Amp, um Silent-Gitarre auf Zimmerlautstärke zu bringen

rancid
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Guten Tag ;)

Ich habe durch einen glücklichen Umstand eine Yamaha Silent-Gitarre (Nylonversion) unverschämt günstig bekommen. :D Ob ich sie behalte oder verkaufe, weiß ich noch nicht sicher. Aber mal so probeweise in den PC gestöpselt hört sie sich eigentlich ganz vielversprechend an, und zum leisen üben ist das natürlich sowieso keine schlechte Sache.

Wenn ich sie behalte, würde ich mir aber auf jeden Fall noch einen kleinen Amp oder eine Aktivbox zulegen, um sie zumindest wohnzimmertauglich hörbar zu machen. Irgendwelche Beschallungsaufgaben muss ich damit also auf keinen Fall erledigen. Wichtig ist, dass das Teil möglichst kompakt ist, und evtl. auch mal in einer Tragetasche leicht trasportiert werden kann.
Effekte oder Schnickschnack brauche ich eigentlich auch nicht, die Gitarre hat zumindest eine Klangregelung. Sollte mich doch irgendwann mal das Fieber reißen, könnte immernoch ein Multieffektgerät her.

Ich hab mal vier günstigere Teile rausgesucht, vielleich kennt die einer und kann was dazu sagen:

Ibanez T20
Roland CM-30
dB L80
TC-Helicon VSM-200 XT (Scheint eher als Gesangsmonitor ausgelegt zu sein, hat aber auch von Gitarristen gute Kritiken bekommen)

Um 250 Euro wäre die Obergrenze, mehr würde ich für ein Teil, was zumindest vorerst nicht besonderes leisten muss, nicht ausgeben wollen.


P.S. Die tiefe E-Saite liegt ja bei der Gitarre bei knapp 82,4Hz - Gehe ich dann recht in der Annahme, dass eine Box mit einem angegebenen Frequenzgang von 80-XXHz den Klang in den Bässen schon merklich beschneidet? Man will ja vielleicht auch mal runter-/umstimmen. :)
 
Eigenschaft
 
Yamaha hat u.a. für die Silent Guitar einen Verstärker mit der Bezeichnung AA5 gebaut, der auch mit Batterien betrieben werden kann. Er wird m.W. nicht mehr hergestellt, ist aber vermutlich noch zu bekommen (derzeit in der Bucht zu 25,90),
 
Ich würde echt das Helicon ausprobieren, zumal das ein Gerät ist, das auch noch laut genug ist, wenn Du mit Deiner Silent in einer Rock-Gruppe neben dem Schlagzeug stehst. :D

Von der Ausrichtung ist das sicher eher für das Nahfeld gedacht, aber genau dafür soll so ein Monitor ja sein. Schön ist an den Gerät auch, dass es gleich noch einen XLR-Out zur PA gibt.
 
Ich würde echt das Helicon ausprobieren, zumal das ein Gerät ist, das auch noch laut genug ist, wenn Du mit Deiner Silent in einer Rock-Gruppe neben dem Schlagzeug stehst. :D
Von der Ausrichtung ist das sicher eher für das Nahfeld gedacht, aber genau dafür soll so ein Monitor ja sein. Schön ist an den Gerät auch, dass es gleich noch einen XLR-Out zur PA gibt.
Ich werd's mal ausprobieren. Vor allem muss ich schauen, wie stark der Klang gerichtet ist, denn ich will die Box nicht immer neu ausrichten müssen, wenn ich mal vom Sofa auf den Schreibtischstuhl wechsle. :gruebel:

Yamaha hat u.a. für die Silent Guitar einen Verstärker mit der Bezeichnung AA5 gebaut, der auch mit Batterien betrieben werden kann. Er wird m.W. nicht mehr hergestellt, ist aber vermutlich noch zu bekommen (derzeit in der Bucht zu 25,90),
Interessant. 5W kommt mir allerdings bei Transistoramps etwas wenig vor. Wenn das für ein Zimmer auch dann noch reichen würde, wenn es mal etwas lauter sein soll, könnte ich natürlich allgemein nach günstigeren, kompakteren Boxen ausschau halten. :)
 
Ich habe so ein Helicon - oder etwas ähnliches. Da gibt's 3-4 Geräte, teils mit, teils ohne 'XT', teils mit mehr Regelmöglichkeiten. Vermutlich teilen alle den Speaker und das Gehäuse - und da bleibt mir zu wenig Bass. Ich habe das Teil als Monitor in einem Unplugged-Quartett eingesetzt - positiv für diesen Einsatzzweck war der sehr stark eingegrenzte Abstrahlbereich, aber das ist ja nicht, was du suchst. Und in Richtung E wird der Sound eben schon merklich dünner.

