenn du präzisierst, welchen Mesa-Amp du meinst. ;)
Die populärsten Bassheads von Mesa sind der Mesa 400/400+ Vollröhrenamp und der Mpulse 300/600 Hybridamp; beide haben einen ungeheuer definierten, druckvollen, modernen Sound, typisch Mesa, genauso wie der Preis, der zwischen 2100 (Mpulse) und 2300 (400+) Euro liegt und damit weit über dem SVT4Pro.
SVTs gehen im Vergleich dazu eher in den Vintage Bereich und haben den klassischen, mittig leicht angecrunchten Rocksound, am besten SuFu benutzen, gibt unendlich viele Ampegthreads.
Ergo: Völlig verschiedener Sound; entscheide je nach dem, was dein Klangideal und deine Geldbörse sagt.

Musste mich übrigens vor nicht allzu langer Zeit zwischen Ampeg SVT6 Pro und Mesa Mpulse 600 entscheiden, wobei letztlich der Ampeg gewann.
 
danke für eure antworten,

dachte evt.. an den Mesa Boogie Big Block 750.
baut orange auch im 19" format?

danke
 
glaub ich nicht...bin mir aber nicht ganz sicher
 
was wär mit ebs, hab letztens einen fafner gehört & und gespürt. war richtig :great:

(nicht selber gespielt als ob ich sowas mit meinem können quälen täte)

grüße JO
 
Orange und der Fafner sind auch megageil, aber Mesa... ach Mist, wieso ist das eigentlich immer eine entweder-oder-Frage und nicht ein sowohl-alsauch?...
 
19" gibts afaik von orange nicht
aber anfragen, ob man das Gehäuse abschrauben und dann das Innenleben in ein Roadcase packen könnte, kostet ja nichts
 
PissingInAction schrieb:
Musste mich übrigens vor nicht allzu langer Zeit zwischen Ampeg SVT6 Pro und Mesa Mpulse 600 entscheiden, wobei letztlich der Ampeg gewann.

Zufrieden mit dem SVT6 Pro? Ich bin gerade am Überlegen mein Rig zu "vergrössern" auf nen SVT6 und ne 810E.
 
raven schrieb:
Zufrieden mit dem SVT6 Pro? Ich bin gerade am Überlegen mein Rig zu "vergrössern" auf nen SVT6 und ne 810E.
Hell yeah :D ! Wenn du auf einen vollröhrenähnlichen Rocksound mit massenweise Arsch stehst, aber nicht auf raffinierte Technik verzichten willst, fällt mir nichts besseres ein, auch nachdem ich den Amp ausreichend im Bandkontext getestet hab.
Ich habe vor nicht allzu langer Zeit mal einen Testbericht über den SVT3 Nachfolger geschrieben, der meine Erwartungen und Klangeindrücke recht treffend zusammenfasst, check it out.
 
PissingInAction schrieb:
...aber nicht auf raffinierte Technik verzichten willst, fällt mir nichts besseres ein


ich will zwar nicht wieder meine meinung über ampeg äußern, aber wo ist da bitte raffinierte technik?

roland: SEHR raffinierte technik
Line6: Ebenfalls
Sansamp: gutes modelling..

aber ampeg?!? wo ist da was raffiniertes?

btw: ich finde den Mesa 400+ göttlich! hätte ich geld und n roadie, wär das mein amp!
Die Mesaboxen sind trotz der skepsis die ich bei der powerhose 15/4x10 hatte unglaublich geil! neben glockenklang meine lieblinge!

Stark vereinfacht meine meinung:
Mesa= Geil
Ampeg = neee
 
EDE-WOLF schrieb:
ich will zwar nicht wieder meine meinung über ampeg äußern
Keine Sorge, hast du nicht ;)

EDE-WOLF schrieb:
Stark vereinfacht meine meinung:
Mesa= Geil
Ampeg = neee


EDE-WOLF schrieb:
wo ist da bitte raffinierte technik?
Nun, die semiparametrische 4-Band Mittenreglung ist in Kombination mit dem typischen Ampegsound und dem dazusteuerbaren, sehr sauber arbeitenden Kompressor ein ziemlicher Killer; das gab es vorher bei Ampeg noch nie und das Resultat klingt gleichzeitig modern wie auch traditionell, aber auf jeden Fall sehr reizvoll.
Das löst viele Geräte ab, die ich vorher noch benötigt habe, u.a. eben einen solchen, zusätzlichen EQ und einen H&K Tube Factor als Overdrive/Boosterpedal, da die Zerre des Ampeg sehr anschlagsdynamisch arbeitet und imho wesentlich besser klingt.
An Ein-und Ausgängen ist alles vorhanden, was ich mir sinnvoll vorstellen könnte und dennoch nichts, was ich vermisse, das ist für mich ein Optimum aus Bedienbarkeit und Komfort und gleichzeitig klanglichem Facettenreichtum.
Wenn ich mir den SVT5 z.B. noch vorder-und rückseitig betrachtet hab, hab ich mich regelmäßig gefragt, ob ein Bassamp wirklich mehr Knöpfe und In/Outputs als ein Tarnkappenbomber benötigt, beim Mpulse, so sehr ich ihn auch klanglich schätze, leider teilweise auch.
Technik ist imho nicht raffiniert, wenn man in einem riesigen Overkill damit erschlagen wird, sondern wenn jeder Regler und Anschluss einen Sinn macht und man die Gegebenheiten so ausnutzen kann, dass man seinen Traumsound auch leichter finden kann; da sind für mich eher die qualitativ hochwertigen Einzelkomponenten für die analoge Klangtechnik ausschlaggebend und weniger irgendwelche Spielereien auf digitaler Basis (wenn man schon soviel Geld ausgibt, um seinen Traumsound- und amp zu bekommen, wieso sollte man dann noch für Digitalspielzeug draufzahlen müssen, um sich noch 300 weitere Amps simulieren lassen zu können, die abseits vom Klangideal liegen, zumal der Amp klanglich ja nicht gerade unflexibel ist:screwy: ).
Unter diesem Anforderungsprofil kann ich es mir wohl erlauben, die Technik des 6 Pro als äußerst raffiniert zu bezeichnen.
Versteht mich nicht falsch, ich schätze Digitaltechnik, aber meine, es geht auch ohne sie, wenn man bereits analog seinen Sound finden kann (ohne hats ja auch zumindest ein paar Jahrzehnte lang geklappt:D ).
 
Ich würde einen AMP auch nicht nach dem Kriterium Digital/Analog aussuchen.
Entweder er klingt, oder nicht. So einfach ist das.
 
hab nen bass 400+ und bin damit rundum zufrieden, insgesamt is der amp recht mittenlastig, was sich aber durch einstellungen natürlich auf praktisch jeden sound regeln lässt. hab den damals für 700E bekommen und war anfangs auch skeptisch, da ich eigentlich lieber was ampeg-mässiges gehabt hätte, nachdem ich live desöfteren über nen geborgten svtclassic gespielt hab und das für mich das absolute optimum war bis dahin, allerdings steht der 400+ dem in nichts nach.

käme ich nochmal in die situation, würde ich wohl wieder nach dem preis entscheiden, da du - zumindest bei den dicken teilen beider firmen - immer nen hammergeilen sound einstellen kannst.
 

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