Amp Modeller die eierlegende Wollmilchsau aller Lösungen?

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Greetings,

ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, ob ich in diesem Forum richtig bin und ob es einen ähnlichen Thread schon gibt. Ich hab die letzten zwei Stunden gesucht und nix gefunden, falls doch schon was ähnliches existiert tut's mir Leid :rolleyes:

Mein Problem: Ich ziehe nächste Woche um und hab hier im Forum schon eine nette Band gefunden, in die ich gerne einsteigen würde. Allerdings ist im Probenraum kein Bassamp vorhanden, sprich ich muss meine Kiste (Fender Frontman 60B) dort hinstellen.
Vorweg handelt es sich schonmal um eine Rockband und da sowas wie ein Gainregler weder am noch im Amp zu finden ist brauche ich wohl ein Effektgerät :eek: Oder etwa nicht?

Da in den nächsten Jahren zusätzlich auch Platz sowie Monetas in meinem Leben Mangelware sein wird dachte ich mir würde es doch theoretisch Sinn machen sich einen Amp-Modeler a la Line6 oder so zu kaufen, das Ding dann an meinen Laptop anzuschließen und über mein gar nicht so übles Soundsystem zu üben.

Jetzt die Frage dazu:

Kann so ein Line6 Bass-POD an meinem Frontman als Effektgerät genutzt werden (Frontman hat nen Preamp In)? Das Ding hat 1853,9 Effekte und Amp-Models, da geht das doch bestimmt, oder?
Nächste Frage: Line6 hat soweit ich weiß nen USB-Ausgang, sprich man kann das Ding ja folglich auch mit dem PC verbinden. Kann man das gute Stück dann auch so einstellen, dass der Sound über den PC an das Soundsystem geht? Oder kann ich das Teil einfach direkt mit dem Soundsystem verbinden und voila, es werde laut? Oder läuft son Teil wie mein Fender Mustang mit einer Software, womit ich am Laptop zusätzlich tiefer in die Einstellungen eingreifen und Settings speichern kann? Falls ja, läuft die Software auch auf Mac?

Die finale Überlegung ist, dass ich zu Hause über den Modeller einen Amp simuliere und über mein Soundsystem übe und bei Bandproben das Ding einfach mitnehme und an meinen Frontman anstöpsle, der dadurch natürlich genau den gewünschten supergenialen Sound ausspuckt!

Und zu guter letzt: Sollte der Line6-Kuhfladen meine Anforderungen erfüllen, gibt's das System dann auch in billiger?:D Z.B. das Gerätchen von Behringer, V irgendwas? Das hat ja keinen USB-Ausgang, aber braucht man den überhaupt?

Über Antworten wird sich ordnungsgemäß gefreut, also nur zu!

Und nochmal: Sollte der Thread hier falsch sein, bitte verschieben oder Google-Links posten, die ich Depp natürlich übersehen hab :-D

Alles Liebe!
 
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Uiuiui das ist ja ne Menge^^Aber ich fang mal an:

Greetings,
Mein Problem: Ich ziehe nächste Woche um und hab hier im Forum schon eine nette Band gefunden, in die ich gerne einsteigen würde. Allerdings ist im Probenraum kein Bassamp vorhanden, sprich ich muss meine Kiste (Fender Frontman 60B) dort hinstellen.
Vorweg handelt es sich schonmal um eine Rockband und da sowas wie ein Gainregler weder am noch im Amp zu finden ist brauche ich wohl ein Effektgerät :eek: Oder etwa nicht?

Also Zunächst würde ich mal tippen, dass 60 Watt etwas wenig sein könnten um sich in der Band Durchzusetzen. Kommt Naürlichauf die Band an aber ich würde unter 100W nicht in den Proberaum gehen. Die 300 Euronen würde ich eher in sowas, sowas oder sowas investieren. Die Verküpfung zwischen Rockband und Gainregler für den Bass begreife ich jetzt nicht zu 100% aber ich tippe mal dass du einen verzerrten bass erzeugen willst? Der Gain regler sorgt nämlich in erster linie dafür dass der Eingangspegel denes Basses in den Amp korrekt ist. Eine Zerre ist dann ein (un)erwünschter Effekt wenn man zuviel Vorstufenverstärkung gibt. Für Rockbands brauchtst du das nicht unbedingt. Es sei denn es ist erwünscht.

