Amp-Quali mieser als per Kopfhörer ?!

0uhr15
0uhr15
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.03.11
Registriert
31.03.07
Beiträge
136
Kekse
0
Hallo Leute,

folgendes Phänomen habe ich mehrmals festgestellt:

Die Klangqualität meines Amps ist deutlich besser (im Sinne von kräftiger und klangstabiler), wenn ich beim musizieren den Kopfhöreranschluss nutze.

Mein Amp: Marshall G30R CD - http://www.mcmusic-siegen.de/marshall_g 30rcd.htm

Da mir dies sehr suspekt erscheint, bitte ich um Erleuterungen.


Vielen Dank
Jens
 
Eigenschaft
 
das ist bei meinem MG 50 DFX auch so..

ich denke das liegt in erster Linie einfach an den Speakern.. die MG-Speaker sind, m.M. nach einfach nichts dolles.. und ich denke der Sound kommt über Kopfhörer viel druckvoller rüber, weil nichts im Raum verfliegt, wies bei einem normalen Speaker der Fall wär..
 
Hallo,

ich denke auch, dass da wohl der 10" Speaker in dem Amp keine besonders gute Qualität haben wird und es daran liegt...
Benutzt du denn hochwertige Kopfhörer?

Wenn du den Amp mal an eine gute 4x12" Box anschließen würdest, wäre das Klangerlebnis sicher schon wieder viel besser, als mit den Kopfhörern.

Wenn du eine gute Stereoanlage hast, kannst du auch mit einem passenden Audio-Kabel vom "Line Out" Ausgang des Amps in den Verstärker der Anlage gehen... Eventuell hast du dann über die Anlage einen besseren Sound.


MfG
K-J
 
Man muss nicht gleich eine 4x12er drunterstellen, schon gar nicht wenns nur zum privat musizieren gedacht ist (was, wenn Kopfhörer die Alternative ist, wohl auch der Fall ist)! Wenn du auch mal ohne Kopfhörer und ein bisschen lauter gut üben/in einer (leiseren) Band spielen willst, dann kann man (wenn man keine 2 linken Hände hat und einen Lötkolben bedienen kann) einfach den Speaker gegen was hochwertiges austauschen. Solltest du auch den Amp irgendwann mal wechseln wollen (was sicher irgendwann der Fall sein wird, denn Soundgeschmack verändert sich), wäre zu überlegen, etwas mehr Geld reinzustecken und je nach Geschmack eine 1x12, 2x12, oder auch eine Box mit 10-Zöllern anzuschaffen, die dann an jedem Topteil (und Combo mit Endstufenausgang) betrieben werden kann.

Sag mal (wenn du denn was ändern willst) wie viel du bereit bist auszugeben und ob du schon ein wenig grübelst, ob/was für ein neuer Amp eventuell bald ins Haus soll.
 
@Timmey:

hehe, "OMG, er hat was noch minderes als ´nen MG - Da hilft nurnoch Not-OP" :D
 
@Kingsgardener

Nope, ich hab selbst im Proberaum einer anderen Band über nen MG gespielt. Ist ein passables Teil, der Clean kann sich mMn nach sogar gut hören lassen (zumindest hat unser Gitarrero da nen sehr knackigen rausgekriegt). In 'nem anderen Proberaum konnte sich sogar ein 15-Watt MG gegen eine (wenn auch ziemlich leise) Cover-Rockband durchsetzen. Aber ich weiß von mir selbst wie sich der Geschmack ändern kann. Bis vor 'nem Jahr wär ich nie drauf gekommen mir 'nen Marshall zu holen, egal welchen. Inzwischen ist der DSL auf meiner "wanted" Liste die Nummer 1 von den Amps, die ich getestet habe.
 
@ Tim:

Kenne den MG100dfx recht gut, weil mein Dad den besitzt und kann sagen, dass der mir einfach nicht "steht" und m.M.n auch nicht wirklich was mit dem großen M zu tun hat.... (so wie der g30 ;) )
Der von mir oben genannte Spruch ist ja auch nur als Gag zu verstehen ... :)
 
