OliverT
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Hallo,
für meine Nichte habe ich auf Weihnachten einen Amp gesucht.
Nach mehreren Tests von Übungsamps habe ich mich dann für den Line6 Spider 20 MKII entschieden.
Zuerst möchte ich vorausschicken:
- Spiele seit Mitte 80er Gitarre, mit mal mehr, mal weniger (aktuell wieder sehr aktiv )
- War zeitweise Berufsmusiker/Studiomusiker
- Hatte in meiner Laufbahn viel mit verschiedenen Amps zu tun
- War Jahrzehnte lang Verfechter von Röhrenamps (auch die besten Transistoramps verursachten bei mir Ausschläge )
- War bis vor kurzem gegen alles was mit Modeling zu tun hat
Verpackung:
Schön dicke Kartonverpackung, damit die Ware auch sicher ist. Bei der Öffnung ist alles sauber verstaut, nichts zusammengepresst und schön verpackt. So muss das sein.
Optik/Inhalt/Verarbeitung:
Der Amp ist sehr gut verarbeitet und sieht ganz und gar nicht nach einem solchen günstigen Amp aus. Alle Schalter und Knöpfe lassen sich einwandfrei und sauber bedienen. Der im Amp enthaltene Tuner ist sehr einfach zu bedienen und wird auch einen Anfänger sofort in die richtige Stimmung bringen.
Das Bedienerfeld an der Front beinhaltet einen Preset Auwahlschalter, über den 16 verschiedene, vordefinierte Sounds ausgewählt werden können. Diese lassen sich auch direkt am Amp editieren über Drive, Tone, Volume, Reverb und 3 editierbare Effekte.
Sound:
Die voreingestellten Presets gehen von Clean über Crunch bis zu High Gain Distortion. Ja, diese klingen ok und ich dachte, für den Preis kann man zufrieden sein.
Da mich interessiert hat, was man mit dem Amp über die Software machen kann, habe ich kurz die Line6 Spider Software heruntergeladen und via USB am PC angeschlossen.
Innerhalb weniger Minuten hatte ich die moderne, ansprechende Oberfläche vorgefunden und einen Zugriff auf 128 weitere vordefinierte Sounds, teils den großen Gitarrenheroes nachempfunden, teils auch von diesen mit selbst erstellt.
Und jetzt kam für mich etwas Unerwartetes: Die Qualität dieser Sounds ist teils, ich kann es nicht anders sagen, Fantastisch! Unglaublich was aus dieser kleinen Amp rauskommt.
Nach dem durchschalten von wunderbaren Clean Sounds in bester Fender Manier, über VOX Crunchsounds, ein paar ACDC Hardrock Riffs mit einem angezerrten Marshall bis zu Slayer Riffs im High Gain Bereich, WOW, unglaublich.
Wem ein Sound nicht 100% passt, ruck zuck ist über die sehr anwenderfreundliche Bedienung der Sound angepasst, auch ohne Fachwissen. So muss eine Software sein.
Nachdem ich mit der Software innerhalb ca. 1 Stunde voll vertraut war, ging es daran, eigen Sounds zu testen.
1. Clean: Habe den Double Verb ausgewählt der dem 1965 Fender Blackface Twin Reverb bisschen Reverb reingedreht, etwas mehr Bass. Zack Sound steht.
2. Crunch: Mal den Citrus D-30 der dem 2005 Orange AD30TC entspricht ausgewählt. Bisschen mehr Bas rein und Drive, und zack steht der Crunch Sound.
3. Metal: Brit J-800 genommen der dem 1990 Marshall JCM 800 entspricht, auch hier merkt man den Marshall Charakter.
4. Richtig Hart: Tread Dual der dem 2001 Mesa/Boogie Dual Rectifier Solo enspricht. Auch hier alles Wunderbar. Hall rein etwas Delay und der amtliche Solo Sound ist fix.
Bei den Clean Sounds und Crunchsounds hat mich auch positiv überrascht, wie gut das die Anschlagdynamik funktioniert. Es klingt teils schon richtig organisch.
Die Lautstärke des V20 geht weit über Zimmerlautstärke hinaus und genügt somit den eigenen vier Wänden. Selbst Bässe bekommt der kleine ganz gut hin. Wer mehr Volumen möchte, kann zum V 60er greifen. Wer mit einer Band probt sollte zum 120er greifen.
Wer lieber über Kopfhörer spielt kann direkt am Amp den Kopfhörer an der Front anschließen. Der Kopfhörerausgang dient gleichzeitig auch einem Line-Out Ausgang mit dem zum Beispiel am PC Aufnahmen erstellt werden können.
Zusätzlich ist eine kostenlose Recording Software dabei.
Software:
Ohne Registrierung kann die Software direkt bei Line6 heruntergeladen werden. Mit dieser lassen sich, wie oben beschrieben, eine unendliche Möglichkeit an Sounds umsetzen. Wer auch gerne von anderen Usern erstellte Sounds herunterladen möchte, kann schnell und einfach einen Account bei Line6 erstellen und bekommt dann nochmal Zugriff auf weitere Sounds. Über eine App kann man auch den PC ersetzen. Diese zu installieren ist Pflicht, wenn man diesen hervorragenden Amp komplett nutzen möchte.
Fazit:
Was Line 6 mit der Spider V MK2 Serie hier abliefert ist, für € 120!!!, schlicht weg unglaublich. Egal welche Musikrichtung, von Clean, über leicht Crunch, bis Crunch, und High Gain, von Country, Blues, über Hard Rock zu Metal und hin zu Djent und Death Metal ….. alles kann mit diesem Amp zu Hause abgedeckt werden. Abgerundet wird das Ganze mit einer absolut vorbildlichen Software, die auch Modeling-Beginnern es sehr einfach macht.
Für zu Hause spielen oder für Anfänger ist die Line6 Spider MK2 Serie unschlagbar. Für mich das neue Referenzgerät für diese Zielgruppe in Sachen Preis/Leistung.
Ein kleines „Wunderwerk“ mit 100% Kaufempfehlung
P.S. Meiner Frau habe ich das Teil auch gleich geholt
für meine Nichte habe ich auf Weihnachten einen Amp gesucht.
Nach mehreren Tests von Übungsamps habe ich mich dann für den Line6 Spider 20 MKII entschieden.
Zuerst möchte ich vorausschicken:
- Spiele seit Mitte 80er Gitarre, mit mal mehr, mal weniger (aktuell wieder sehr aktiv )
- War zeitweise Berufsmusiker/Studiomusiker
- Hatte in meiner Laufbahn viel mit verschiedenen Amps zu tun
- War Jahrzehnte lang Verfechter von Röhrenamps (auch die besten Transistoramps verursachten bei mir Ausschläge )
- War bis vor kurzem gegen alles was mit Modeling zu tun hat
Verpackung:
Schön dicke Kartonverpackung, damit die Ware auch sicher ist. Bei der Öffnung ist alles sauber verstaut, nichts zusammengepresst und schön verpackt. So muss das sein.
Optik/Inhalt/Verarbeitung:
Der Amp ist sehr gut verarbeitet und sieht ganz und gar nicht nach einem solchen günstigen Amp aus. Alle Schalter und Knöpfe lassen sich einwandfrei und sauber bedienen. Der im Amp enthaltene Tuner ist sehr einfach zu bedienen und wird auch einen Anfänger sofort in die richtige Stimmung bringen.
Das Bedienerfeld an der Front beinhaltet einen Preset Auwahlschalter, über den 16 verschiedene, vordefinierte Sounds ausgewählt werden können. Diese lassen sich auch direkt am Amp editieren über Drive, Tone, Volume, Reverb und 3 editierbare Effekte.
Sound:
Die voreingestellten Presets gehen von Clean über Crunch bis zu High Gain Distortion. Ja, diese klingen ok und ich dachte, für den Preis kann man zufrieden sein.
Da mich interessiert hat, was man mit dem Amp über die Software machen kann, habe ich kurz die Line6 Spider Software heruntergeladen und via USB am PC angeschlossen.
