Amp oder Sim zum üben?

  • Ersteller toneholic
  • Erstellt am
T
toneholic
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.02.14
Registriert
20.04.09
Beiträge
22
Kekse
0
Hallo Leute,

mich würde eure Meinung zum Thema "Amp oder Sim (Simulation - z.B. Line 6) zum üben?" interessieren. Also, wie sieht die optimale Umgebung zum Üben für Zuhause aus?

Ich stehe vor der Entscheidung mir den Line 6 Pod HD 500 anzulegen um ihn über meine Monitorboxen (KS digital C-5) zu betreiben. Oder ist ein Amp die bessere Wahl (z.B. Vox VT40+)?
In jedem Fall muss leises Spielen möglich sein und ein paar Effekte sollten auch an Bord sein. Ich benötige allerdings nicht zwingend 3.000 Ampmodelle und 500 Effekte...

Was würdet ihr empfehlen bzw. was verwendet ihr?

Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus,

René
 
Eigenschaft
 
hi rené,

für leises üben (zuhause) bist du mit ner sim-kiste ganz gut bedient... kost´ fast nix und du kannst gemütlich mit kopfhörern üben (wenn´s mal spät wird ;)).
dass ein amp ein anderes spielgefühl vermittelt und anders reagiert als so ne sim, ist imo bei (sehr) geringen lautstärken "vernachlässigbar"... just my 2cents.

cheers,
tobi
 
Der POD HD 500 schon :)

Insgesamt finde ich für zuhause das Modelling über ein neutrales Wiedergabesystem durchaus gut, gerade wo du gute Monitorboxen hast. Ich mach das selbst auch so, allerdings per Software. Ist auch eine Geldfrage - Software gibt es kostenlose (bzw. reicht mir zum üben die Revalver Demo), und sonstiges Eqipment (gute Soundkarte, brauchbare Monitore) besitze ich halt sowieso.
 
Ich habe früher häufig meine J-Station (Modeller) über Kopfhörer zum Üben benutzt, bis ich mir ein Isolation Cab gebaut habe. Da jag ich dann den JVM durch. Wenn ich "laut" (sprich Zimmerlautstärke) übe dann entweder übern JVM oder mit dem Modeller am Yamaha G50.
Beide von dir genannten Möglichkeiten sind Modeller, das tut sich nichts. Brauchst du eine Kiste mit Speaker ? Wenn nein, dann wär das ein Votum für den Line6. Wobei der nur zum Gitarre Üben oversized ist. Mit Effekten umgehen will auch gelernt sein. Die Wahrheit liegt wie immer im Auge des Betrachters.
 
schau doch al nach so nem "pocket pod" oder so nem behringer v-station (die gibt´s für 30€ in der bucht).
ich hab mir zum üben für 25€ nen line6 toneport gx gekauft (hier vom flohmarkt)... ist auf jeden fall alles ok zum üben.

oder: schau mal nach freien "vst"plug in amp sims: peavey hat ne stand alone demo (nerviges ab und zu rauschen) von ihrem ganz oken "revalver", oder google mal nach LePou Plugins oder nach "nick Crow Lab"... alles super Freeware VST software plugins... geht auch und kost dann fast jaanix (vorausgesetzt du hast ne DAW)
http://lepouplugins.blogspot.com/
 
(vorausgesetzt du hast ne DAW)
Meinst du mit DAW jetzt den Sequencer? Also der ist nicht nötig um mit PlugIns zu spielen, es gibt auch schlankere Host. Zum Beispiel auch einen, mit dem man qausi aus einem PlugIn eine Stand-Alone-Version machen kann:
http://www.hermannseib.com/savihost.htm
Ansonsten aber könnte ehe die Audiohardware ein Problem sein.
 
geil!
den kannte ich noch nicht. bin mit dem ganzen software gedönse auch noch echt frisch :redface:. aber den nehm´ ich gerne sofort :great::great::great: danke!
ne gute demo zu den lepou plugins hab ich noch gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=scUj60v8YOA&feature=related

edit: is ja echt tierisch - da bekommt man für lau echt feine tools.. nur: kann man bei savi host auch 2 plugins gleichzeitig starten? bei den von mir angeführten muss man halt noch die Impuls-response/ cab sim (lang für: box) dazu starten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

mich würde eure Meinung zum Thema "Amp oder Sim (Simulation - z.B. Line 6) zum üben?" interessieren. Also, wie sieht die optimale Umgebung zum Üben für Zuhause aus?

Ich stehe vor der Entscheidung mir den Line 6 Pod HD 500 anzulegen um ihn über meine Monitorboxen (KS digital C-5) zu betreiben. Oder ist ein Amp die bessere Wahl (z.B. Vox VT40+)?
In jedem Fall muss leises Spielen möglich sein und ein paar Effekte sollten auch an Bord sein. Ich benötige allerdings nicht zwingend 3.000 Ampmodelle und 500 Effekte...

Was würdet ihr empfehlen bzw. was verwendet ihr?

Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus,

René

Ich persönlich benutze einen realen Amp, da mir dieser ein gewisses Spielgefühl vermittelt und er außerdem unverfälscht klingt.
Zum aufnehmen benutze ich ein USB- Mikrofon.
Da ich in einer Mietwohnung lebe, ist auch für mich leises spielen wichtig. Ich habe das Glück, dass mein (Röhren)Amp auch leise ganz gut klingt.
Ob ein Amp leise gut klingt oder nicht, ist von Amp zu Amp unterschiedlich. Generell ist es so das Röhrenamps eher laut gespielt werden wollen und auch auf einer gewissen Lautstärke erst richtig gut klingen, während man bei einem Transistoramp auch bei geringeren Lautstärken schon gute Ergebnisse erzielt.

Ich bin für einen echten Amp, am besten Röhrenamp mit Effektboard davor, oder eben Modelingamp, wobei dieser schon wieder nicht so meins wäre.
Manche digitalen Simulationen mögen gut klingen, aber ich kann mit dem ganzen digitalen Softwaresimulationen nichts anfangen.

Letztendlich musst du die Entscheidung selbst treffen. :great:
 
stimme dir im grundsatz zu - aber: zum einfachen üben zuhuss is´et doch drissegal wie das klingt. zum üben ist´s doch wirklich fast egal ob man da nen suuper tubeamp stehen hat (den man meistens - je nach modell natürlich - ohnehin nicht in den normalen "betriebsbereich" ausfahren kann, weils da zu laut wird), oder ne transe (die evtl leise am ende besser klingen kann), oder ob man über ne (billige) sim spielt.
hat für mich auch was mit verhältnismäßigkeit zu tun - ich geb da für zu hause (zum üben) echt nicht gerne geld aus. auf der bühne ist das was anderes: da würd ich auch im leben nicht drauf kommen "rumzumodellieren" und hab da lieber meinen alten superlead und ne box mit alten 12h30ern drunter... sind aber (imo) zwei paar schuhe. :redface:
und wieder nur "my tuppence worth" ;)
 
Naja, das kommt ganz darauf an - ich hab bis jetzt zuhause einiges durchprobiert: hab eine Zeit lang über einen ( gelinde gesagt suboptimalen ) Marshall MG15 gespielt, über die alte Engl Jive Combo von meinem Dad ( geiles Teil, leider schon ziemlich alt und funktioniert nicht mehr ganz einwandrei ), über Kopfhörer durch einen Rockman ( hat getaugt, aber es wollte irgendiwe nicht das richtige Feeling aufkommen ) und jetzt zuletzt über das mein GT-10 so: Boss GT-10 -> Macbook -> Stereoanlage. Das klingt wirklich geil, und kann bei Bedarf sehr laut, aber auch sehr leise sein ( außerdem kann mein nebenbei mit guter Qualität recorden ). Hab z.Z. meinen Engl Fireball im Wohnzimmer stehen, aber kann ihn halt aus Rücksicht auf meine Nachbarn nicht ausreizen. Deshalb werde ich beim GT-10 bleiben.

Um auf die eigentliche Frage zurück zu kommen: ich finde Sims für Zuhause eigentlich besser ( vorausgesetzt man hat daheim die Möglichkeit seinen Amp aufzudrehen ) - finde es aber auch wichtig, beim Üben ne gewisse Soundqualität zu haben, da es mir sonst iwie keinen/wenig Spass macht.
 
kann man bei savi host auch 2 plugins gleichzeitig starten? bei den von mir angeführten muss man halt noch die Impuls-response/ cab sim (lang für: box) dazu starten...
Also schon der erste Satz auf der SAVIHost-Seite lautet ja "SAVIHost ist ein kleiner Ableger von VSTHost, der dem Zweck dient, genau ein VSTi-PlugIn zu laden." Und das Wort VSTHost ist sogar verlinkt :)
 
ALso ich an deiner Stelle würde mir ein Boss ME-70 kaufen. Das Ding ist super-praktibal, die Zerren, Preamps und Effekte sind oberste Schublade! Und das is mal um Längen günstiger als der HD 500. Patches abspeichern kannst du auch, und ich selber benutze es auch auf der Bühne. Damit kannst du eben auch über Kopfhörer oder PC-Boxen üben,
bzw. vor 'nen kleinen Combo schnallen. Klingt alles richtig gut.
Ansonsten ist Pocket-Pod, V-amp & co natürlich sound-technisch nich' so geil aber rein-theoretisch zum üben genug. ^_^

lGC
 
Die günstigste Methode - ich wende sie seit Jahren an - ist eine trocken gespielte Stromgitarre. Das ist so leise dass niemanden nervt, denn das Üben erzeugt ja nicht nur Schönklang, weiter bringt es einen dennoch.

Und da der große Amp eh anders reagiert als ein kleiner oder eine Sim gibt es kein echtes Argument sowas einzusetzen. Es sei denn man nutzt exzessiv Effekte und ist nicht in der Lage den Sound zu abstrahieren. Diese leise üben, laut spielen Strategie funktioniert bei mir ganz gut.
 
Ich halt's auch wie 7/11.
Ich habe auch mal eine Zeit lang mit Modeller (Tonelab) geübt und hatte dann immer
ein anderes Spielgefühl, wenn ich alle 2-3 Wochen im Proberaum über meinen relativ trockenen
Amp gespielt habe.
Im Wohnzimmer habe ich auch noch 2 Amps stehen, wegen Lärm läuft es aber dann meistens
auf unplugged-Üben hinaus. Ich fahre auch sehr gut damit, vor allem, weil unverstärkt spielen
das Spiel auch nicht beschönigt.
 
Ich schließe mich denjenigen an, die sagen über eine reine Simulation kommt nicht das selbe Feeling zustande wie mit. "Richtigem" Amp. Damit meine ich persönlich aber nur die Wiedergabe über Fullrange-Lautsprecher (Kopfhörer, Studiomonitore etc.). Bei mir kommt das meiste Feeling mit der Verwendung eines Gitarrenlautsprechers zustande. Ich bin momentan mit nen Vox VT 15 ausgerüstet, der an einer Box mit Eminence Governor hängt.

Letztendlich hat ddas weniger mit dem Sound zu tun, als viel mehr mit Spielgefuhl. Ich glaube jeder muss fur sich selbst sein Equipment zum :mad:üben suchen. Ob 100 Watt Röhrentop oder Ampsim am PC, gefallen kann beides. :great:

Gruß Lapdog
 
... zum einfachen üben zuhuss is´et doch drissegal wie das klingt. ...

Sowas werde ich wohl nie verstehen, da halt' ich es wie z@muraj :

... finde es aber auch wichtig, beim Üben ne gewisse Soundqualität zu haben, da es mir sonst iwie keinen/wenig Spass macht.


... Ich stehe vor der Entscheidung mir den Line 6 Pod HD 500 anzulegen um ihn über meine Monitorboxen (KS digital C-5) zu betreiben. Oder ist ein Amp die bessere Wahl (z.B. Vox VT40+)? ...
Das kommt darauf an, was dir klanglich besser gefällt. In beiden Fällen hast du ja die Möglichkeit, entweder leise über Kopfhörer zu spielen oder laut über Speaker (entweder deine KS oder der Speaker vom Vox). Wobei ich den 40er nur zum Üben daheim für überdimensioniert halte.

Und Gitarre über Kopfhörer ist gar nicht meins. Dann lieber leise und dafür aus'm Amp.
 
Hallo

Also weil unser Hund meint das hundert Watt zu viel fürs Wohnzimmer sind habe ich mir spontan nen Vox Mini 3 gekauft, was ja in die Klasse des DA5 oder Microcube geht.

Irgendwas in der Art vermittelt schon ein gutes Amp Gefühl und man kann es auch mitnehmen ohne sonstwie was groß mitschleppen zu müssen.

Gut was das Umschalten angeht bin ich da nicht so flexibel wie mit dem Amp oder ner Midigeschissbüchse aber dafür miuss ich nicht viel dran rumkurbeln, ich benutze da eh maximal zwei Simulationen und betrachte alles weitere als Gimmick.

Dafür kann man mit so nem Ding die Lagerfeuermusik neu erfinden wil man wirklich für jedes Lied Ratzfatz den passenden Grundsound findet ohne das man programmieren können muss.
Nuja und im beengten Wohnwagen kann ich das Ding unters Bett schieben ohne das es jemanden stört.

Ok ich hasse Modeller aber es gibt einfach Bereiche wo man an ihnen nicht mehr vorbeikommt, ausserdem ist das Teil schick, das Auge isst ja auch mit :) .

Gruß
Hartmut
 
Hallo Leute,

vielen Dank für die vielen Antworten und Anregungen.

Für mich ist es wichtig, auch zu Hause einen guten Sound zu haben. Daher mein Grundgedanke etwas qualitativ Hochwertiges (=teuer!?) zu kaufen. Das Boss ME-70 hatte ich übrigens noch gar nicht auf dem Schirm (Danke an Crunchyman!)... Kann mich hier jemand über die Soundqualität Effekte/Ampsim aufschlauen?

Weiterhin möchte ich eine Lösung, die unabhängig vom Mac läuft, damit ich nicht jedes mal den Rechner hochfahren muss... Hier hätte ich ausserdem schon eine Ampsim mit GarageBand. Allerdings finde ich die Latenz doch sehr störend.
Beim generellen Sim-Spielgefühl bin ich mit Tobi einer Meinung. Bei Zimmerlautstärke ist der Unterschied zu vernachlässigen und im Proberaum spiel ich eh über Röhre.

Den Vox VT40+ halte ich zwar grundsätzlich auch für überdimensioniert, jedoch habe ich keine guten Erfahrungen mit kleinen Boxen gemacht. Die klingen immer wie ein Autoradio (ganz übertrieben - ich weiß)...

Ich bin mir etwas unsicher ob die Sims, egal ob Boss ME-70 oder Pod HD, über Monitorboxen gut/besser klingen als ein Amp, dessen Frequenzverlauf auf die Gitarre abgestimmt ist!? Allerdings gefällt an den genannten Sims das Pedaldesign, welches ein "realistisches" Üben ermöglicht.

Viele Grüße,

René
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben