socccero
Registrierter Benutzer
Kleines Review zum TAD 18Watt Plexi Top.
Vorab die Story wiso dieser Amp bei mir eintrudelte:
Ich habe das letzte Jahr über immer wieder diverse Marshalls angespielt.
Mein Fokus lag dabei klar auf Vintage Tones, soll heißen Claptons Bluesbreaker Sound, clean etwas Hendrix und AC/DC für zwischendurch^^
Einen mehrkanaligen Amp brauche ich dafür nicht. Meine Referenz, neben den oben genannten Vorbildern, waren JTM45 Amps und Bluesbreaker Combos.
Beide sind für meine Studentenbude aber leider Leistungs-und Lautstärkemäßig zu viel des guten. Durch das Anspielen wurde mir aber auch bewusst, dass ich sehr gerne ein Tremolo drin haben möchte, ein Pedal kommt an ein echten Röhrentremolo irgendwie doch nicht ran.
Diese Punkte führten mich also hin zu den 18Watt Marshall, hier primär den 1974x und die neuerdings wieder aufgelegten 1958x.
Verzerrt zwar immer noch ziemlich laut, aber clean auch zuhause noch im Rahmen.
Das 2061x Top gefiel mir ebenfalls sehr gut, hat aber kein Trem.
Ich wusste also bereits was ich wollte, nur bezahlen konnte ich den Wunsch dann doch nicht ganz [man kennt ja die Gerüchte über die dauerpleiten Studenten.] ich sah mich also nach günstigeren Alternativen und auf dem Gebrauchtmarkt um. Dabei fand ich unteranderem eben auch die Kits von TAD:
http://www.tubeampdoctor.com/de/shop_AMP_Kit_PLEXI_AMP_Kit_PLEXI_Combo/
http://www.tubeampdoctor.com/de/shop_AMP_Kit_PLEXI_AMP_Kit_PLEXI_HEAD/
Welche neu immer noch so viel kosten wie ein gebrauchten 2061x Top und mit der Aufbaupauschale sogar mehr als ein gebrauchter 1974x...
Somit traf es sich ganz gut, dass ich eines schönen Tages ein gebrauchtes, bereits zusammengebautes 18 Watt Top mit den gewünschten Tremolo in der Bucht fand und kurzentschlossen mitbot.
Es handelt sich um dieses Top http://www.tubeampdoctor.com/de/shop_AMP_Kit_PLEXI_AMP_Kit_PLEXI_HEAD/Amp_Kit_Plexi_18_Watt_3421
Amp-Kit Plexi 18 Watt
Verstärkerbausatz Plexi mit 18 Watt Leistung, 2 Kanälen, Röhrengleichrichter und Bias-Tremolo.
Leistung: ca. 18 Watt
Impedanz: 4,8,16 Ohm
Röhren: 3x ECC83 WA, 1x EL 84-STR Paar, 1x EZ81
In der Variante mit dem passenden Topteilcabinet:
K-18WATTH:
Bausatz inkl.Topteilgehäuse
bezogen mit typisch britischem Black Levant Tolex.
Cabinet: K-CM18H
Maße: 20,5cm Höhe x 51cm Breite x 21cm Tiefe
Gesamtgewicht: ca. 10 kg
Erster Eindruck:
Ein mords-großes Top^^ zumindest im Vergleich zu meinen anderen Amps.
Ansonsten sieht alles stimmig aus und die Verarbeitung scheint gut zu sein.
Testsituation:
Der Amp wird an zwei 1x12er Boxen mit jeweils einem Greenback getestet.
In der Palmer Box befindet sich ein älterer „Made in England“ - Greenback [8Ohm] und in der Vox-Box haust ein 16 Ohm Greenback welcher für Vox produziert wird.
Die verwendeten Gitarren waren:
Eine Fender Telecaster und eine Gibson Les Paul.
Zum Sound:
Ich würde mal sagen das Top klingt amtlich.
Es ist nicht so, dass man hier viel an den Potis schrauben muss bis man findet was man sucht.
Es ist ganz simpel;
Speed und Intesity für das Tremolo, welches per Fußschalter ein und ausgeschaltet wird. Das Bias-Tremolo klingt dabei einfach wahnsinn!
Da kommt einfach kein Pedal ran, weßhalb ich ja einen Amp mit Tromolo haben wollte.
Tone und Volume für den eigentlichen Ampsound.
Es gibt 2x2 Inputs Oben High und unter Low, alt bekannt für die Marshalls.
Sehr beliebt ist hier natürlich das überbrücken der beiden Channels mit einem Patchkabel um so noch mehr Sounds zu bekommen. D
adurch bekommt man zwar keine total neuen Optionen aber es ermöglicht besonders im Cleanen eine bemerkbar stärkere transparenz und Fülle mit Singlecoils.
Tone regelt im wesentlichen den Bass und Höhenanteil im Sound und Volume die Lautstärke aber auch die Verzerrung.
Es gibt keinen Gainregler, sondern man muss eben Volume aufdrehen wenn man ein Rockbrett haben will.
Altbekannte und beliebte Endstufenverzerrung.
Ab Volume auf ca. 12Uhr gibt’s mit der Tele leichten crunch, mit der Les Paul schon ab 10 Uhr, wobei das auch von der Spielweise abhängt, wenn man nur sanft anschlägt muss man den Amp lauter drehen damit er zerrt, wenn man reinhaut dementsprechend zerrt er eben früher.
Mit mehr Volume steigt der Verzerrungsgrad noch.
Die Nutzung des Volumeknobs an der Gitarre ermöglichen einem hier vieles.
Der Amp reagiert sehr gut auf die jeweilige Gitarre und die Pickups.
Mit Singlecoils zerrt der Amp natürlich später, als mit dem Humbuckern.
Ich spiele in der Regel mit leicht zurückgedrehtem Volume an der Gitarre und drehe dann bei Soli ganz auf.
So stelle ich mir auch den Ampsound ein. Und somit brauche ich auch eigentlich keinen Zerrer mehr vor dem Amp.
Diese Spielweise benötigt aber auch einen gewissen Lautstärkepegel, denn so muss ich natürlich die Amplautstärke von vornherein relativ hoch drehen um auch mit zurückgedrehtem Poti an der Klampfe einen guten Rocksound zu haben.
Beim Aufdrehen an der Gitarre spart man sich aber auch jeden Booster.
Mit der Les Paul habe ich genau den vintage Marshall Sound den ich immer haben wollte! Einfach nur geil!
Ich weiß nicht was hier alles lesen wollt, der Amp klingt wie ein guter Marshall.
Am ehesten wie ein 1974x. Welcher ja schließlich auch das Vorbild sein dürfte.
Handwired und mit sehr guten Bauteilen! (TAD Qualität eben)
Mit einer 1x12Box könnte der Amp für Bands mit einem nicht zu lauten Drummer eigentlich schon reichen. An einer 2x12er oder 4x12er sollte er aber bei den Meisten ausreichen. Und live kann man ja ein Mic vorhängen.
Wenn man ihn selbst zusammenbauen kann, ist der Amp ein Schnäppchen. Wenn man es allerdings nicht kann und von TAD selbst zusammenbauen lässt finde ich den Amp nicht mehr allzu günstig^^
Denn dann ist man in der Preisklasse eines guten gebrauchten Marshalls. Soundtechnisch meiner Meinung auf einer Ebene.
Vorab die Story wiso dieser Amp bei mir eintrudelte:
Ich habe das letzte Jahr über immer wieder diverse Marshalls angespielt.
Mein Fokus lag dabei klar auf Vintage Tones, soll heißen Claptons Bluesbreaker Sound, clean etwas Hendrix und AC/DC für zwischendurch^^
Einen mehrkanaligen Amp brauche ich dafür nicht. Meine Referenz, neben den oben genannten Vorbildern, waren JTM45 Amps und Bluesbreaker Combos.
Beide sind für meine Studentenbude aber leider Leistungs-und Lautstärkemäßig zu viel des guten. Durch das Anspielen wurde mir aber auch bewusst, dass ich sehr gerne ein Tremolo drin haben möchte, ein Pedal kommt an ein echten Röhrentremolo irgendwie doch nicht ran.
Diese Punkte führten mich also hin zu den 18Watt Marshall, hier primär den 1974x und die neuerdings wieder aufgelegten 1958x.
Verzerrt zwar immer noch ziemlich laut, aber clean auch zuhause noch im Rahmen.
Das 2061x Top gefiel mir ebenfalls sehr gut, hat aber kein Trem.
Ich wusste also bereits was ich wollte, nur bezahlen konnte ich den Wunsch dann doch nicht ganz [man kennt ja die Gerüchte über die dauerpleiten Studenten.] ich sah mich also nach günstigeren Alternativen und auf dem Gebrauchtmarkt um. Dabei fand ich unteranderem eben auch die Kits von TAD:
http://www.tubeampdoctor.com/de/shop_AMP_Kit_PLEXI_AMP_Kit_PLEXI_Combo/
http://www.tubeampdoctor.com/de/shop_AMP_Kit_PLEXI_AMP_Kit_PLEXI_HEAD/
Welche neu immer noch so viel kosten wie ein gebrauchten 2061x Top und mit der Aufbaupauschale sogar mehr als ein gebrauchter 1974x...
Somit traf es sich ganz gut, dass ich eines schönen Tages ein gebrauchtes, bereits zusammengebautes 18 Watt Top mit den gewünschten Tremolo in der Bucht fand und kurzentschlossen mitbot.
Es handelt sich um dieses Top http://www.tubeampdoctor.com/de/shop_AMP_Kit_PLEXI_AMP_Kit_PLEXI_HEAD/Amp_Kit_Plexi_18_Watt_3421
Amp-Kit Plexi 18 Watt
Verstärkerbausatz Plexi mit 18 Watt Leistung, 2 Kanälen, Röhrengleichrichter und Bias-Tremolo.
Leistung: ca. 18 Watt
Impedanz: 4,8,16 Ohm
Röhren: 3x ECC83 WA, 1x EL 84-STR Paar, 1x EZ81
In der Variante mit dem passenden Topteilcabinet:
K-18WATTH:
Bausatz inkl.Topteilgehäuse
bezogen mit typisch britischem Black Levant Tolex.
Cabinet: K-CM18H
Maße: 20,5cm Höhe x 51cm Breite x 21cm Tiefe
Gesamtgewicht: ca. 10 kg
Erster Eindruck:
Ein mords-großes Top^^ zumindest im Vergleich zu meinen anderen Amps.
Ansonsten sieht alles stimmig aus und die Verarbeitung scheint gut zu sein.
Testsituation:
Der Amp wird an zwei 1x12er Boxen mit jeweils einem Greenback getestet.
In der Palmer Box befindet sich ein älterer „Made in England“ - Greenback [8Ohm] und in der Vox-Box haust ein 16 Ohm Greenback welcher für Vox produziert wird.
Die verwendeten Gitarren waren:
Eine Fender Telecaster und eine Gibson Les Paul.
Zum Sound:
Ich würde mal sagen das Top klingt amtlich.
Es ist nicht so, dass man hier viel an den Potis schrauben muss bis man findet was man sucht.
Es ist ganz simpel;
Speed und Intesity für das Tremolo, welches per Fußschalter ein und ausgeschaltet wird. Das Bias-Tremolo klingt dabei einfach wahnsinn!
Da kommt einfach kein Pedal ran, weßhalb ich ja einen Amp mit Tromolo haben wollte.
Tone und Volume für den eigentlichen Ampsound.
Es gibt 2x2 Inputs Oben High und unter Low, alt bekannt für die Marshalls.
Sehr beliebt ist hier natürlich das überbrücken der beiden Channels mit einem Patchkabel um so noch mehr Sounds zu bekommen. D
adurch bekommt man zwar keine total neuen Optionen aber es ermöglicht besonders im Cleanen eine bemerkbar stärkere transparenz und Fülle mit Singlecoils.
Tone regelt im wesentlichen den Bass und Höhenanteil im Sound und Volume die Lautstärke aber auch die Verzerrung.
Es gibt keinen Gainregler, sondern man muss eben Volume aufdrehen wenn man ein Rockbrett haben will.
Altbekannte und beliebte Endstufenverzerrung.
Ab Volume auf ca. 12Uhr gibt’s mit der Tele leichten crunch, mit der Les Paul schon ab 10 Uhr, wobei das auch von der Spielweise abhängt, wenn man nur sanft anschlägt muss man den Amp lauter drehen damit er zerrt, wenn man reinhaut dementsprechend zerrt er eben früher.
Mit mehr Volume steigt der Verzerrungsgrad noch.
Die Nutzung des Volumeknobs an der Gitarre ermöglichen einem hier vieles.
Der Amp reagiert sehr gut auf die jeweilige Gitarre und die Pickups.
Mit Singlecoils zerrt der Amp natürlich später, als mit dem Humbuckern.
Ich spiele in der Regel mit leicht zurückgedrehtem Volume an der Gitarre und drehe dann bei Soli ganz auf.
So stelle ich mir auch den Ampsound ein. Und somit brauche ich auch eigentlich keinen Zerrer mehr vor dem Amp.
Diese Spielweise benötigt aber auch einen gewissen Lautstärkepegel, denn so muss ich natürlich die Amplautstärke von vornherein relativ hoch drehen um auch mit zurückgedrehtem Poti an der Klampfe einen guten Rocksound zu haben.
Beim Aufdrehen an der Gitarre spart man sich aber auch jeden Booster.
Mit der Les Paul habe ich genau den vintage Marshall Sound den ich immer haben wollte! Einfach nur geil!
Ich weiß nicht was hier alles lesen wollt, der Amp klingt wie ein guter Marshall.
Am ehesten wie ein 1974x. Welcher ja schließlich auch das Vorbild sein dürfte.
Handwired und mit sehr guten Bauteilen! (TAD Qualität eben)
Mit einer 1x12Box könnte der Amp für Bands mit einem nicht zu lauten Drummer eigentlich schon reichen. An einer 2x12er oder 4x12er sollte er aber bei den Meisten ausreichen. Und live kann man ja ein Mic vorhängen.
Wenn man ihn selbst zusammenbauen kann, ist der Amp ein Schnäppchen. Wenn man es allerdings nicht kann und von TAD selbst zusammenbauen lässt finde ich den Amp nicht mehr allzu günstig^^
Denn dann ist man in der Preisklasse eines guten gebrauchten Marshalls. Soundtechnisch meiner Meinung auf einer Ebene.
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