Innerhalb weniger Minuten hatte ich die moderne, ansprechende Oberfläche vorgefunden und einen Zugriff auf 128 weitere vordefinierte Sounds, teils den großen Gitarrenheroes nachempfunden, teils auch von diesen mit selbst erstellt.
Und jetzt kam für mich etwas Unerwartetes: Die Qualität dieser Sounds ist teils, ich kann es nicht anders sagen, Fantastisch! Unglaublich was aus dieser kleinen Amp rauskommt.
Nach dem durchschalten von wunderbaren Clean Sounds in bester Fender Manier, über VOX Crunchsounds, ein paar ACDC Hardrock Riffs mit einem angezerrten Marshall bis zu Slayer Riffs im High Gain Bereich, WOW, unglaublich.
Wem ein Sound nicht 100% passt, ruck zuck ist über die sehr anwenderfreundliche Bedienung der Sound angepasst, auch ohne Fachwissen. So muss eine Software sein.
Nachdem ich mit der Software innerhalb ca. 1 Stunde voll vertraut war, ging es daran, eigen Sounds zu testen.
1. Clean: Habe den Double Verb ausgewählt der dem 1965 Fender Blackface Twin Reverb bisschen Reverb reingedreht, etwas mehr Bass. Zack Sound steht.
2. Crunch: Mal den Citrus D-30 der dem 2005 Orange AD30TC entspricht ausgewählt. Bisschen mehr Bas rein und Drive, und zack steht der Crunch Sound.
3. Metal: Brit J-800 genommen der dem 1990 Marshall JCM 800 entspricht, auch hier merkt man den Marshall Charakter.
4. Richtig Hart: Tread Dual der dem 2001 Mesa/Boogie Dual Rectifier Solo enspricht. Auch hier alles Wunderbar. Hall rein etwas Delay und der amtliche Solo Sound ist fix.
Bei den Clean Sounds und Crunchsounds hat mich auch positiv überrascht, wie gut das die Anschlagdynamik funktioniert. Es klingt teils schon richtig organisch.
Die Lautstärke des V20 geht weit über Zimmerlautstärke hinaus und genügt somit den eigenen vier Wänden. Selbst Bässe bekommt der kleine ganz gut hin. Wer mehr Volumen möchte, kann zum V 60er greifen. Wer mit einer Band probt sollte zum 120er greifen.
Wer lieber über Kopfhörer spielt kann direkt am Amp den Kopfhörer an der Front anschließen. Der Kopfhörerausgang dient gleichzeitig auch einem Line-Out Ausgang mit dem zum Beispiel am PC Aufnahmen erstellt werden können.
Zusätzlich ist eine kostenlose Recording Software dabei.
Software:
Ohne Registrierung kann die Software direkt bei Line6 heruntergeladen werden. Mit dieser lassen sich, wie oben beschrieben, eine unendliche Möglichkeit an Sounds umsetzen. Wer auch gerne von anderen Usern erstellte Sounds herunterladen möchte, kann schnell und einfach einen Account bei Line6 erstellen und bekommt dann nochmal Zugriff auf weitere Sounds. Über eine App kann man auch den PC ersetzen. Diese zu installieren ist Pflicht, wenn man diesen hervorragenden Amp komplett nutzen möchte.
Fazit:
Was Line 6 mit der Spider V MK2 Serie hier abliefert ist, für € 120!!!, schlicht weg unglaublich. Egal welche Musikrichtung, von Clean, über leicht Crunch, bis Crunch, und High Gain, von Country, Blues, über Hard Rock zu Metal und hin zu Djent und Death Metal ….. alles kann mit diesem Amp zu Hause abgedeckt werden. Abgerundet wird das Ganze mit einer absolut vorbildlichen Software, die auch Modeling-Beginnern es sehr einfach macht.
Für zu Hause spielen oder für Anfänger ist die Line6 Spider MK2 Serie unschlagbar. Für mich das neue Referenzgerät für diese Zielgruppe in Sachen Preis/Leistung.
Ein kleines „Wunderwerk“ mit 100% Kaufempfehlung
P.S. Meiner Frau habe ich das Teil auch gleich geholt
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