Kann so ein Line6 Bass-POD an meinem Frontman als Effektgerät genutzt werden (Frontman hat nen Preamp In)? Das Ding hat 1853,9 Effekte und Amp-Models, da geht das doch bestimmt, oder?

Klar, geht. Aber mehr als 60 W kommen am Amp trotzdem nicht raus. Zudem kommt noch die Grundsatzentscheidung hinzu ob man eher puristischen Sound haben will oder ob man sehr effektlastig sein will (oder ob es zur Band passt). Der Line 6 ist Grundsätzlich super. Mir wäre es allerdings bei deiner Anwendung überdimensioniert.

Nächste Frage: Line6 hat soweit ich weiß nen USB-Ausgang, sprich man kann das Ding ja folglich auch mit dem PC verbinden. Kann man das gute Stück dann auch so einstellen, dass der Sound über den PC an das Soundsystem geht? Oder kann ich das Teil einfach direkt mit dem Soundsystem verbinden und voila, es werde laut? Oder läuft son Teil wie mein Fender Mustang mit einer Software, womit ich am Laptop zusätzlich tiefer in die Einstellungen eingreifen und Settings speichern kann? Falls ja, läuft die Software auch auf Mac?

Sound am PC einstellen und dann überall Abrufen ist mit Vorsicht zu genießen, da sich jedesmal wenn du das Setup/Raum wehcselst, sicha uch der Klang ändert. ICh habe das in der Vergangenheit so gemacht, dass ich im Proberaum meinen Sound an meinem GT-6B eingetsellt habe, mit meinem amp und Live über ein anderes System (oder auch über meines) den Amp an den Raum angepasst habe. Geht prinzipell, wurde mir allerdings zu aufwendig.

Ober der USB port wie eine Externe Soundkarte funzt (so habe ich deine Frage gedeutet) weiss ich nicht, aber dass kann dir sicher jemand beantworten, der das Ding hat.

Die finale Überlegung ist, dass ich zu Hause über den Modeller einen Amp simuliere und über mein Soundsystem übe und bei Bandproben das Ding einfach mitnehme und an meinen Frontman anstöpsle, der dadurch natürlich genau den gewünschten supergenialen Sound ausspuckt!

siehe oben. Den Supergenialen Sound wirst du wahrscheinlich nicht erzeugen, da der sich im Bandverband immer anderns anhört als alleine. Z.B. sind Brilliante höhen beim Proben fast nie rauszuhören weil das Schlagzeug viel Lauter ist. Außerdem kann ein schöner warmer Sound auch zu Mulmen im Proberaum führen.

Und zu guter letzt: Sollte der Line6-Kuhfladen meine Anforderungen erfüllen, gibt's das System dann auch in billiger?:D Z.B. das Gerätchen von Behringer, V irgendwas?

Ja gibt es. Die korrekte Frage sollte hier allerdings lauten: "Gibt es ein gleichwertiges Gerät auch billiger?". Dies würde ich sofort mit nein Beantworten. Moddeling hat Ihren Preis und man darf hier auch nicht die Hardware vergessen. Viele preiswerte Geräte verändern den Grundsound und schneiden Frequenzen heraus. Selbst die Guten!

Mein Tip: Spar noch etwas und Lege dir einen Combo zwischen 300 und 500 Euro zu. Leistung etwas 100-300W. Da gibts einen von Ampeg 1x15", noch einen Ampeg 1x15 (Tip), einen Fender 1x15 mit Zerre und einen Ashdowm 4x10 (Gängigste Laustsprecherkombination).

Die Sache mit dem Multieffektgerät ist Prinzipiell nicht schlecht, wenn man Vielseitig sein will, weiss worauf es ankommt (ganz Wichtig bei sowas) und möglicherweise der Rest vom Equipment nicht so beraushend ist. Dann Wertet sowas den Sound auch auf. Die Vorteile gegenüber Einzeleffekten liegen Auf der Hand: Mehr, Billiger und ggf. auch Besser im Line6. Auch Live könntest du mit dem Line6 direkt zum Mischer gehen und den Sound über die Monitore bekommen. Dazu wäre noch zusagen, dass der Line6 keine Fußtstuererung hat. die Muss man für etwa 100 Euronen +X dazukaufen. Aber ohne die nötige Verstärkung bringt es nicht viel.

Hoffe das hilt weiter.
 
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Also Zunächst würde ich mal tippen, dass 60 Watt etwas wenig sein könnten um sich in der Band Durchzusetzen. Kommt Naürlichauf die Band an aber ich würde unter 100W nicht in den Proberaum gehen. Die Verküpfung zwischen Rockband und Gainregler für den Bass begreife ich jetzt nicht zu 100% aber ich tippe mal dass du einen verzerrten bass erzeugen willst? Der Gain regler sorgt nämlich in erster linie dafür dass der Eingangspegel denes Basses in den Amp korrekt ist. Eine Zerre ist dann ein (un)erwünschter Effekt wenn man zuviel Vorstufenverstärkung gibt. Für Rockbands brauchtst du das nicht unbedingt. Es sei denn es ist erwünscht.

Hi,

ja vielen Dank erstmal!!

Hatte schon befürchtet, dass mein Amp vielleicht nicht genug Power hat, vor allem hat der ein sehr starkes Grundrauschen, wenn ich die Kiste weiter aufdrehe und ich denke mal wenn ich die Lautstärke am Bass auf Anschlag stelle wird die Batterie sehr schnell leer sein, richtig?

Ich kenne mich leider mit den Klangmöglichkeiten und den technischen Finessen eines E-Bass noch nicht so gut aus, ich dachte der typische Rocksound würde durch leichte Zerre entstehen, halt wie bei der Gitarre Gain aufdrehen und fertig. Da sollte ich mich wohl noch ein wenig einlesen:rolleyes:

Line6 war eine Idee wegen Platzproblemen. Der Frontman ist ja auch nicht sooo klein (bei 12qm Wohnraum ist eigentlich alles zu groß :-D) und müsste auf jeden Fall verscherbelt werden, damit ich mir nen neuen Amp in der Preisklasse leisten kann. Im Falle des Amp-Kaufs sonen 30-40 Kilo schweren Trümmer zwischen Probenraum und Wohnraum hin- und herschleppen ist natürlich übel. Da hätte ich es mit nem Amp Modeller in der Tasche ja leichter.

Greetz
 
Achso... ich dachte den willst du immer im Proberaum lassen. Das würde ich dir nämlich empfehlen. Du kannsta uch mal bei E-bay schauen, was da aos los ist oder bei E-Bay kleinanzeigen. Wenn du da einen z.B. einen alten Hughes & Kettner Bassforce XL 100 oder 300 findest, dann bist du schonmal ziemlich Gut aufgestellt. Die dinger galten mal als einstieg in die Profiklasse.

Zu dem Gain ding: Prinzipiell ist das Richtig. Gain Aufreißen bringt meist attack. Allerdings ist hier das Zusammenspiel von frischen Saiten, dem entsprechenden (Rock) Bass (der Violin Bass oder ein Fretless wird das nicht reissen) und dem Amp entscheidend. Verzerrt ist der Bass i.d.R. nicht. Leicht angeknarzt ja, das bekommt man tatsächlich mit viel gain hin. Meist ensteht das aber schon dadurch dass man mit einem Plektrum spielt.


Eine Sache noch. Was ür eine PA habbt ihr denn n erem Proberaum und wie laut ist der Drummer und die Gitarren? Wenn ihr allgemein eine moderate Laustärke habt ist es auch möglich mittels DI Box den Bass auf die PA zu geben. Dazu brauch man aber die entsprechende Endstufe und größere Speaker. N' kleiner Power Mixer mit kleinen 10" Monitoren wird da nix bewegen. Habt ihr aber sagen wir mal ne 300-500 W Endstufe und Kombiboxen mit 12" oder besser 15" Speakern, dann kommt da schon was rüber. Hab ich heute bei meiner (Ska-) Band getestet. Geht gut und klingt sogar besser als die Olle Krücke die da steht:D
 
Um deinen Bass zu Hause über deine Stereo-Anlage zu spielen eignet sich meiner Meinung nach dieses Gerät sehr gut : https://www.thomann.de/de/line6_pod_studio_gx.htm .Das schließt du über USB an den PC an, der macht dann das Modelling und
schickt das Signal wieder über einen Klinkenausgang raus. Ich nutze das, um abends leise über Kopfhörer zu spielen und
bin zufrieden damit. die hast verschiedene Amp-Modelle, Effekte, Metronom und einen Player mit Loopfunktion und Verlangsamungsdings drin. Das Ding kannst du auch sehr gut für die Gitarre benutzen. Außerdem kannst du das auch zum Recording benutzen.
Einfach Gitarre, Bass oder Mikro rein, gewünschten Sound einstellen und aufnehmen. die Latenz ist auf jeden Fall gering genug.
Ich wäre mit dem spielen übder die Stereo-anlage aber seeeeeehr vorsichtig. Normale Hifi-Boxen sind nicht auf ein Bass-signal ausgelegt. Vor allem große Pegelspitzen sing gefährlich für die Boxen. Deswegen wäre vielleicht ein kleiner Übungsamp (zb: https://www.thomann.de/de/ibanez_swx20_b_stock.htm) vielleicht besser zum spielen zu hause geeignet, wenn du deine Combo im Proberaum lassen willst. Ich würde bei den kleinen Dingern drauf achten, dass die auch einen Tape-In-eingang und einen Kopfhörerausgang haben, damit du auch übner Kopfhörer spielen kannst und dabei auch ein Metronom oder einen Song auf den Kopfhörer bekommst. Das habe ich an meinem kleinen Amp schmerzlich vermisst, aber das hängt natürlich davon ab, ab du häufiger über Kopfhörer üben willst,
 
ich denke mal wenn ich die Lautstärke am Bass auf Anschlag stelle wird die Batterie sehr schnell leer sein, richtig?

Ich habe das jetzt so verstanden, dass dein Bass eine aktive Elektronik besitzt. In dem Fall ist es total egal, ob du den Bass überhaupt aufdrehst, sobald ein Kabel im Bass drinsteckt, verliert die Batterie Saft. Du kannst durch leises spielen keinen Strom sparen, das ist, gelinde gesagt, Quatsch...
 
Ich hab ein UX2, ein GX und einen Floor Pod von Line 6. Ich bin damit irgendwie so etwas wie ein inoffizieller Line6 Modeling Endorser :D

Mit dem Floor Pod gehe ich im Proberaum in den Ashdown Combo , bei manchen Songs bypass, aber bei manchen finde ich die zusätzliche Flexibilität klasse. Diese Konfiguration halte ich auch für empfehlenswert. Wenn man sich zunächst keine Combo kaufen möchte, würde ich empfehlen, mit dem Floor Pod in die PA zu gehen - dabei sollte man aber darauf achten, dass man auch eine Bassbox an der PA hängen hat.

Ich sehe gerade, dass Line6 den Floor Pod nicht mehr im Programm hat - vielleicht bietet der Gebrauchtmarkt ein passendes Angebot.
 
"Grundproblem" ist, ob der Frontman den Sound des Modeling-Effektgeräts linear genug wiedergeben kann ...

Ich habe einen Roland MicroCube RX (Amp) zuhause. Wenn man da aus dem Kopfhörerausgang in einen Roland D-BASS geht, der auf "Super Flat" eingestellt ist, dann bekommt man auch (weitgehend) diesen Sound mit 330 Watt ...

Es kann also durchaus klappen, seine Sounds "von zuhause mitzunehmen". Ich kann mir vorstellen, dass ein Genz Benz Shuttle da prima wäre, weil er so ultra clean ist. Größtes Probelm beim Frontman wird vermutlich die Endlautstärke sein; aber wenn die ausreicht?! Dann muss man eben versuchen den EQ so einzustellen, dass es halbwegs klingt wie zuhause ...

Gruß
Andreas

EDIT: Ob die Amp- und Effekt-Modelings gut sind, steht auf einem anderen Blatt. Da muss man eben testen, welche Modeler die Individualität des Spielers erhalten und nicht nach Konserve klingen ...
 
Soo, dank dem Boardflohmarkt (Besten Dank an Magnus!) ist es dann doch erstmal ein kleiner zusätzlicher Übungsamp geworden!

Der Fender wird am Wochenende mal auf Bandtauglichkeit getestet und muss, wenn das mit den neuen Jungs läuft, dann ein Weilchen mehr oder weniger auf Volllast laufen. Geburtstag und Weihnachten sind ja nicht mehr so weit hin, da kann es dann vielleicht auch ne Nummer größer werden :rolleyes:
Amp-Modelling werde ich mir daher wohl erstmal entspannt anschauen, ist für mich als Technik-Fan aber auf jeden Fall noch ein Thema :)

An alle Beitragslieferanten: Danke für die ganzen Infos! Echt super!

Alles Liebe!
 

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