Einen besseren Tip habe ich aber auch nicht, AER Alpha oder AG-8 liegen auch gebraucht über deinem Budget. Für den reinen Heimgebrauch würde ein ordentliches 2.1-System für den PC dem Helicon vorziehen.
 
Hmm, das klingt ja nicht so gut mit dem Helicon - naja vielleicht wäre es ja etwas für meine Mandoline, die geht nicht so tief runter. :D

Dann hab ich leider keine wirkliche Empfehlung parat? :confused: :nix:

Bei normalen A-Gitarren wird ja zuhause kein Verstärker gebraucht und wenn schon einer für Live, dann empfehle ich stärkere Geräte ab dem Roland AC60, sonst ist in lauten Umgebungen zu schnell Ende.
Schade, dass es mit dem Helicon keine Lösung im günstigeren Preisbereich gibt, die sogar noch Live-Tauglichkeit als Monitor mitbringt.

Bei einer Silent-Guitar muss natürlich auch rein für zuhause etwas her.
Wobei es dafür eigentlich auch ein Ibanez T10 für 105 Euro tun sollte ... korrigier ... nein, das T20 bietet doch deutlich mehr Regelmöglichkeiten und auch ein Reverb, T10 nur Chorus.
Gut, dann lieber eine Aktivbox, wenn es preislicht unter dem T20 bleiben soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, Pida, das ist natürlich wissenswert und schließt den Helicon wohl als kleinen Amp-Ersatz aus.

Ich werd mir wohl auf jeden Fall mal den Ibanez T20 anschauen, ein besserer Amp wie der Roland AC-33 wäre mir eigentlich schon zu teuer für den Spaß. Und der Roland CM-30 scheint auch nicht so verkehrt zu sein, zumindest liest man vom einen oder anderen Gitarristen, Keyboarder oder Sänger, der ihn nicht nur als Monitor einsetzt.
 
Hi,
Schade, dass es mit dem Helicon keine Lösung im günstigeren Preisbereich gibt, die sogar noch Live-Tauglichkeit als Monitor mitbringt.

Als Monitor taugt das Teil schon, vor allem, wenn man sich auf der Bühne weitgehend an einer Stelle aufhält. Die fehlenden Bassreserven begrenzen die Klangqualität, aber Hörbarkeitsprobleme gibt's nicht unbedingt. Manchmal habe ich einen Song mit einem Db begonnen (alles Halbton runter und Dropped D) und habe dann die Saite langsam, wie bei einem Slide, auf Eb hochgestimmt. Das war schon kritisch und es war nicht ganz einfach, den richtigen Ton zu finden, sonst geht das schon.

Gruß
Pida
 
So, ich hab in der Mittagspause mal ein paar Krachmacher angetestet, die hier im nächsten Musikladen verüfgbar sind.

PA-Mäßig sind die nicht sonderlich gut bestückt, aber der Roland CM-30 war da und hat mir auch gut gefallen. Der wird es evtl. werden.

Der Roland AC-33 ist schon für A-Gitarre ein Stück besser, aber eben preislich doch noch etwas zu hoch angesetzt für meine Zwecke.

Sehr gut gefallen hat mir übrigens auch der Roland KC-60, ein Keyboardverstärker, mal so als Anspieltipp. Aber der ist mir schon etwas zu wuchtig von der Bauform her.
 
Als ich mir damals überlegt habe, ob ich nicht was Kleines fürs Bücherregal gebrauchen könnte, was A- und E-Gitarre auf Wohnzimmerlautstärke bringt, gabs 2 Hauptkriterien: 1. die Größe und 2. Zugänglichkeit der Bedienelemente nicht von oben, sondern von vorn. Damit es besser ins Regal passt.

Der kleine Line6, den ich jetzt hab, passt perfekt. Die Effekte sind nicht riesig, aber ich spiel ihn eh nur clean mit etwas Hall. Und er ist zwar für E-Gitarre gemacht, aber ab und zu stöpsle ich für den Hall mal meine Lakewood ein. Und schlecht klingt das nicht, was da moderat rauskommt.
 
Ja, so ein kleiner Modeling-Amp wäre auch in Frage gekommen. Aber ich hab keine E-Gitarre und bis auf weiteres wird vermutlich auch keine dazukommen, da wäre der eigentliche Sinn von den Dingern dahin. :)

Es ist jetzt mal der Roland CM30 geworden. Für 170 Euro ist der mehr als ok und braucht nicht mehr Stellfläche und Höhe als ein A4-Blatt.
Ich kann das Ding in Anbetracht des Preises klar empfehlen. Die Yamaha klingt jetzt nicht spitze, aber im Laden hab ich auch mal eine Godin Multiac drüber gespielt, und das war dann schon sehr gut.

Klar, ein AC60 oder gar ein AER bringen noch deutlich besseres zu stande, aber auch für (teils viel) mehr Geld.
 
Der kleine Line6, den ich jetzt hab, passt perfekt. Die Effekte sind nicht riesig, aber ich spiel ihn eh nur clean mit etwas Hall. Und er ist zwar für E-Gitarre gemacht, aber ab und zu stöpsle ich für den Hall mal meine Lakewood ein. Und schlecht klingt das nicht, was da moderat rauskommt.
Hast Du den Spider IV 15 genommen?

Ich finde im Falle einer Silent Gitarre muss es dann auch nicht unbedingt ein reiner Akusitkklang werden und die Probleme mit Rückkopplung bei gewissen Effekte sind auch kleiner. Da ist auch Experimetierfreude angesagt, weil das Instrument ja so eine Brückenstellung zwischen A und E hat.

Es ist jetzt mal der Roland CM30 geworden. Für 170 Euro ist der mehr als ok und braucht nicht mehr Stellfläche und Höhe als ein A4-Blatt.
Ich kann das Ding in Anbetracht des Preises klar empfehlen. Die Yamaha klingt jetzt nicht spitze, aber im Laden hab ich auch mal eine Godin Multiac drüber gespielt, und das war dann schon sehr gut.
Viel Spass damit! :great:
 
Der Spyder 15, yep. Fürn Hunni bekomme ich mit dem Teil ganz ordentlich was hin. Das Schöne ist, das der Klang bei geringer Lautstärke völlig okay ist und das Teil einfach nicht aufträgt.
 
Auch wenn Du Dir jetzt schon einen gekauft hast, so schau Dir mal diese Alternative an, besonders deshalb, weil Du sie unter 30,- € bekommst.
http://www.google.de/products/catal...og_result&ct=result&resnum=3&ved=0CCoQ8wIwAg#
Ich habe die Yamaha Silent als Westerngitarre und spiele sie fast immer über diese Boxen. Vier Akkus hinten rein und sie spielen recht lange. Da es kein festes Boxenkabel gibt, kann man sich die Kabellänge selber aussuchen. Auf Arbeit stecke ich da meinen MP3 Player oder das Handy dran..... sind übrigens die besten Boxen, die ich in diesem kleinen Format je gekauft habe.
 
Danke für den Tipp! Auch wenn ich jetzt erstmal was habe, kann das ja für andere Suchende auch interessant sein. :)
 
.... übrigens kann man damit auch noch andere Sachen verstärken. Ich habe dieses Metronom, http://www.musik-service.de/Search-Korg Ma 30-SECx0xI-src0de.aspx welches ich aber als zu leise empfinde und ganz besonders dann, wenn ich mit der normalen Westerngitarre spiele; Knopf im Ohr stört mich, deshalb stöpsel ich es an die Boxen an und habe dann ein herrliches lautes Klicken...... und das alles in recht kleiner Abmessung.
 
Hallo rancid,

erstmal Glückwunsch zum CM-30! :great:
Für meine "Roland Verstärker Trilogie" (über 300 Roland Verstärker und Boxen) habe ich mich natürlich auch mit dem CM-30 beschäftigt. Der CM-30 ist ja mit dem Roland "Advaned Stereo Link" ausgestattet. Heißt also: Du könntest theoretisch mit einem Effektgerät (Chorus, Delay, Reverb) einen Stereo-Effekt erzeugen und damit in Ch2 oder CH3 gehen. Wenn Du einen zweiten CM-30 hättest und ihn über der "Stereo Link" verbindest, kommt aus dem linken MC das linke und aus dem rechten CM das rechte Signal des Effektgerätes.
Und über die "Phones" könntest Du dann sogar noch in eine/zwei DI-Box(en) gehen, da beim CM der Phones den Lautsprecher nicht automatisch ausschaltet.

Falls jemand von euch mal im Musikgeschäft A-Gitarren ausprobiert würde es mich interessieren, ob die auch über den CUBE-100 Bassverstärker gut klingt ( :eek: ). Ich nutze nämlich meinen CUBE-100 sowohl für Bass, als auch für mein E-Drum Set. Einstellung auf "Super Flat", Höhen voll rein (wegen Becken) und den rest nach Gefühl.
Ich erwähne das, da ja vielleicht der ein oder andere A-Gitarrenspieler auch Zweitinstrumente wie Bass oder E-Drums hat. Über einen A-Amp würde ich ungern Drums oder Bass laufen lassen. Vielleicht kann der CUBE-100 BASS (oder CUBE-30 BASS) in Super Flat ja auch A-Gitarren gut wiedergeben??? Für A- und Kontrabass ist er eh geeignet.

Gruß
Andreas
 
Den Bass Cube 30 habe ich ja für meinen Bass, die A-Gitarre (zumindest die Yamaha) klingt da trocken drübergespielt allerdings nicht berauschend. Mit einem vorgeschalteten Aura Pedal oder einem anderen A-Effekt/Modeler könnte man vielleicht was brauchbareres rausholen, aber der CM-30 bringt den Klang schon deutlich natürlicher rüber.
 

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