Amp-Rat: vorwiegend clean-Sound, Ausgang für PA

R
redic
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.01.25
Registriert
16.01.25
Beiträge
5
Kekse
0
Hallo,

ich suchen einen neuen Amp (siehe Titel) und beschreibe einfach mal die Situation. Zu Hause spiele ich einen Vox VT-Amp, entweder in einer der Vox oder in der Deluxe Cl Simulation. Das ist auch soweit okay.
Im Proberaum verwenden wir nun ein inear-System und zwar so, dass wir uns selbst auch nur über das inear-System hören. Leider taugt der Kopfhörer-Ausgang des Vox-Amps nicht wirklich viel. Und da ich nicht jede Woche den Amp transportieren will, benötige ich einen neuen Amp für Proberaum und kleinere Auftritte.

Ich spiele hauptsächlich (aber nicht nur) clean, entweder über eine Telecaster Thinline oder eine Westerngitarre.

1. Versuch: direkt über die PA spielen
Das ist für die akkustische Gitarre zur Not okay, aber für die E-Gitarre keine Option.

2. Versuch: Pod V2 (lag noch auf dem Dachboden)
Besser als direkt über die PA, aber soundtechnisch bislang irgendwie unbefriedigend. Bei der letzten Probe war zudem zwischendurch der Ton weg und danach hatte ich einen ungeplanten Verzerrersound -> vielleicht ist das Gerät auch einfach nicht mehr 100% okay.

3. Versuch: Fender Mustang GT
Den habe ich dankenswerterweise ausgeliehen bekommen. Objektiv klingt er eigentlich ganz gut, auch eine direct-out ist vorhanden, es gibt unzählige Soundoptionen, er ist leicht und lässt sich auch leise spielen, .... aber irgendwie fehlt etwas. Ich kann es nicht gut beschreiben, vielleicht fehlt mir die Dynamik, die Schärfe in den Höhen und Klarheit in den Mitten, ... Zugegebenermaßen habe ich ihn gerade erst bekommen und da er unzählige Optionen bietet, muss ich vielleicht einfach nur das richtige Setting finden.

Grundsätzlich ist es mir egal, ob es ein Modelling-, Hybrid-, Transistor- oder Röhrenamp ist. Ich will auch keine Sounds am PC konfigurieren oder ihn irgendwie mit einem Telefon verbinden. Er darf diese Möglichkeiten haben, muss er aber nicht. Ich will aber auch keinen antiken Röhrenverstärker aus den 60er-Jahren haben.


Vielleicht hat jemand von euch noch eine gute Idee.
 
Und wie wäre es damit?


 
Hast du dir mal die UAFX-Pedale angesehen? Ruby oder Dream könnten ganz gut passen.....
Das liest sich spannend, probiert habe ich das noch nicht. Hast du Erfahrung damit? Bei Thomann steht in den Kommentaren, dass für Presets und Ersteinrichtung die App erforderlich ist. Korrekt?
 
Grund: Vollzitat reduziert
Um den Rahmen abzustecken - wie viele Sounds brauchst du denn? Denn davon hängt es ein bisschen ab, was man dir so raten sollte.

Wenn du in einer Coverband spielst und diverse Grade an Gain/Verzerrung und auch noch Delay/Hall und weitere Effekte brauchst, dann wird es schnell auf einen Pod oder ein Multieffektgerät mit SpeakerSim rauslaufen.

Und auch: machst du alles mit deinem VT Amp oder verwendest du noch Effektpedale? Auch dies ein Faktor der eine Rolle spielen kann.

Vielleicht auch interessant, was ihr für Musikrichtung(en) macht?

Und auch - hat eure In-Ear Lösung auch verfügbare Effekte (z.B. Reverb)?

Oder auch - was ist denn der Anspruch der Band, was Sounds und Qualität usw. angeht?

Denn... wenn du nur was ganz "simples" sein soll, reichen mir persönlich immer noch die alten analogen Pedale von Tech21 mit der "SansAmp" Technologie... klingen für mich gut, haben eine SpeakerSim, sind analog und leicht bedienbar. Kann halt "nur" ein bisschen Amp-Charakter, Mikrofonierung, Gain ... aber für jemanden wie mich, der i.W. einen guten Grundsound braucht und dann viel mit Volumenregler der Gitarre und ggf. noch einem Overdrive-Pedal macht, ist das mehr als ausreichend. Habe aber keine Ahnung, was es da so am Markt gibt derzeit, ich hab ja mein Teil.

Am anderen Ende des Spektrums kannst du natürlich gleich einen Kemper Profiler Player hinstellen (beispielsweise) und hast über jeden Zweifel erhabene Qualität maximal transportabel (...musst dich halt einfuchsen in die Settings).

Oder halt dazwischen die ganze Vielfalt.

Also - ich bin der Meinung, dass ein paar mehr Infos zum Anspruch, zur Musik, usw. bei der Beratung hilfreich wären.
 
Okay, vielen Dank für die Tipps. Das wäre quasi zwei Modelling-Optionen, was durchaus okay wäre.
Wie sieht es mit einem realen Verstärker mit direct out aus, der einen anständigen Clean-Sound macht. Ich bin auf Vox nicht festgelegt, sondern bin den Vox vt-20 einfach gewohnt. Und dort eben insbesondere die fender blackface und die ac30 Simulationen.
 
Bei Thomann steht in den Kommentaren, dass für Presets und Ersteinrichtung die App erforderlich ist. Korrekt?
Jein. Du musst das Pedal mal über Bluetooth / App registrieren und wenn du das Preset, dass im Pedal gespeichert ist, ändern willst, brauchst du die App. Wenn du aber mit 2 Sounds (1 über die Regler am Pedal eingestellt, 1 als Preset gespeichert) klar kommst, brauchst du im normalen Betrieb keine App.
 
Mir war die Option direct-out auch wichtig und bin beim Hugh & Kettner Grandmaster deluxe 40 gelandet und höchst zufrieden.

Für Deine Zwecke sollte die 20 Watt-Version reichen. Beides sind Top-Teile, gut transportabel und sollten Deinen soundmässigen Ansprüchen genügen. Der clean-Kanal ist super.
Beide Teile haben eine red-Box, die auch verschiedene Cabinet-Situationen simuliert.
Praktisch ist das Midi-Floorboard, weil Du da sounds abspeichen kannst. Ob Du es unbedingt brauchst, kannst Du selbst entscheiden.

Die red-Box macht einen etwas anderen Klang als über eine Gitarrenbox, aber das lässt sich für mich überzeugend lösen (etwas mehr Höhen fein, beispielsweise). Habe damit zwei mal live via red-Box über die Gesangsanlage/PA gespielt und war sehr zufrieden.

Die H&K werden bei thomann mal gerne als B-Ware oder Schnäppchen angeboten. So habe ich es auch gemacht und ein paar hundert Euronen gespart.

Falls Du die Möglichkeit hast: antesten.
Wäre jetzt mein Tip.

Herzliche Grüße

,x-Riff
 
Um den Rahmen abzustecken - wie viele Sounds brauchst du denn? Denn davon hängt es ein bisschen ab, was man dir so raten sollte.
Momentan komme ich mit einem relativ cleanen Grundsound gut aus - den kann ich dann ja über die Tonregler des Amps und den Volumeregler der Gitarre ausreichend. Momentan nehme ich den Blackface oder den AC30 Sound als Basis. Effektemäßig habe mich bislang mit dem begnügt, was der Vox bot, aber eigentlich auch nur gelegentlich Reverb. Bislang blieb ich aber auch weitgehend von Proberäumen und Gigs verschont...
Wenn du in einer Coverband spielst und diverse Grade an Gain/Verzerrung und auch noch Delay/Hall und weitere Effekte brauchst, dann wird es schnell auf einen Pod oder ein Multieffektgerät mit SpeakerSim rauslaufen.
Das benötigte ich nicht.
Und auch: machst du alles mit deinem VT Amp oder verwendest du noch Effektpedale? Auch dies ein Faktor der eine Rolle spielen kann.
Siehe oben. Allerdings hätte ich schon gerne die Möglichkeit, ein paar Effekte zu nutzen und auszuprobieren.
Vielleicht auch interessant, was ihr für Musikrichtung(en) macht?
Nennen wir es Mittelalterfolkrock. :unsure:
Und auch - hat eure In-Ear Lösung auch verfügbare Effekte (z.B. Reverb)?
Bestimmt. Aber ich wäre diesbezüglich gerne autonom.
Denn... wenn du nur was ganz "simples" sein soll, reichen mir persönlich immer noch die alten analogen Pedale von Tech21 mit der "SansAmp" Technologie... klingen für mich gut, haben eine SpeakerSim, sind analog und leicht bedienbar. Kann halt "nur" ein bisschen Amp-Charakter, Mikrofonierung, Gain ... aber für jemanden wie mich, der i.W. einen guten Grundsound braucht und dann viel mit Volumenregler der Gitarre und ggf. noch einem Overdrive-Pedal macht, ist das mehr als ausreichend. Habe aber keine Ahnung, was es da so am Markt gibt derzeit, ich hab ja mein Teil.
Etwas einfaches würde mir sicher reichen, wobei mir die Bedienung der DIP-Schalter dann doch zu frickelig wäre.
Am anderen Ende des Spektrums kannst du natürlich gleich einen Kemper Profiler Player hinstellen (beispielsweise) und hast über jeden Zweifel erhabene Qualität maximal transportabel (...musst dich halt einfuchsen in die Settings).
Das können wir ausschließen. Ich hätte gerne eine Lösung, die ich ohne Handbuch bedienen kann.
Also - ich bin der Meinung, dass ein paar mehr Infos zum Anspruch, zur Musik, usw. bei der Beratung hilfreich wären.
Absolut. Ich hoffe, meine Infos sind soweit hilfreich.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben