Ich habe schon ein paar mal damit experimentiert.
bei zwei firmen für die ich arbeite sind die meisten pultplätze digital, monitoramping ist die crown it serie. da sind ja digitale aes/ebu slots vorhanden.
funktioniert hat es, its und pult entsprechend konfigurieren, aes/ebu kabel stecken und gut ist. mir ist da aber nichts aufgefallen, was jetzt besonders toll wäre und mich dazu bringen würde, das immer so zu tun...
und das ganze hatte einen nachteil... es gibt passende lk 37bzw85 snakes für das monitor amping, mache ich es mit aes/ebu, muss ich einzelstrippen ziehen
und da ich faul bin, bin ich sehr schnell auf das altebewährte zurückgefallen, einfach weils in dem falle praktischer war.
ich habs mal probiert, weil ichs halt wissen wollte.
das fazit war:
es funktioniert (in meinem Falle problemlos), aber noch sehe ich, zumindest in meinem Arbeitsumfeld und bei den dort gestellten Setups, keinen grund es anzuwenden. Es hat mir keine Vorteile gebracht.
meine kunden haben recht durchdachte und zu den plätzen und systemen passende analoge patches. bei aes/ebu siehts dagegen anderst aus. da gibts halt ne kiste voll kabel und gut is. solange das so ist, gibts für mich als mann an der front keinen grund mir das leben unnötig schwer zu machen, nur um eine digitale Schnitstelle nutzen zu können.
bei contorllern siehts ähnlich aus. egal ob da jetzt xta oder bss oder lake oder sonstwas draufsteht, die meisten haben dafür analoge in/out karten im einsatz, und entsprechend vorbereitete mulitpins. plug&play spart einfach zeit und geld. warum nicht einfach weiternutzen, hat sich ja bewährt.
viel interessanter finde ich die möglichkeiten, amps/controller/uhfsysteme/wasauchimmer zu vernetzten, per wlan oder kabel zu remoten, überwachen, auszulesen. das istkomfortabel und erleichtert meinen alltag.
oder digitale muco systeme. die sparen arbeit und damit zeit, truckspace, gewicht,platz im venue, längere wege sind kein Problem mehr etc. auch das erleichtert meinen Alltag.
in welchem Format das Signal jetzt in welches gerät geht, an welcher Stelle genau gewandelt wird, interessiert mich eigentlich nicht wirklich. Hauptsache es kommt sauber und zuverlässig dort an wo es hinsoll. Und es sollte so wenig wie möglich Aufwand benötigen dies zu erreichen.
Solange sich da also die vorhandenen analogen Kabelkonzepte anbieten, werde ich diese nutzen (ausnahmen befriedigen den Spieltrieb
). Wenn sich das nach und nach ändert, und sich aes/ebu oder irgend was anderes etabliert, und die passende Systemkabelage bei den verleihern rumliegt, werd ich eben die benutzen.
ich kann nicht von mir behaupten, das ich ne halbe mükrosekunde mehr latenz oder 20 meter mehr analogkabel raushöre. genauso wie vergoldete Stecker oder Flußrichtungen im Kabel
Genausogroß war auch der unterschied der IT an aes/ebu und analog....