unixbook
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Kleiner Kraftprotz
Ich habe im Internet bemerkt, dass der hier vorgestellte Marshall Kilburn einen Nachfolger bekommen hat (Kilburn II) und wohl vor diesem Hintergrund derzeit für einen echt guten Kurs über die Ladentheke geht. Ein Grund mehr endlich mal ein Review zu diesem Teil zu schreiben.
Produktbezeichnung: Killburn
Hersteller: Marshall Amplification plc
Marshall Amplification plc ist ein englisches Unternehmen, das Musikverstärker, Lautsprecherboxen und Kopfhörer entwirft und herstellt. Es wurde vom Schlagzeugladenbesitzer und Schlagzeuger Jim Marshall 1962 in London gegründet und hat seinen Sitz in Bletchley.
(vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Marshall_Amplification)
Preis: Der Kilburn ist derzeit für knapp 160 € zu haben. Für den Kilburn II werden 225 € aufgerufen.
Spezifikationen laut Hersteller:
Lithium Ionen Akku mit Pulsladung
Batterie-Indikator-LED ( Laufzeit: bis zu 20 Stunden - bei 50% Volumen)
3,5 mm Auxiliary Input
Bluetooth V4.0 mit EDR (Enhanced Data Range)
3 Digitalendstufen, 2x 5 Watt RMS (l/r) und 1x 15 Watt RMS (sub)
Trennfrequenz: 4200Hz
Frequenzgang: 60Hz - 20kHz +/-3dB
Netzfrequenz: 50-60HZ
Netzspannung: 100-240VAC/70W
Maximale Leistungsaufnahme: 70W
Maximaler Schalldruckpegel: 100DB SPL@1M Ground plane 300HZ, 1%THD)
Bassreflexsystem (Reflexrohr rückseitig)
2 x 3/4“ Hi-Fi Dome Tweeter mit Ferrofluid-Kühlung
4“ Basswoofer, weich aufgehängt
(B x H x T) 242 x 140 x 140 (in mm)
Inklusive Trageriemen aus Leder
Inklusive 3,5 mm Anschlußkabel für Smartphones
Gewicht: 3,0 kg
In schwarz oder creme erhältlich
Anwendungszweck:
Ich hatte schon länger vorgehabt, meinem damals dreijährigen Sohn einen eigenen batteriebetriebenen Aktivlautsprecher zu kaufen.
Damals hatte ich kurz die Samson Expedition Escape im Auge gehabt, dies aber aufgrund des unterirdisch schlechten Klangs wieder verworfen. (vgl https://www.musiker-board.de/threads/review-samson-expedition-escape-akkubetriebene-fullrange-lautsprecherbox.654489/#post-8156522)
Dann entdeckte mein Junge bei einem gemeinsamen Ausflug zu unserem Musikdealer den Kilburn und war sofort Feuer und Flamme für das Ding. Somit zog der Kilburn bei uns ein, mit der Ruhe ist es seither vorbei und seit dem Tage gibt es etwas, was Papa sich immer mal wieder von Sohnemann ausleiht; wenn dieser ihn denn gerade mal hergibt. Denn „der Marshall“ wie mein Junge ihn einfach nennt, spielt eigentlich immer und überall. Im Kinderzimmer, im Wohnzimmer, im Garten, zuhause und auf Reisen… Mein Sohn nutzt ihn zum Abspielen de Musik auf seinem MP§-Player. Ich hänge ihn, insbesondere auf Reisen, ganz gerne mal an den Kopfhörerausgang meines Digitech Trio+ oder meines Palmer Pocket Amps.
Verpackung:
Zur Verpackung kann ich leider nichts mehr sagen. Es ist zwei Jahre her, dass der Kilburn bei uns eingezogen ist, da kann ich mich an die Verpackung wirklich nicht mehr erinnern.
Aufbau, Bedienung und Verarbeitung:
Der Aufbau ist simpel: Es gibt drei Potis für Lautstärke, Bässe und Höhen und einen Kippschalter zum An- und Ausschalten. Insbesondere diesen Kippschalter würde ich an dem Nachfolgemodell vermissen, denn bei diesem wird das Gerät über das Lautstärkepoti eingeschaltet. Es mag albern sein, aber ich finde das nimmt eine Menge vom Feeling… Dafür hat das Nachfolgemodell allerdings den Vorteil, dass es über eine Anzeige verfügt, die über den Ladezustand der Akkus informiert.
Die Akkus sind sehr gut zugänglich. An der Unterseite müssen zwei Schräubchen gelöst werden, dann hat man Zugriff auf den Akkupack. Unserer tut seine Arbeit auch nach zwei Jahren noch vollkommen klaglos, aber wenn hier mal Ersatz nötig sein sollte, dann ist solch ein Akkupack relativ einfach selber herzustellen. Es besteht im Wesentlichen aus vier 18650er Zellen.
Etwas merkwürdig ist, dass der Kilburn zum Laden der Akkus eingeschaltet sein will. Aber gut, die Briten machen ja manches anders als der Rest der Welt…
Die Auswahl des Eingangssignals erfolgt mittels Druckknopf zwischen Line-In und Bluetooth. Für das Bluetooth-Pairing existiert ein weiterer Drucktaster. Beim Pairing mit unterschiedlichsten Geräten trat nie irgendein Problem auf.
Die Bedienung war auch meinem Jungen vor zwei Jahren schon schnell vermittelt: Anschalten, alle Regler nach rechts – ggfs. Wenn Mama schimpft das Lautstärkepoti etwas zurückdrehen…
Die Verarbeitung ist tadellos. Die Potis haben einen angenehmen Widerstand und der Schalter gibt ein richtig schönes mechanisches Klack von sich, wenn er betätigt wird. Die Drucktaster haben einen gut spürbaren Druckpunkt.
Die wirklich hervorragende Auslieferungsqualität hatte aber ihre wirkliche Prüfung noch zu bestehen. Wenn Du wissen willst, ob etwas stabil gebaut ist, dann gib es einem dreijährigen Kind. Alles was diesen Test übersteht taugt auch für härtesten Erwachseneneinsatz.
Und der Kilburn meistert seine Aufgaben bis heute mit Bravour! Hier und dort hat er eine kleine Macke im Tolex eingefangen. Aber das steht ihm optisch sehr gut. Es passt zum Design. Auch ist die Beschriftung der Bedienelemente inzwischen etwas angekratzt. Aber auch das ist nicht wirklich ein Problem.
Klang:
Es ist wirklich unglaublich, was für ein Sound aus diesem kleinen Ding raus kommt. Überhaupt nicht zu vergleichen mit anderen ähnlichen Speakern die ich kenne. Der Sound ist satt, auch wenn man leise spielt. Gleichzeitig kann man beherzt alle Regler nach rechts drehen, ohne dass da irgendwas anfängt zu krächzen. Offenbar sind da noch ausreichend Reserven, so dass der Kilburn auch an seinem Rechtsanschlag sauber funktioniert. Einfach genial!
Fazit:
Das Ding kann was, und zwar mehr als alle Konkurrenten seiner Klasse. Klanglich ist der Kilburn über jeden Zweifel erhaben und im Dauertest durch ein Kind im Kindergartenalter bewährt er sich seit zwei Jahren ohne dabei irgendwelche Schwächen zu zeigen. Bei dem derzeitigen Preis sollte jeder zuschlagen, der auch nur ansatzweise erwägt in nächster Zeit ein ähnliches Produkt zu erwerben.
Produktinformation des Herstellers: https://www.marshallamps.de/produkte/kilburn-black.html
Ich habe im Internet bemerkt, dass der hier vorgestellte Marshall Kilburn einen Nachfolger bekommen hat (Kilburn II) und wohl vor diesem Hintergrund derzeit für einen echt guten Kurs über die Ladentheke geht. Ein Grund mehr endlich mal ein Review zu diesem Teil zu schreiben.
Produktbezeichnung: Killburn
Hersteller: Marshall Amplification plc
Marshall Amplification plc ist ein englisches Unternehmen, das Musikverstärker, Lautsprecherboxen und Kopfhörer entwirft und herstellt. Es wurde vom Schlagzeugladenbesitzer und Schlagzeuger Jim Marshall 1962 in London gegründet und hat seinen Sitz in Bletchley.
(vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Marshall_Amplification)
Preis: Der Kilburn ist derzeit für knapp 160 € zu haben. Für den Kilburn II werden 225 € aufgerufen.
Spezifikationen laut Hersteller:
Lithium Ionen Akku mit Pulsladung
Batterie-Indikator-LED ( Laufzeit: bis zu 20 Stunden - bei 50% Volumen)
3,5 mm Auxiliary Input
Bluetooth V4.0 mit EDR (Enhanced Data Range)
3 Digitalendstufen, 2x 5 Watt RMS (l/r) und 1x 15 Watt RMS (sub)
Trennfrequenz: 4200Hz
Frequenzgang: 60Hz - 20kHz +/-3dB
Netzfrequenz: 50-60HZ
Netzspannung: 100-240VAC/70W
Maximale Leistungsaufnahme: 70W
Maximaler Schalldruckpegel: 100DB SPL@1M Ground plane 300HZ, 1%THD)
Bassreflexsystem (Reflexrohr rückseitig)
2 x 3/4“ Hi-Fi Dome Tweeter mit Ferrofluid-Kühlung
4“ Basswoofer, weich aufgehängt
(B x H x T) 242 x 140 x 140 (in mm)
Inklusive Trageriemen aus Leder
Inklusive 3,5 mm Anschlußkabel für Smartphones
Gewicht: 3,0 kg
In schwarz oder creme erhältlich
Anwendungszweck:
Ich hatte schon länger vorgehabt, meinem damals dreijährigen Sohn einen eigenen batteriebetriebenen Aktivlautsprecher zu kaufen.
