Amp: Nachträglich einen Aux-In einbauen?

Tiwaz
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Hallo alle zusammen,

da der Markt speziell bei Röhrenkombos sehr selten mal was mit Aux-In anzubieten hat, wollte ich bei den Fachkundigen nachrfragen, ob sowas vom technischen Aspekt her leicht (-billig!) nachrüstbar ist. Wirklich einfach nur ein ganz ordinärer Aux-In, damit ich zum Üben das Tablett mit ein paar Drumpatterns mitlaufen lassen kann...

Bei Transistoren ist sowas praktisch immer dabei - oft sogar bei großen Combos...dagegen ist dieser Eingang bei den Röhrengeräten schon ab 5-Watt eine Seltenheit. Ist sowas bei einer Röhrenendstufe besonders schwer umzusetzen? In welchem groben Rahmen würden sich schätzungsweise die Kosten für einen nachträglichen Einbau belaufen?

Liebe Grüße!
 
Eigenschaft
 
Die erste Frage wäre Aux-In für was? Also 3,5mm Klinke für alles (mp3-Player, PC usw.) oder nur eine Drum-Maschine? (Da gäbe es z.B. Effektgeräte die man einfach zwischen Gitarre und Amp klemmt.)
 
Hallo Sadic,

ich dachte an eine 3,5er Klinke für MP3-Player/Tablet! Wenn ich eine Drum-Mashine zwischen Gitarre und Amp lege, wird das Drum-Signal in der Vorstufe des Amps ja mit verzerrt - oder gibts da ne Möglichkeit das zu verhindern? Die Einzige mir bekannte Möglichket wäre dann die komplette Zerre aus einem Multi-FX zu übernehmen...womit ich dann auch nicht ganz zufrieden bin.
 
Um welchen Combo handelt es sich denn? (Wenn ich es jetzt nicht überlesen hab.) Wenn er einen FX-Loop hast, dann könntest du so ein Multi-FX dort zwischenschalten, es sei den du holst die Verzerrung aus der Endstufe. (Dann würde aber auch der Sound über den Line In Verzerren)

Ansonsten müsste man den Line In warscheinlich hinter die Vorstufe legen, aber genaueres können dir da nur die Profies hier am Board helfen. Ich persönlich halte meine Hände aus der Spannunsgzone. ;)
 
Ich weiß nicht, ob es bei einem typischen Gitarren-Amp nicht einfacher, nicht sehr viel teurer und letztlich vielleicht sogar klanglich besser wäre, sich für die Drums irgendeine günstige Aktiv-Party-Box zu holen.
 
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Mein Favorit ist der Orange TH30 Combo. Aber auch der Randall RD40c, Jet City JCA2212 und auch der Blackstar HT Metal 5T sind sehr interessant... Ich war mir ehrlich gesagt nicht darüber im Klaren, daß es einen sehr großen Unterschied macht, um welchen Amp es sich genau handelt...jedenfalls hoffte ich im Zuge meiner Naivität, daß dies immer in Etwa die gleiche Arbeit sein könnte. So in Etwa.

Das mit dem FX-Loop und dem Multi ist mir bekannt...ein 3,5er Aux-In wäre mir aber wesentlich lieber. Ich benutze momentan den Vypyr 15, um mal eben im Wohnzimmer etwas zu üben, wenn sich die Gelegenheit dafür ergibt. Dazu muß ich dann sämtliches Zeugs (von der Gitarre, über Kabel, Picks bis zum Amp) aus dem Arbeitszimmer im oberen Stock die Treppe runter bringen...und je weniger Laufwege und Rumgeschleppe ich dann habe, desto besser. Als Multi benutze ich das relativ große Zoom G5 (das im Arbeitszimmer immer komplett mit PC verkabelt auf die abendlichen Übungstunden wartet) und dann muß ich dazu auch noch zum Verkabeln für in den FX-Loop meine Instrumentenkabel von anderen Verstärkern abziehen (und später wieder anschließen, da ich sie dort regelmäßig brauche)...es entsteht also ein wesentlich größerer Vorbereitungsaufwand. Da ist mir darum ein kompakter Amp mit 3,5er Eingang lieber...das entsprechende Kabel kann dann immer am Amp bleiben (nervt auch beim Tragen nicht so sehr wie ein 3m langes Instrumentenkabel) und das Tablet befindet sich eh meistens im Wohnzimmer.

Also ein FX-Loop mit der Option dort über ein Multi Drums oder mehr einzuspeisen ist eine tolle Sache die ich gerne mitnehme, wenn der Amp sowas bietet. Aber mir geht es explizit um einen 3,5er Aux-In um Playalongs oder Drumpatterns über den Amp zum Üben laufen zu lassen. Da sowas bei Röhrenamps (und selbst den Hybriden von Blackstar zb.) nur äußerst selten angeboten wird, stelle ich mir eben die Frage, ob man sowas leicht nachrüsten kann - oder ob das eine umfangreiche Arbeit ist. Bevor da noch ein Mißverständnis auftaucht: ich habe selbstverständlich NICHT vor sowas dann selbst vorzunehmen...sondern würde das von einem entsprechenden Fachmann machen lassen.

Lg
 
Die einfachste Möglichkeit wäre es über den FX-Loop einzuschleifen. (Vorausgesetzt man hat einen und der ist auch noch seriell)
Ein komplettes Multi braucht man nicht, es würde auch eine Verteilerbox reichen, wo der Loop durch geht und die einen Line-In Anschluss hat.
Leider hab ich sowas in der Art auch noch nicht gefunden, würde mich auch interssieren.
Ich könnt ja selber sowas bauen, leider fehlt mir die Zeit dazu.


Man könnte stattdessen auch ein kleines billiges Mischpult verwenden, wo man das Signal dazu mischt.
 
Thhherapy:

Die einfachste Möglichkeit wäre es über den FX-Loop einzuschleifen. (Vorausgesetzt man hat einen und der ist auch noch seriell)
Ein komplettes Multi braucht man nicht, es würde auch eine Verteilerbox reichen, wo der Loop durch geht und die einen Line-In Anschluss hat.

Hmm...das klingt schon nach einer interessanten Alternative - aber bist du dir sicher, daß der Loop dazu seriell sein soll, in einem ähnlichen Thema hier wurde als Alternative auch schon ein Loop vorschlagen...aber ausschließich ein PARALLELER Loop, der das Signal nach der Vorstufe einschleust. Und parallele Loops sind ja leider auch relativ selten, weswegen ich mich jetzt erstmal auf den Aux-In konzentrierte.
 
Wäre es nicht günstigert, ein Dock oder eine Aktivbox für das Tablet zu nehmen? Meine Töchter haben z.B. Anlagen von LG, die man mit Handys oder Tablets koppeln kann und gut klingen. Dann kannst du beliebige Verstärker verwenden und hast keine Einschränkungen durch die Gitarren-Speaker...
 
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Ach so.
Wenn man einen paralellen FX-Loop hat, könnte man ein Aux-Signal über die Return Buchse einschleusen. Das Amp Signal kommt über den Parallelweg auch noch durch.
Wenn der Lopp ordentlich Regelbar ist, könnts so auch funktionieren.
 
Hast Du denn keine stinknormale Stereo Anlage im Wohnzimmer ?

... der Drummer muß doch nicht aus der gleichen Kiste kommen , wo Du drüber klampst .
 
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Hast Du denn keine stinknormale Stereo Anlage im Wohnzimmer ?

... der Drummer muß doch nicht aus der gleichen Kiste kommen , wo Du drüber klampst .

Manchmal ist die Antwort auf eine Frage ("Warum gibts keinen Aux-In bei Röhrenamps?") so einfach! Vorsichtig gesagt: Weil es nicht gut klingt und es bessere Alternativen gibt!
 
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toxx:

Vorsichtig gesagt: Weil es nicht gut klingt und es bessere Alternativen gibt!

Klingt das bei einem Röhrenamp aus technischen Gründen schlechter wie bei einem Transistor?
 
Weil es nicht gut klingt und es bessere Alternativen gibt!
und weil die allerwenigsten sowas bei einem röhrenamp brauchen.

edit:
Klingt das bei einem Röhrenamp aus technischen Gründen schlechter wie bei einem Transistor?
zumindest bei modeling amps KANN das ergebnis deutlich besser sein, da die teile ihren sound teilweise komplett vor der endstufe produzieren und dann nur noch linear verstärken. bei gängigen gitarrenamps (und da vor allem röhrenamps) machen sowohl endstufe als auch speaker bzw. box einen großen teil vom gesamtsound aus.
 
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Kommt immer drauf an was man will.
Wenn man einfach nur im Hintergrund etwas Musik oder Takt will reicht doch sowas. So gut wie jedes digitale Audiogerät verfügt auch über einen Equalizer, wo man das ganze auch noch etwas anpassen könnte.

Viele Looper oder Multis haben fertige Drumpattern gespeichert zu denen man gut spielen kann.
Nur will ich kein komplettes Multi im Signalweg haben, das mir villeicht auch noch den Sound verdirbt, oder immer auf eine externe Anlage angewiesen sein, wenn ich einfach nur etwas Drumsound im Hintergrund haben will.
Da wärs mir lieber wenn ich es über einen Mischer nur dazumischen könnte.
 
Auch wenn das Thema schon recht alt ist, aber vieleicht verirrt sich ja dennoch mal jemand hier her.

Also der Boss RC3 Looper ( glaube der neue RC5 auch) und die NUX Variante haben einen aux in mit 3,5mm klinke. Wenn man den am. Ende der Kette des fx loops reinhangt hat man die Möglichkeit Computer, Tablet, Hnady, Mp3 ect einzuschleifen.
 
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