raphrav
Registrierter Benutzer
Hallo miteinander,
ich starte mal mit meinem ersten Review, und zwar über den AVT 50 (Comboversion) aus der 2000er Serie. Warum noch mal? Ja es gibt schon eines, aber das basiert sehr stark auf Fakten, ich hab bei meinem mal versucht, möglichst objektiv meinen subjektiven Eindruck wiederzugeben - ich spiel seit ca. 9 Jahren Gitarre, hatte den Amp drei Jahre lang, bis vor ein paar Wochen als Erstverstärker, jetzt wurde er verdrängt, s.u. Ich hoffe, dass das mir geholfen hat, möglichst objektiv zu schreiben. Und warum jetzt erst? Weil er im Moment mit aller Macht in den Gebrauchtmarkt drückt und mit recht attraktiven Preisen für Einsteiger (zu Recht) eine Verlockung darstellt.
Ich hab meinen Amp auch gebraucht gekauft, aus sicherer Quelle, und zwar direkt von einem guten Kumpel, der auf einen größeren Amp (Mesa Nomad) umstieg. Ich hab mittlerweile auch einen Fender Hot Rod, aber das tut nichts zu Sache, denn ich besitze und nutze den AVT noch immer.
Meiner Meinung nach sind Clean und Crunch ganz klar seine Stärken, und dafür mag ich ihn. Der Clean ist zwar eher etwas rotzig und neigt, gerade bei höherem Input, ab Gain auf 12 Uhr etwas zum zerren, aber das tut dem Sound keinen Abbruch - klingen tut's klasse, auch wenn dir bewusst sein muss, dass er clean mit dem besagten Fender nicht mithalten kann.
Crunch, egal ob man den Clean aufreißt oder den Overdrive an der kurzen Leine hält (der AVT 50 ist nur ein Zweikanaler), ist einfach nur Hammer, vor allem hat der Druck.
Lead spiele ich wegen meiner Musikrichtung und großen Effektauswahl (der AVT harmoniert mit (fast) allen bestens) selten über die Ampzerre, somit kann ich da keine fundierte aussage machen. nur, dass er auch viel druck hat, aber bei hohen Gaineinstellungen leicht matscht - ach so, und High-Gain ist nicht - das klingt an dem nicht, fertig - hab ich aber auch nie gesucht.
Lautstärke? Der Amp hat 50W, und die sind gerade perfekt: das teil ist zuhause noch zu bändigen (braucht aber eine gewisse, gut erträgliche Mindestlautstärke, um zu "klingen"), hält bei Proben (und vernünftigen mittenreichem Setting) locker und bei kleinen bis mittelgroßen Gigs brauchbar mit, und darüber wird eh abgenommen.
Was ich vermisse, ist ein weiterer Lautsprecherausgang und ein schaltbarer Reverb, aber das ist zu verschmerzen - Wem es nicht passt, der holt sich einen Looper für den Effektweg bzw. besorgt den Amp gleich als Head.
Dass er "nur" ein Hybrid ist, hört man imo wenn dann, nur bei sehr hohen Lautstärken, und wer's raushört, muss zugeben, dass es ein sehr gut gemachter Hybrid ist. Außerdem halte ich Halbleiterendstufen in der preisklasse unter/um 500€ aufgrund der einfacheren Bedienbarkeit, Wartungsfreiheit und Robustheit für vorteilhafter.
Sonst noch was? ja, mir ist aufgefallen, dass der Amp insgesamt sehr robust ist: Er ist zwar recht schwer, aber wen wundert's, wenn das Teil aus mindestens 20mm starken brettern besteht und ein closed back ist? mechanisch nicht totzubekommen, und bei mir hat's der Amp nicht leicht. technische Probleme? 1x Lüfter nach Wassereinbruch defekt (sonst nichts!) und einmal Wackler in der Fußtasterbuchse - bei denen Bedingungen nicht der Rede wert.
Fazit (2000er AVT 50 Combo): ein toller, robuster, gut klingender (trotz Gegenstimmen, die den Beschreibungen nach High-Gain wollten und den halt bei dem Amp nicht bekommen) Rockverstärker, der gerade bei klassischen Rocksachen eine gute Figur macht, mit dem man aber wie gesagt, Metalgefilde meiden sollte. Mich hat er definitiv überzeugt, auch wenn ich aus reinen Geschmacksgründen zumindest bei Gigs von ihm abgerückt bin. Auch gebraucht dürfte es, wenn der Amp gut erhalten ist, keine Probleme geben, denk ich mal - ich hatte keine...
Falls sich jemand wundern sollte: ja, diesen Text gabs in ähnlicher Form schon mal bei ner Ampberatung, aber da passte er nicht wirklich rein und verfehlte das Thema leicht in Richtung Review - ich denke, hier ist er besser aufgehoben und keiner nimmts mir übel
ich starte mal mit meinem ersten Review, und zwar über den AVT 50 (Comboversion) aus der 2000er Serie. Warum noch mal? Ja es gibt schon eines, aber das basiert sehr stark auf Fakten, ich hab bei meinem mal versucht, möglichst objektiv meinen subjektiven Eindruck wiederzugeben - ich spiel seit ca. 9 Jahren Gitarre, hatte den Amp drei Jahre lang, bis vor ein paar Wochen als Erstverstärker, jetzt wurde er verdrängt, s.u. Ich hoffe, dass das mir geholfen hat, möglichst objektiv zu schreiben. Und warum jetzt erst? Weil er im Moment mit aller Macht in den Gebrauchtmarkt drückt und mit recht attraktiven Preisen für Einsteiger (zu Recht) eine Verlockung darstellt.
Ich hab meinen Amp auch gebraucht gekauft, aus sicherer Quelle, und zwar direkt von einem guten Kumpel, der auf einen größeren Amp (Mesa Nomad) umstieg. Ich hab mittlerweile auch einen Fender Hot Rod, aber das tut nichts zu Sache, denn ich besitze und nutze den AVT noch immer.
Meiner Meinung nach sind Clean und Crunch ganz klar seine Stärken, und dafür mag ich ihn. Der Clean ist zwar eher etwas rotzig und neigt, gerade bei höherem Input, ab Gain auf 12 Uhr etwas zum zerren, aber das tut dem Sound keinen Abbruch - klingen tut's klasse, auch wenn dir bewusst sein muss, dass er clean mit dem besagten Fender nicht mithalten kann.
Crunch, egal ob man den Clean aufreißt oder den Overdrive an der kurzen Leine hält (der AVT 50 ist nur ein Zweikanaler), ist einfach nur Hammer, vor allem hat der Druck.
Lead spiele ich wegen meiner Musikrichtung und großen Effektauswahl (der AVT harmoniert mit (fast) allen bestens) selten über die Ampzerre, somit kann ich da keine fundierte aussage machen. nur, dass er auch viel druck hat, aber bei hohen Gaineinstellungen leicht matscht - ach so, und High-Gain ist nicht - das klingt an dem nicht, fertig - hab ich aber auch nie gesucht.
Lautstärke? Der Amp hat 50W, und die sind gerade perfekt: das teil ist zuhause noch zu bändigen (braucht aber eine gewisse, gut erträgliche Mindestlautstärke, um zu "klingen"), hält bei Proben (und vernünftigen mittenreichem Setting) locker und bei kleinen bis mittelgroßen Gigs brauchbar mit, und darüber wird eh abgenommen.
Was ich vermisse, ist ein weiterer Lautsprecherausgang und ein schaltbarer Reverb, aber das ist zu verschmerzen - Wem es nicht passt, der holt sich einen Looper für den Effektweg bzw. besorgt den Amp gleich als Head.
Dass er "nur" ein Hybrid ist, hört man imo wenn dann, nur bei sehr hohen Lautstärken, und wer's raushört, muss zugeben, dass es ein sehr gut gemachter Hybrid ist. Außerdem halte ich Halbleiterendstufen in der preisklasse unter/um 500€ aufgrund der einfacheren Bedienbarkeit, Wartungsfreiheit und Robustheit für vorteilhafter.
Sonst noch was? ja, mir ist aufgefallen, dass der Amp insgesamt sehr robust ist: Er ist zwar recht schwer, aber wen wundert's, wenn das Teil aus mindestens 20mm starken brettern besteht und ein closed back ist? mechanisch nicht totzubekommen, und bei mir hat's der Amp nicht leicht. technische Probleme? 1x Lüfter nach Wassereinbruch defekt (sonst nichts!) und einmal Wackler in der Fußtasterbuchse - bei denen Bedingungen nicht der Rede wert.
Fazit (2000er AVT 50 Combo): ein toller, robuster, gut klingender (trotz Gegenstimmen, die den Beschreibungen nach High-Gain wollten und den halt bei dem Amp nicht bekommen) Rockverstärker, der gerade bei klassischen Rocksachen eine gute Figur macht, mit dem man aber wie gesagt, Metalgefilde meiden sollte. Mich hat er definitiv überzeugt, auch wenn ich aus reinen Geschmacksgründen zumindest bei Gigs von ihm abgerückt bin. Auch gebraucht dürfte es, wenn der Amp gut erhalten ist, keine Probleme geben, denk ich mal - ich hatte keine...
Falls sich jemand wundern sollte: ja, diesen Text gabs in ähnlicher Form schon mal bei ner Ampberatung, aber da passte er nicht wirklich rein und verfehlte das Thema leicht in Richtung Review - ich denke, hier ist er besser aufgehoben und keiner nimmts mir übel
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