Damals hatte ich kurz die Samson Expedition Escape im Auge gehabt, dies aber aufgrund des unterirdisch schlechten Klangs wieder verworfen. (vgl https://www.musiker-board.de/threads/review-samson-expedition-escape-akkubetriebene-fullrange-lautsprecherbox.654489/#post-8156522)
Dann entdeckte mein Junge bei einem gemeinsamen Ausflug zu unserem Musikdealer den Kilburn und war sofort Feuer und Flamme für das Ding. Somit zog der Kilburn bei uns ein, mit der Ruhe ist es seither vorbei und seit dem Tage gibt es etwas, was Papa sich immer mal wieder von Sohnemann ausleiht; wenn dieser ihn denn gerade mal hergibt. Denn „der Marshall“ wie mein Junge ihn einfach nennt, spielt eigentlich immer und überall. Im Kinderzimmer, im Wohnzimmer, im Garten, zuhause und auf Reisen… Mein Sohn nutzt ihn zum Abspielen de Musik auf seinem MP§-Player. Ich hänge ihn, insbesondere auf Reisen, ganz gerne mal an den Kopfhörerausgang meines Digitech Trio+ oder meines Palmer Pocket Amps.
Verpackung:
Zur Verpackung kann ich leider nichts mehr sagen. Es ist zwei Jahre her, dass der Kilburn bei uns eingezogen ist, da kann ich mich an die Verpackung wirklich nicht mehr erinnern.
Aufbau, Bedienung und Verarbeitung:
Der Aufbau ist simpel: Es gibt drei Potis für Lautstärke, Bässe und Höhen und einen Kippschalter zum An- und Ausschalten. Insbesondere diesen Kippschalter würde ich an dem Nachfolgemodell vermissen, denn bei diesem wird das Gerät über das Lautstärkepoti eingeschaltet. Es mag albern sein, aber ich finde das nimmt eine Menge vom Feeling… Dafür hat das Nachfolgemodell allerdings den Vorteil, dass es über eine Anzeige verfügt, die über den Ladezustand der Akkus informiert.
Die Akkus sind sehr gut zugänglich. An der Unterseite müssen zwei Schräubchen gelöst werden, dann hat man Zugriff auf den Akkupack. Unserer tut seine Arbeit auch nach zwei Jahren noch vollkommen klaglos, aber wenn hier mal Ersatz nötig sein sollte, dann ist solch ein Akkupack relativ einfach selber herzustellen. Es besteht im Wesentlichen aus vier 18650er Zellen.
Etwas merkwürdig ist, dass der Kilburn zum Laden der Akkus eingeschaltet sein will. Aber gut, die Briten machen ja manches anders als der Rest der Welt…
Die Auswahl des Eingangssignals erfolgt mittels Druckknopf zwischen Line-In und Bluetooth. Für das Bluetooth-Pairing existiert ein weiterer Drucktaster. Beim Pairing mit unterschiedlichsten Geräten trat nie irgendein Problem auf.
Die Bedienung war auch meinem Jungen vor zwei Jahren schon schnell vermittelt: Anschalten, alle Regler nach rechts – ggfs. Wenn Mama schimpft das Lautstärkepoti etwas zurückdrehen…
Die Verarbeitung ist tadellos. Die Potis haben einen angenehmen Widerstand und der Schalter gibt ein richtig schönes mechanisches Klack von sich, wenn er betätigt wird. Die Drucktaster haben einen gut spürbaren Druckpunkt.
Die wirklich hervorragende Auslieferungsqualität hatte aber ihre wirkliche Prüfung noch zu bestehen. Wenn Du wissen willst, ob etwas stabil gebaut ist, dann gib es einem dreijährigen Kind. Alles was diesen Test übersteht taugt auch für härtesten Erwachseneneinsatz.
Und der Kilburn meistert seine Aufgaben bis heute mit Bravour! Hier und dort hat er eine kleine Macke im Tolex eingefangen. Aber das steht ihm optisch sehr gut. Es passt zum Design. Auch ist die Beschriftung der Bedienelemente inzwischen etwas angekratzt. Aber auch das ist nicht wirklich ein Problem.
Klang:
Es ist wirklich unglaublich, was für ein Sound aus diesem kleinen Ding raus kommt. Überhaupt nicht zu vergleichen mit anderen ähnlichen Speakern die ich kenne. Der Sound ist satt, auch wenn man leise spielt. Gleichzeitig kann man beherzt alle Regler nach rechts drehen, ohne dass da irgendwas anfängt zu krächzen. Offenbar sind da noch ausreichend Reserven, so dass der Kilburn auch an seinem Rechtsanschlag sauber funktioniert. Einfach genial!
Fazit:
Das Ding kann was, und zwar mehr als alle Konkurrenten seiner Klasse. Klanglich ist der Kilburn über jeden Zweifel erhaben und im Dauertest durch ein Kind im Kindergartenalter bewährt er sich seit zwei Jahren ohne dabei irgendwelche Schwächen zu zeigen. Bei dem derzeitigen Preis sollte jeder zuschlagen, der auch nur ansatzweise erwägt in nächster Zeit ein ähnliches Produkt zu erwerben.
Produktinformation des Herstellers: https://www.marshallamps.de/produkte/kilburn-black.html
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