nervousfingers
Registrierter Benutzer
So, mein erster richtiger Beitrag hier. Die Darstellung spiegelt meine eigenen Erfahrungen wieder -
eventuell können diese ja für den einen oder anderen hilfreich sein.
Ich habe bisher verschiedene Effektgeräte mit Amp Modelling Einheit und Effektblöcken besessen und verschiedendste Lösungen ausprobiert, wie man diese
wohl am besten im Bandkontext verstärken kann.
Nachstehend einmal meine Ansätze und jeweils eine kurze Bewertung des Ergebnisses.
Die Lösungen und Ergebnisse beziehen sich sowohl auf das BOSS ME 70 als auch auf den POD HD 500.
Tech 21 Power Engine
Clean fand ich die Power Engine vom Klang recht ordentlich. Getestet habe ich sie nur mit dem BOSS ME 70.
Sobald Verzerrung ins Spiel kommt war mir der Sound zu höhenlastig und Schrill - auch mit dem eingebauten "Equilizer" konnte
man da nicht viel machen.
Im Bandkontext v.a. mit zweiter Gitarre und einem Röhrenamp ist da Ding absolut nicht durchsetzungsstark genug. Man geht unter,
je lauter desto schriller.
Auch fand ich, dass der Sound mit Speakersimulation nicht richtig wiedergegeben wurde.
Ab einer gewissen Lautstärke war ein deutliches Brummen zu hören.
Zum üben zuhause ok, für die Band - Nein!
Hartke KM 100 (Aktiver Monitor / Keyboard Verstärker) dürfte mit Aktivboxen ähnlich klingen
Weniger durchsetzungsstark bei Clean Sounds - besser bzw. lauter bei verzerrten Geschichten.
Allerdings ebenfalls recht schrill bei verzerrten Geschichten.
Speakersimulation hat mir besser gefallen - allerdings hab ich den Hartke auch mit dem POD HD 500
getestet und die Power Engine mit dem BOSS ME 70 - deshalb wohl kaum vergleichbar im Ergebnis.
Hab den Hartke mal parallel zu meinem Röhrenamp getestet und mit einem A/B Switch hin und her geschaltet.
Kein Vergleich, soundtechnisch war der Unterschied so enorm (Klang, Lautstärke, Durchsetzungskraft).
POD HD 500 direkt in Effekt Return von einem Bogner Alchemist 2x12 Combo
Bestes Ergebnis der drei dargestellten Lösungen. Im POD dann nur die Pre Amp Modelle genutzt
und die Speakersim abgeschaltet.
Clean ein sehr gutes Ergebnis - könnte man bei Proben aber auch Live so machen.
Verzerrt deutlich besser als andere Lösungen - durch die abgeschaltete Speaker Sim und die
Endstufe des Bogner wird der Klang aber so gefärbt, dass die Sounds noch gut klingen - aber nicht mehr
so wie sie eigentlich gedacht sind.
Wen das nicht stört für den könnte diese Lösung etwas sein. Allerdings fand ich den Sound im Vergleich zum
direkt gespielten Bogner deutlich dünner und weniger durchsetzungsstark.
Nachtrag: 4 Kabel Methode mit dem ENGL Gigmaster
Habe auch einmal bei einer Probe die 4 Kabelmethode mit dem ENGL Gigmaster probiert.
Mit der 4 Kabel Methode kann man die Vorstufe des Amps nutzen und Effekte vor und nach der Vorstufe plazieren.
Zum Schluss läuft das Signal dann wieder in die Endstufe.
Klang auch teilweise nicht schlecht. Es ist allerdings enorm schwer die verschiedenen Sounds lautstärkemäßig anzupassen.
Nutzt man beispielsweise bei einem Sound einen Preamp aus dem POD und umgeht die Vorstufe des Amps kann das beim
Wechseln auf ein anderes Setting problematisch sein - bspw. ein Cleaner Sound mit einem Preamp des POD und verzerrter Sound
bei nutzen der Amp Vorstufe. Evtl. muss man hier viel probieren und richtig einpegeln.
Dem Amp hatte ich dann durchgehend im Zerrkanal - dies hat aber ganz anständig gebrummt. Ohne den POD brummts deutlich
weniger....
FAZIT für mich: Ich werde den POD nur noch zum Recorden und üben zuhause nutzen. Für höhere Lautstärken
scheint mir das Teil in den getesteten Kombinationen nicht geeignet zu sein. Ich werde auch kein weiteres Geld
in Equipment hierzu investieren.
Nutze nun einen ENGL Gigmaster 30 - hier kann ich Effekte nutzen (da serieller Loop)
und einen Mesa Boogie TA 15 - hier habe ich verschiedene Sounds durch den Amp. Mit einem AB Switch
kann ich zwischen den Amps wechseln. Ist zwar auch nicht optimal - klingt aber besser.
Cheers Johannes
eventuell können diese ja für den einen oder anderen hilfreich sein.
Ich habe bisher verschiedene Effektgeräte mit Amp Modelling Einheit und Effektblöcken besessen und verschiedendste Lösungen ausprobiert, wie man diese
wohl am besten im Bandkontext verstärken kann.
Nachstehend einmal meine Ansätze und jeweils eine kurze Bewertung des Ergebnisses.
Die Lösungen und Ergebnisse beziehen sich sowohl auf das BOSS ME 70 als auch auf den POD HD 500.
Tech 21 Power Engine
Clean fand ich die Power Engine vom Klang recht ordentlich. Getestet habe ich sie nur mit dem BOSS ME 70.
Sobald Verzerrung ins Spiel kommt war mir der Sound zu höhenlastig und Schrill - auch mit dem eingebauten "Equilizer" konnte
man da nicht viel machen.
Im Bandkontext v.a. mit zweiter Gitarre und einem Röhrenamp ist da Ding absolut nicht durchsetzungsstark genug. Man geht unter,
je lauter desto schriller.
Auch fand ich, dass der Sound mit Speakersimulation nicht richtig wiedergegeben wurde.
Ab einer gewissen Lautstärke war ein deutliches Brummen zu hören.
Zum üben zuhause ok, für die Band - Nein!
Hartke KM 100 (Aktiver Monitor / Keyboard Verstärker) dürfte mit Aktivboxen ähnlich klingen
Weniger durchsetzungsstark bei Clean Sounds - besser bzw. lauter bei verzerrten Geschichten.
Allerdings ebenfalls recht schrill bei verzerrten Geschichten.
Speakersimulation hat mir besser gefallen - allerdings hab ich den Hartke auch mit dem POD HD 500
getestet und die Power Engine mit dem BOSS ME 70 - deshalb wohl kaum vergleichbar im Ergebnis.
Hab den Hartke mal parallel zu meinem Röhrenamp getestet und mit einem A/B Switch hin und her geschaltet.
Kein Vergleich, soundtechnisch war der Unterschied so enorm (Klang, Lautstärke, Durchsetzungskraft).
POD HD 500 direkt in Effekt Return von einem Bogner Alchemist 2x12 Combo
Bestes Ergebnis der drei dargestellten Lösungen. Im POD dann nur die Pre Amp Modelle genutzt
und die Speakersim abgeschaltet.
Clean ein sehr gutes Ergebnis - könnte man bei Proben aber auch Live so machen.
Verzerrt deutlich besser als andere Lösungen - durch die abgeschaltete Speaker Sim und die
Endstufe des Bogner wird der Klang aber so gefärbt, dass die Sounds noch gut klingen - aber nicht mehr
so wie sie eigentlich gedacht sind.
Wen das nicht stört für den könnte diese Lösung etwas sein. Allerdings fand ich den Sound im Vergleich zum
direkt gespielten Bogner deutlich dünner und weniger durchsetzungsstark.
Nachtrag: 4 Kabel Methode mit dem ENGL Gigmaster
Habe auch einmal bei einer Probe die 4 Kabelmethode mit dem ENGL Gigmaster probiert.
Mit der 4 Kabel Methode kann man die Vorstufe des Amps nutzen und Effekte vor und nach der Vorstufe plazieren.
Zum Schluss läuft das Signal dann wieder in die Endstufe.
Klang auch teilweise nicht schlecht. Es ist allerdings enorm schwer die verschiedenen Sounds lautstärkemäßig anzupassen.
Nutzt man beispielsweise bei einem Sound einen Preamp aus dem POD und umgeht die Vorstufe des Amps kann das beim
Wechseln auf ein anderes Setting problematisch sein - bspw. ein Cleaner Sound mit einem Preamp des POD und verzerrter Sound
bei nutzen der Amp Vorstufe. Evtl. muss man hier viel probieren und richtig einpegeln.
Dem Amp hatte ich dann durchgehend im Zerrkanal - dies hat aber ganz anständig gebrummt. Ohne den POD brummts deutlich
weniger....
FAZIT für mich: Ich werde den POD nur noch zum Recorden und üben zuhause nutzen. Für höhere Lautstärken
scheint mir das Teil in den getesteten Kombinationen nicht geeignet zu sein. Ich werde auch kein weiteres Geld
in Equipment hierzu investieren.
Nutze nun einen ENGL Gigmaster 30 - hier kann ich Effekte nutzen (da serieller Loop)
und einen Mesa Boogie TA 15 - hier habe ich verschiedene Sounds durch den Amp. Mit einem AB Switch
kann ich zwischen den Amps wechseln. Ist zwar auch nicht optimal - klingt aber besser.
Cheers Johannes
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