Amp Modelling Setup Line 6 HD 500X

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cowboy74
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Hi Leute,

ich mache seit 20 Jahren Musik, bisher immer hauptsächlich Akustik Gitarre. Eingestöpselt, bisschen Hall drauf - fertig!
Seit einiger Zeit bin ich aber in einer Band als Lead-Gitarrist eingestiegen (Country-Rock). Da ich mein E-Gitarren Equipment neu kaufen musste, habe ich mich dafür entschieden, ein Line 6 HD 500X als Effektgerät zu kaufen und damit ohne Amp direkt in die Anlage zu gehen. Das funktioniert im Proberaum soweit ohne Probleme. Im Sommer gehts dann los mit den Gigs, einige auch auf größeren Bühnen. Und da bin ich nicht sicher, ob ich da einfach mit dem Amp-Modelling in die Anlage gehen kann (geht natürlich schon) und es auch gut klingt. Schließlich sehe ich bei jeder Band einen richtigen Amp, der mit einem Mikrofon abgenommen wird.

Zuerst hab ich den HD 500X so eingestellt, dass ich 4 komplett getrennte Sounds hatte ( eigene Equalizer Einstellungen, eigenes Amp-Modelling etc ). Davon bin ich jetzt abgerückt und habe mich entschieden nur noch einen Sound (Amp/Mikrofon Kombination) zu nutzen und dann mit den Pedalen die einzelnen Effekte einfach an- und auszuschalten. Damit habe ich nicht das Problem, dass verschiedene Sounds verschieden laut sind und andere Equalizer Einstellungen haben.

Ich habe auch gesehen, dass es möglich ist, den HD 500x einfach nur als "Pedalboard" zu nutzen und an einen normalen Amp zu hängen - sprich das Amp-Modelling davon nicht nutzen, sondern nur die Pedale.

Oder soll ich das Ding verkaufen und mir klassisch einen Amp mit ein paar Pedalen holen? Habt Ihr da Erfahrungen? Ich habe viel recherchiert, aber bin nirgendwo so richtig schlau geworden. Insgesamt brauche ich 4 verschiedene Sounds: Eine crunchigen Country Lead Sound (Clean mit Kompressor), einen etwas halligeren Sound um einen Teppich zu legen, einen stark verzerrten und einen leicht verzerrten Sounds.

Bin für jeden Tipp dankbar :)

LG
 
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Du kannst damit auch auf großen Bühnen direkt in die PA.
Wenn der Sound für Dich passt, erspare Dir die Schlepperei von Amp und Box und das gefrickel mit der Abnahme... Die Abnahme ist dann eh wieder jedes mal anders und eine schlechte gaz sicher auch schlechter als der POD - also was solls?
Stimmt schon, es gibt viele Bands, die auf den Amp nicht verzichten.
Hatten wir auch mal. Inzwischen spielen wir mit Kemper und Pod. Ist sooo viel einfacher aufzubauen... und klingt trotzdem gut.
Das Monitoring kommt dann halt nicht "automatisch" aus der Box und die Beine flattern nicht, dafür passt der Sound nach dem Einstöpseln direkt und das Monitoring (bei uns in ear) ist flexibler.

Wenn ich so nachdenke, frage ich mich, was damals mit Amp und Box eigentlich besser war... und komme nicht drauf...
 
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Hi.. Danke für die Info. Hast Du Erfahrung, ob bzw. wie Amp-Modelling bei den Tontechnikern angesehen ist? Rollen die mit den Augen, wenn jemand damit kommt, oder sind sie dankbar, dass sie keinen Ärger mit Mikrofonabnahme haben?
 
Laut höhrensagen hier im Board, gibt es solche und solche... Gemeckert hat BEI UNS noch keiner.
Es macht denen die Sache schon deutlich einfacher. Zudem gibt es keinen Direktschall von der Bühne ins Publikum.
Zumal: wenn alle Instrumente so reinkommen und im Proberaum so gespielt wird, passt ja auch die Mischung...
der Techniker muss dann nur noch an den jeweiligen Raum anpassen.
Für DICH als Musiker gilt aber immer: stell das Ding DIR so ein, dass es für DICH gut klingt. Dann spielst Du besser ;)
Wenn Du besser spielst mit richtigem Amp, dann machst Du das. Wenn Du besser spielst und es sich für Dich besser anhört, spielst Du mit dem POD.
Der Rest ist Sache vom TT.
 
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Unabhängig aller Spielerei mit Verstärkern und Einzelpedalen habe ich bisher nur mit einem Modeller einen konsistenten Sound gehabt. Ich frage mich regelmäßig ob mir was fehlt aber ich bin auch mit dem Sound aus meinem HD500X sehr glücklich.

Zu Proben und Auftritten habe ich seit circa 5 Jahren keinen Verstärker mehr mitgenommen. Damals mangels Auto, heute aus Gewohnheit, Überzeugung und Einfachheit der Handhabung. Bei den Sounds muss ich ein paar Einschränkungen machen (z.B. fehlen mir die tollen Hallsounds aus meinem Strymon Big Sky), die Vorteile überwiegen jedoch.
 
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Danke für die Antworten.
Aber wie macht Ihr das.. nutzt Ihr komplett verschiedene Presets für jeden Sound? Oder nutzt Ihr ein Preset aus Amp/Mikrofon und schaltet dann nur noch die Effektpedale an und aus, um die Sounds zu ändern?
 
Ich habe den Kemper - und nutze schon verschiedene Rigs (amps) für verschiedene sounds.
Ich achte darauf, dass der Ausgangspegel konsistent ist, und dass es im jeweiligen Song soundmässig passt.
FOH muss da idR nicht online nach justieren.
Beim pod meines Kollegen ist es genauso.
 
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Hast Du Erfahrung, ob bzw. wie Amp-Modelling bei den Tontechnikern angesehen ist? Rollen die mit den Augen, wenn jemand damit kommt


...die Wahrsheinlichkeit ist grösser, dass sie mit den Augen rollen und die Hände verwerfen, wenn du mit einem voll aufgerissenen Marshall-Stack antanzt! ;-)



danoh_dancing_zpsf09d9792.gif
 
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Ich nutze auch verschiedene Amps/Boxen und Mikrofone, oder auch total ohne, bzw. jetzt nach der Erweiterung den Akustik-Amp für die Akustiksounds der JTV und für die E-Geige.

Viele Deiner Fragen (auch die, die Dir noch garnicht eingefallen sind) wurden und werden hier im POD-HD-User-Thread besprochen.
Lies ihn Dir mal durch, da stecken echt jede Menge tolle Infos drin!
Ich spiele jedenfalls direkt in die PA und sogar direkt in die Monitorbox, bzw. neuerdings sogar in die Monitorboxen ;)

Ich möchte den schnellen, einfachen und leichten Aufbau, sowie die immer abrufbaren konstanten Sound nie mehr missen :) ...und alle Tontechniker bisher auch nicht :D

Daheim stelle ich sie per Kopfhörer, oder mit dem Marshall AS50D ein:

Wenn Du meine Sounds testen willst, findest Du sie unter anderem hier in diesem Post verlinkt.

Viel Spaß! :hat:
 
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Cool.. Danke für die Antworten und Hinweise. Den anderen Thread werde ich mir jetzt gleich mal zu Gemüte führen.
Aber dann scheine ich doch nicht so ganz auf dem Holzweg zu sein :)
 
Ganz und gar nicht.

Modelling ist cool und Gitarristen begreifen ja gerade erst welche Möglichkeiten sie damit haben.
 
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