Ampeg G-212 Gitarrenverstärker Transistor Rauschen

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Cut1977
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Hallo Leute,

ich besitze seit Winter 2010 einen knapp 40 Jahre alten AMPEG G-212 Gitarrenverstärker. Wer interessiert ist, kann sich den mal hier anschauen:

http://books.google.de/books?id=O36...d=0CGUQ6AEwCQ#v=onepage&q=ampeg g-212&f=false

Auch Bilder bei Google gibt es zu dem Verstärker. Er ist eine absolute Rarität und ich liebe ihn, er ist wahnsinnig laut und hat einen klaren Eigenton, fast so in Richtung Roland Jazz Chorus. Allerdings gibt er - wahrscheinlich altersbedingt - ein ziemliches Rauschen von sich, kann mir jemand ein bisschen was darüber sagen wie das zustande kommt und wie und ob man das beheben kann. Außerdem knallt er unglaublich laut beim Ein- und Ausschalten, weswegen ich inzwischen immer zuerst die Lautsprecher per Klinke vor dem Ein- und Ausschalten abziehe.
Wäre für jede Hilfe dankbar.
 
Eigenschaft
 
Hallo,

von trockenen Elkos über bröselige Widerstände und Dioden, die allesamt in ihren Werten gedriftet sein dürften, kann das so ziemlich alles sein. 40 Jahre gehen an keinem elektronischen Bauteil spurlos vorbei.
Bring den Amp zu Techniker und laß ihn durchmessen/-checken. Der bringt Dir das Teil wieder auf Vordermann für die nächsten 40 Jahre.
Ich kenne den Amp übrigens. Wir hatten den damals (als ich mit Mucke anfing, also knappe 25 Jahre her) im Jugendzentrum stehen und er wurde schlimm gequält. Heute sind sie recht gefragte Vintageteile (trotz Transe).

Greetz,

Oliver
 
Hallo Rockin' Daddy,

Danke für das Feedback. Es ist also nichts, was mich in den finanziellen Ruin treiben wird oder eventuell gar nicht zu beheben ist?
 
Hi,

reparabel ist alles. Erst recht, wenn es sich nicht um schweineteure Ausgangstrafos von Röhrenamps handelt. :D
Passive Bauteile liegen im Cent-Bereich, einzig der Arbeitslohn des Technikers kostet.
Laß Dir doch vorab einen Kostenvoranschlag machen, der dann mit verrechnet wird.
Reinigen, durchmessen und ggf. einige Bauteile ersetzen kann jedoch nicht die Welt kosten. Und da Dir der Amp das wert ist (so wirkt es zumindest und ich kann das gut verstehen. Ich hätte sowas auch gern;)) sehe ich keine Hindernisse.
Vielleicht ist bei der Durchsicht ja auch direkt eine Fehlerquelle erkennbar (gebrochene Lötstelle, geschossener Widerling etc.) und die Fehlersuche erübrigt sich.
Ich fänd es übrigens total neckisch, wenn Du ein paar Fotos hochlädst. Solche Schätzchen sehen wir hier nicht besonders oft. :)

Greetz,

Oliver
 
Hi,

hier ein paar Fotos. Ein Video habe ich auch gedreht, lädt gerade bei YouTube hoch. 20121012_121402.jpg

- - - Aktualisiert - - -

Oh Mann, ich hasse die Verwaltung von Fotos und Anhängen in Foren... würg.

http://youtu.be/pxWR7FQ5obs
 
Zuletzt bearbeitet:
:great:

Geilo!
Schon bei Ebay gestöbert aber da ist nüscht.

Danke für das Video!
 
Ich denke, da wirst Du auch in Zukunft nix finden. Die sind wirklich ziemlich selten. Hab auch schon mal überlegt, meinen wieder zu verkaufen, aber ich bin mir nicht sicher. Was könnte der denn wert sein?
 
Du hast leider beim Verkauf mehrere Probleme :

1. Der Amp ist defekt
2. Es gibt nur wenige Gitarren Menschen , die alte Ampeg Transistor Amps spielen
3. Ampeg Transistor Amps für Gitarre gehen meißt in der Bucht für Kleines weg ( unter 200 )
 
Hallo Bass_Achim, ehrlich gesagt glaube ich das nicht. Mein Amp ist keineswegs defekt (in dem Video ist das gut zu sehen), es ist wohl eher so, dass ich gerne einen lautlosen Amp zu Hause stehen hätte, und wie Rockin' Daddy schon gesagt hat, gehen 40 Jahre an keinem Amp spurlos vorbei.
Der zweite Punkt ist wohl eher kein Problem beim Verkauf, sondern ein Vorteil. Soweit ich weiß, ist eine Seltenheit eher förderlich beim Verkauf.
Wenn Du für den dritten Punkt ein Beispiel hast, würde mich das interessieren, da ich eigentlich so gut wie niemals Ampeg Gitarrenverstärker irgendwo sehe.
 
Hallo,
Bass-Achim wollte vielleicht zum Ausdruck bringen daß ältere Transistor-Amps heutzutage eher als Nischenprodukte gelten.
Ich persönlich stehe total auf solche außergewöhnlichen Verstärker, und mittlerweile hab ich auch erkannt daß ein guter und vor allem erfahrener Spieler aus einem guten Transistor-Amp recht gute Sounds holen kann.
Es wird mit Sicherheit auch eine Ampeg-Gitarrenamp-Fangemeinde geben, auch von Gibson gabs mal einen toll klingenden Transistoramp, L5 oder so, hieß der glaub ich.. hab ich mal live gehört und war sehr angetan.
Ich hätte selber Spaß an dem Ding, hab aber schon drei Amps.
An Transistoramps mag ich die total durchsichtige Wiedergabe, man muß nur gut auf den Höhenregler aufpassen - sonst klingt es mitunter hart.
In Deinem Video ist die Gitarre leider nicht optimal gestimmt, und der Sound wirkt etwas dumpf.
Mit neuen aber etwas eingespielten Saiten und gestimmter Gitarre wäre das Video noch aussagekräftiger.
Trotzdem : cooler Amp.
Gruß, Stefan
 
Bass-Achim wollte vielleicht zum Ausdruck bringen daß ältere Transistor-Amps heutzutage eher als Nischenprodukte gelten.
Ich persönlich stehe total auf solche außergewöhnlichen Verstärker .....

So wars gemeint ;)

... deshalb stehen hier auch zwei HH Micro Leads ( umgebaut ) , ein Ampeg AX 44 und ein ebenfalls umgebauter JSH Combo :cool:

In der Bucht waren in den letzten Monaten :

Ampeg AX 70 , Ampeg AX 140 , Ampeg AX 44 ...... und keiner ist für über 160 € weggegangen .

Bring den Amp doch mal zu einem Techniker , wegen der Nebengeräusche .... vielleicht ist es ja nur eine Kleinigkeit .
 

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