Man muss nicht gleich eine 4x12er drunterstellen, schon gar nicht wenns nur zum privat musizieren gedacht ist (was, wenn Kopfhörer die Alternative ist, wohl auch der Fall ist)!
Deshalb hatte ich auch geschrieben "wenn du den Amp mal an eine gute 4x12" Box anschließen würdest...", um zu verdeutlichen, dass das Soundproblem mit großer Wahrscheinlichkeit an dem Speaker liegt.
Oder anders ausgedrückt: Wenn er den Amp mal zum Test an so eine Box anschließen würde, würde er merken, dass der Problempunkt wohl der Speaker ist.
Dass er diesen Amp nur zu Übungszwecken benutzt, war mir schon klar, deshalb hatte ich ihm ja auch den Tip mit der Stereoanlage gegeben (die man i.d.R. bei sich zu Hause stehen hat).
Dein Ratschlag mit dem Speaker-Wechsel hatte ich vorher auch schon bedacht, jedoch habe ich das bewusst nicht erwähnt, da ein guter 10" Speaker auch schon um die 90,-€ kostet und sich selbst eine solche Investition imo schon nicht mehr lohnen würde, da der Amp wohl kaum einen Wert von 100€-130€ übersteigen wird...
Das mit der Box könnte er notfalls mal schnell in einem Musik-Shop ober ggf. bei befreundeten Gitarristen ausprobieren; das mit dem Speaker-Wechsel jedoch nicht. Den müsste er schon kaufen, um ihn einlöten zu dürfen.
Deshalb wäre die einzige sinnvolle Lösung in meinen Augen der Anschluss an die Stereoanlage (Kosten: ca. 7,-€ für das Audio-Kabel)... Oder halt eben gleich 'nen besseren Amp kaufen.
 
Guten morgen,

und ein Dankeschön an die Tipps bezügl. des Problems. Aber der Reihe nach…

@ K-J: Benutzt du denn hochwertige Kopfhörer?
-> Es sind Kopfhörer von Sony (MDR W07). Vor einigen Jahren, als ich sie mir zugelegt habe, meine ich über 30 DM dafür bezahlt zu haben. Immerhin klingen sie besser als meine Sennheiser.

Thema Stereoanlage:

Ich bin im stolzen Besitz einer sehr guten "Baustein-Anlage" mit separiertem Verstärker und hochwertigen Magnat Boxen. Muss zugeben, auf diese Idee bin ich noch nicht gekommen - danke. Ich werde es demnächst mal antesten. :great:

Zu meiner Technik:

Ich spiele in keiner Band. Dennoch erwünsche ich mir einen tollen Sound, wenn ich in die Saiten schlage. Bis jetzt spiele ich auf einer (sehr preiswerten) YAMAHA ERG 121, welche mir seit längerem schon nicht mehr ausreicht.

Deshalb habe ich etwas gespart und erwarte in den nächsten 2-3 Wochen meine FENDER FAT STRAT STANDARD RW. Puhh, ich bin mächtig auf den sound gespannt!
Mit jetzigem Instrument kann ich unmöglich gut spielen. Bei Solos fehlt der Druck und vor allem die Klangreinheit (mit zugeschaltetem MARSHALL JACKHAMMER JH-1). Die Töne klingen beim picken schrecklich - ähnlich einer Sinuskurve, dessen Amplitude sich in Sekundenbruchteilen erhöht und verringert. Der Ton erreicht einfach keine Bissigkeit, statt dessen schwächelt er nur, bevor er letztlich verstummt. Das selbst mit Kopfhörer. Gerade diesbezüglich erhoffe ich mit der neuen Gitarre die Spielqualität um ein Beachtliches zu steigern.

Natürlich denke ich über die Anschaffung eines neuen Amps nach - vor allem weil ich in Zukunft vorhabe, wieder in einer Band zu spielen. Wann ich mir einen neuen Amp zulege, weiß ich nicht - denn wenn, dann soll es ein qualitatives Produkt sein und bekanntlich lässt sich darauf lange sparen…
 
Sorry, aus Versehen in den falschen Thread gepostet.

--Bitte löschen-- Danke :)
 
@ K-J: Zum TESTEN obs am Speaker liegt hast du vollkommen Recht, da ist ein Speakereinbau so mit das unsinnigste was es gibt. Ich meine nur wenn ihm der Grundsound des MG gefallen hätte (was wohl nicht der Fall ist), dann wäre neuer Speaker billiger als eine Box gewesen.

@0uhr15: Gib uns mal ein Preislimit. Wenn ich was von wegen Fender Strat höre ist es dir mit dem Sound verbessern wohl ernst und würdest dafür auch ein bisschen was ausgeben. Nur aus eigener Erfahrung, eine schlechte Gitte über einen guten Amp klingt meist besser als eine gute Gitte über einen "schlechteren" Amp (Marshall MG ;) :D ). Somit wäre bei Geldknappheit vielleicht die Frage ob die Fender nicht noch warten kann und ein neuer Amp sinnvoller wäre, es sei denn dir geht es um das SPIELGEFÜHL der Gitte, wenn das nicht in Ornung ist muss natürlich da was Neues her, denn toller Sound bringt nichts, wenn das spielen weh tut! :D
 
Grundsound des Amps:

Der Amp besitzt eine Leistung von 30W. Diese nutze ich auf keinen Fall in meiner Wohnung voll aus - nicht einmal zur Hälfte. Was heißt, dass ich mit der Leistung (unter gegebenen Gesichtspunkten) zufrieden bin.
Eine Frage diesbezüglich: Stimmt es, dass ein Amp, der auf ca. 3/4 seiner Voll-Last läuft, qualitativ bessere Klänge erzeugt, als wenn er mit weniger Last fährt - oder verhält sich die Klangqualität zur Last unabhängig und somit konstant?


Cleansound:
Mit dem Cleansound bin ich zufrieden. Gut… auf einer Skala von 1 (mies) bis 10 (abgespaced) würde ich eine solide 8 vergeben. Deshalb nicht besser, weil der Amp über kein Mitten-Regler verfügt.


Thema neuer Amp:
Im Moment habe ich leider kein Geld zur Verfügung, da ich mir die (noch nicht gelieferte) Fender vor kurzem gekauft habe und die schlägt mit einem Preis von knapp 600 € bei mir schon erkenntlich ein.

@Timmey_the_P:
Nur aus eigener Erfahrung, eine schlechte Gitte über einen guten Amp klingt meist besser als eine gute Gitte über einen "schlechteren" Amp (Marshall MG ;) :D ).
-> Zu deinen Argumenten brauche ich nix zu sagen - glasklar. Wie du schon in Betracht gezogen hast, mir ist das Spielgefühl wichtig. Nur wenns grottig klingt (verzerrt), dann machts auch keinen Spaß. Außerdem war mir bis vor wenigen Tagen nicht bewusst, dass der Amp wohl nicht wirklich 'n klasse Ding ist. :(


Thema Preis:
Das kommt nun ganz drauf an: Wenn es für wenig Geld (100 - 200 €) kleine und qualitative Combos gibt, dann würde ich mir so etwas zulegen wollen. -> Tipps, Ratschläge, Produkthinweise?!
Ich glaube nämlich, dann, wenn ich wieder in einer Band spiele, muss ey was ordentliches und solides her - sprich Vollröhre. Dies ist nur im Moment fürs musizieren und proben in der Wohnung eine Liga zu groß. Preislich als auch qualitativ.

Ich freue mich auf Antworten.

Viele Grüße
Jens :great:


Nachtrag: Ich habe mehrfach gelesen, dass der
Roland micro cube empfohlen wurde. Um ehrlich zu sein - schwer vorstellbar, dass dieser Mini-Amp besser als mein Marshall sein soll - ein Trugschluß?
 
Jap, Trugschluss. Das Ding ist mittlerweile ziemlich verbreitet, und auch zurecht. Im Board schwirren einige Soundsamples rum.
 
Microcube - der perfekteste Amp zum Üben. Klein, handlich, gut im Sound und dennoch ausreichend laut.

Gebraucht mit etwas Glück schon für etwas über 60 Tacken zu haben. Was will man mehr?

Greets. Ced
 
Okay, zum Thema Microcube kann ich nix beisteuern, noch nie gehört/getestet (ja, ich weiß, Bildungslücke :D ).

Wenn du einen gut klingenden reinen Übungscombo haben willst, ist das dann bei so vielen Empfehlungen wie der immer kriegt wohl die beste Lösung. Stellt sich nur die Frage ob das mit der Band recht bald der Fall ist, gerade wenn wenig Geld da ist und es auch länger dauert mehr anzuhäufen sollte man in Erwägung ziehen mit der Anschaffung zu warten, das Geld zu sparen, dann den MG noch verscheuern und sich einen Amp holen, der zum Üben als auch Proben taugt (und hier noch mal nebenbei bemerkt, gerade bei knappem Budget MUSS es ja nicht immer Vollröhre sein, besonders wenns nicht gebraucht sein soll muss man für gute und günstige Röhrenamps trotzdem schon schmerzhaft viel Geld hinlegen).

Solltest du aber durch den Sound schon keinen Bock mehr auf Üben haben, hol dir den Cube, dann wird's nämlich höchste Zeit, bevor die Motivation ganz flöten geht!
 
Guten morgen,

@ Timmey_the_P: Ich werd über den Cube nachdenken.

Noch eine grundlegende Frage:
Selbst wenn ich über Kopfhörerausgang den Amp nutze, bin ich mit den verzerrten Tönen (Jackhammer JH-1) in keinster Weise zufrieden. Die Töne wirken selbst über Kopfhörer lasch und ausgezerrt. Klarheit und Boost, leider fehl gedacht.

Liegt das nun mehr an der Gitarre, oder ist selbst dafür der Amp zuständig (ich spreche ja so nicht die Box an)? Mit anderen Worten: Ist der Amp oder die Box das leidtragende Glied?

Viele Grüße
Jens :)
 
Ich weiß jetzt nicht wie genau das beim MG ist, bei den Spezifikationen steht er hat einen "emulierten Headphone/Lineout". Mit "emuliert" kann frequenzkorrigiert gemeint sein, so dass am Lineout quasi ein "EQ" dran ist, der den Frequenzgang eines Gitarrenspeakers simuliert. Wenn das NICHT der Fall ist, klingt die Zerre sicher sehr "sägig", kratzig und schrill, wobei Frequenzkorrektur nicht heißt, dass diese auch wirklich gut klingen muss... ;) . Für Leute mit guten Ohren und gehobenen Ansprüchen an ihren Klang kommt so ein Lineout meist nicht in Frage, sprich es ist hörbar anders als ein amtlicher Speaker.

Auch nicht auszuschließen ist, dass der Grundsound des Amps nicht gefällt. Wie gesagt, ich finde den MG ganz okay, aber viele sehen das ganz anders, und vielleicht bist du auch so einer! ^^ Der Jackhammer ist auch eine Geschmackssache, hat aber wohl definitiv einen besseren Ruf als der MG, muss aber eben nicht heißen dass er mit dem MG "harmoniert". Letzten Endes kannste um das zu testen mal mit deinem Kopfhörer innen Laden gehen und andere Kopfhörerausgänge probehören... wobei dir einige schiefe Blicke wohl gewiss sind! :D

An der Gitarre kann es u.U. auch liegen, aber der Amp ist was den Klang angeht eben der wichtigste Faktor, zusammen mit dem Speaker (/dem Kopfhörer). Vielleicht reißt die neue Gitte den Klang so nach oben dass du dir weitere Maßnahmen erst mal sparen kannst, also probier das ruhig vorher aus bevor du dich in Unkosten stürzt. :)
 
Hey und danke für deinen Beitrag.

Ich hab mir nach etwas hin und her überlegen nun doch den Micro Cube bestellt. Er bekommt ja Kritiken, dass ich mir das kleine Teil nicht entgehen lassen kann. :)

Nun, wenn auch meine Fender Fat Strat eintrifft, habe ich eine sehr gute Grundlage, um mein Gitarrenspiel zu verbessern und zu Hause zu üben.

Viele Grüße
Jens
 
Ich hab mir nach etwas hin und her überlegen nun doch den Micro Cube bestellt. Er bekommt ja Kritiken, dass ich mir das kleine Teil nicht entgehen lassen kann. :)

Hi 0uhr15,

eine gute Entscheidung :great: Ich hab seit ein paar Wochen einen und bin so angetan von dem kleinen und seinen Amp-Simualtionen, daß ich gerade überlege, mir (zusätzlich) einen Cube-30X anzuschaffen, der hat mehr und überarbeitete Simulationen und ist außerdem 2-kanalig ausgelegt (1: Roland JC / 2: alle anderen Amps) und per Fußschalter zwischen den Kanälen umzuschalten.

Greetz :)
 
Hallo Leute,

heute ist der bestellte Micro-Cube angekommen und ich möchte ein kurzes Statement dazu abgeben:

Kurz und bündig: Ich habe mir mehr erhofft.
Ganz ehrlich, clean klingt er keineswegs besser als mein Marshall. Verzerrt (Gain) zwar besser, jedoch nicht die Messe. Die angezerrten Töne halten sich leider auch nicht länger, als wenn ich an meinen Marshall den Jackhammer anschließe. Es fehlt der Druck! Nix anderes als Druck!

Das Einzige, was mich nun vorm zurückschicken aufhält, sind die Simulationen (Flancher, Tremolo % Co.), die wirklich gelungen sind und Spaß machen.

Alles in allem hinterlässt der Micro-Cube ein fahles und ernüchterndes Ergebnis. :redface:

Viele Grüße
Jens

PS: Ob es nun tatsächlich an der Gitarre liegt und die Fender Fat Strat den Druck bringt, den ich mir erhoffe?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben