Jubai
Registrierter Benutzer
Vorgeschichte
Seit Anbeginn meiner musikalischen Laufbahn als Bassist spiele ich eine 12 Zoll GLX-Combo mit 80 Watt. Für alle meine bisherigen Projekte die meist Richtung Akkustik oder leichten Rock/Pop gingen, bin ich voll damit hingekommen. Denn es gab niemals ein Schlagezug, sondern immer nur leichte Percussion oder Cajon. Später überkommt einen dann doch irgendwie mal das Bedürfnis auf einen besseren Verstärker aufzurüsten und in andere Soundwelten abzutauchen.
Daraus wurde dann ein Little Mark 250 mit einer 4x10 Peavy TVX. Super gespann. Jede Menge Reserven. Nur leider konnte ich die niemals ausfahren, da es nie benötigt wurde. Es hat aber jede Menge Spass gemacht, da der Sound der 4x10er doch eine ganz andere Transparenz und einen ganz anderen Druck aufbaut.
Man liest ja viel und hier und da fällt das Wort Röhrenverstärker, allerdings sind die ja meist unbezahlbar. Oder man möchte einfach nicht so viel Geld ausgeben. Wie auch immer, man hällt sich auf dem Laufenden und stößt irgendwann auf das Thema Hybridverstärker.
Tja, da sind auch Röhren drin, bzw. eine Röhre, mal in der Vorstufe, mal in der Endstufe. Preislich sind sie überaus erschwinglich und zack überkommt einem doch wieder ein GAS-Anfall und man bestellt sich das gute Teil.
Erster Eindruck
Nach dem Auspacken erst mal angucken. Hmm...irgendwie sau gut verarbeitet denke ich. Da ist nicht mal der kleinste Fehler an irgend einer Ecke. Da wackelt nichts und da ist auch nichts schlecht verklebt oder lackiert. Einfach super!
Kurz angehoben um das Gewicht mal zu checken. Joaaaa....wiegt ein bisschen mehr als mein alter Little Mark
Mit ca. 16 Kilo kann das Topteil aufwarten. Das geht bei dem Design aber völlig in Ordnung. Auf einer Seite hat er leichtes Übergewicht, so das sich beim Tragen am Griff eine Schräglage einstellt. Naja damit kann ich auch noch leben.
Features
· Röhrenvorstufe mit 12AX7 Röhre
· Belastbarkeit: 300 Watt RMS @ 4 Ohm
· Klangregelung Bass, Mitten und Höhen
· Room EQ
· Preamp Ausgang
· Poweramp Eingang
· Di Output XLR
· Maße (BxHxT): 584 x 267 x 292 (mm)
· Gewicht: 16.32 kg / 36 lbs
· made in USA
Gekauft habe ich das gute Stück für rund 250,00 , was für ein vernünftiges Topteil ja doch durchaus ein akzeptabler Preis ist, wenn nicht sogar ein Schnäppchen, aber ist es das auch wirklich?
Optik
Es soll ja durchaus Musiker geben die Wert auf das Aussehen ihres Equipment legen. Ich muss mich als klarer Vertreter dieser Zunft bekennen. Hört sich blöde an für manchen, aber so ist es nunmal.
Die Optik des DE 300 HD ist für mich mehr als ansprechend. Angelehnt an bekannte Ampeg Topteile kann der Verstärker hier voll aufwarten. Die blaue ON/OFF-LED passt genauso gut ins Bild, wie die hinter einem kleinen Glasfenster zur Front verbaute Vorstufenröhre, die bei Betrieb leuchtet. Auch wenn das Innenleben warscheinlich in einem wesentlich kleineren Case Platz gefunden hätte, mag ich diese imposante Aufmachung. Da denkt halt jeder, boah was er für ein Monster am Start.
Funktionen
Links angefangen befinden sich zwei Klingeneingänge. Der obere für passive Bässe und der untere für welche mit aktiver Elektronik.
Dann kommt das nette Fenster mit der Röhre.
Gleich rechts daneben befindet sich der GAIN Regler. Zumindest ist er mit Gain beschriftet. Dient er jedoch auch dazu, die Intensität der Vorstufen-Röhre in den Sound einzumischen. Was sovie heißt wie: Wenn ich das Ding voll aufreiße, fängt der Bass an mächtig zu zerren, drehe ich den Regler jedoch auf 9Uhr bekomme ich einen schönen klaren deffinierten Sound. Dort kann man sich also immer den grade gewünschten Ton einstellen. Jedoch sollte man beachten, das beim aufdrehen des Gainregler auch die Lautstärke angehoben wird, was mitten im Konzert also vom Mischer, oder selber nachgeregelt werden muss, wenn man nicht aus dem Bandsound herausschießen will.
Als nächstes folgt der EQ. Er besteht aus simplen drei Reglern. Bass, Mitten und Treble. Ersteindruck war gut, jedoch nach mehreren Tagen habe ich gemerkt das mir da was fehlt. Irgendwie etwas um die Mitten zu beeinflussen, da war er mir etwas zu bassig und matschig/muffig.
Die beiden folgenden Schieberegler finde ich ziehmlich interessant. Diese Abteilung nennt sich ROOM-EQ. Hiermit lassen sich die extra dicken Frequenzen also bei kleineren Räumen starkes Dröhnen wegfiltern oder boosten. Finde ich gut!
Gleiches lässt sich aber auch im Bereich der Höhen tun, was allerdings noch keine Anwendung bei mir gefunden hat.
Der nun folgende Drehregler, genannt MASTER, was soll er auch tun....er regelt die Lautstärke, vorrausgesetzt ihr dreht auch dran
Ganz rechts an der Front befindet sich ein Kippschalter, der wohl das schwächste Glied in der Kette ist. Mit ihm schaltet man den Amp ein uns aus. Solange man nicht gegenballert, sollte da jedoch nichts passieren. Angezeigt wird der Betrieb durch eine große blaue beleuchtete Halbkugel.
So kommen wir zur Rückseite. Auch ein Rücken kann entzücken sagt man ja, hier etwa auch? Ich muss zugeben, das ich von den Möglichkeiten auf der Rückseite nur halb so wenig Ahnung habe wie ich gerne hätte.
Auf der hinteren Seite gibt zum Einen einen Tuner Klinkeneingang, an den ihr euer Stimmgerät einschleifen könnt, allerdings hat der Amp keinen Mute Schalter zum stumm schalten. Schade.
Dann kommt ein XLR Balenced Line Out mit Post/Pre EQ Schaltermöglichkeiten. Wenn ich mein Halbwissen preisgeben sollte, dann würde ich sagen, das man da sein Bassignal unbeeinflusst zum Mischer schicken, kann ohne das der eigene EQ vorher eingreift. Aber das ist wie gesagt nur geraten und halb vergessen, auf das bezogen was in der Anleitung stand. Aber ansonsten halt ein normaler Lineout.
Es folgt ein Effektweg mit SEND und RETURN, wo ihr bequem eure Treter, Loopstations oder sonstiges zwischen schalten könnt. Ich lasse da meinen externen EQ durchlaufen.
Die Funktion PREAMP und POWERAMP kann ich momentan nicht zuordnen. Nie benutzt. Kommt vielleicht noch^^
Jo dann kommen leider noch zwei Klinkeneingänge bzw. Ausgänge für die Lautsprecherkabel. Warum leider? Naja Speakon wäre mir auch lieber gewesen. Vorteile sollten bekannt sein.
Und zu guter Letzt ein Steckplatz für den Netzstecker. Ach ja wenn ihr euch das Topteil jemals kaufen solltet, vergesst nicht hinten rein zu gucken, da liegt ein Kabel drin. Habe ich erst nach Wochen gemerkt. Dabei ist es sogar ein echt schönes langes Kabel. Naja so ist das Leben.
Sound
Als Box nutze ich immer noch meine 4x10er Peavy. Einen Vergleich mit anderen Röhrenverstärkern kann ich leider nicht genau beurteilen. Allerdings hab ich mir viele Videos und Soundsamples reingezogen, die einem ja auch ein Soundbild vom Röhrensound geben können.
Er klingt auf jeden fall fett. Deep End Series bringt es hier auf den Punkt. Echt klasse. Bisschen Gain rein und die Peavy schiebt einen unter die Decke. Bei meiner neuen Band kann ich das Gerät auch endlich mal ausfahren. Ich spiele mit zwei Gitarristen die auf Röhrencombos spielen und einem Drummer. Und wir spielen echt manchmal verdammt laut. Trotzdem setzt sich mein Fender Precision super durch. Habe sogar noch Reserven! Allerdings musste ich mir erst noch einen externen EQ einschleifen, bis ich den Sound hatte, den ich wollte. Der 3 Band EQ ist mir da doch irgendwie zu undefiniert. Vielleicht hab ich auch zu viel Anspruch, ich bin da doch mehr versiert was den Sound angeht.
Nun klingt er warm, aber definiert! Alle waren begeistert und haben gegrinst als wir einen unserer Songs gespielt haben und der neue Amp in Aktion war. Also mir gefällt es und anderen anscheinend auch, kann ja nicht so verkehrt sein, oder?
Was für mich auch noch wichtig war vor dem Kauf, war der Punkt, dass die eingebaute Röhre in der Vorstufe des Verstärkers werkelt. Dadurch greift sie von Anfang an auch bei geringen Lautstärken mit in das Soundbild ein und nicht erst wenn ich die Kiste voll aufgerissen habe!
Soundbeispiele müssen noch warten, wenn es denn jemals welche geben wird
Transport
Ja noch ein kleiner Unterpunkt. Ich trage den Amp momentan einfach so rum. Für den Rackeinbau eignet er sich nicht und es gibt wohl auch keine passende Schutzhülle. Ich könnte ihn auch im Karton transportieren und die Schutzecken wieder draufmachen. Naja das ist nicht ganz optimal finde ich. Eine Lösung wird also noch gesucht.
Zusammengefasst
Ist es denn nun ein Schnäppchen? Von meiner Seite aus kann ich das mit einem klaren JA! beantworten. Für 250 Okken eine wahnsinns Kiste! Jetzt kommt wieder der Punkt an dem ich sagen muss, ich kenne keine Vergleichsmodelle der Hybridklasse und auch keine Vollröhrentopteile, aber mich hat er überzeugt. Ich werde ihn behalten und auch noch einige Leute damit wegrocken. Denn Rocken, ja das kann er. Mit dem richtigen EQ auch noch so einiges mehr!
Pro:
Kontra:
by Ichigos_Eyes, on Flickr
Seit Anbeginn meiner musikalischen Laufbahn als Bassist spiele ich eine 12 Zoll GLX-Combo mit 80 Watt. Für alle meine bisherigen Projekte die meist Richtung Akkustik oder leichten Rock/Pop gingen, bin ich voll damit hingekommen. Denn es gab niemals ein Schlagezug, sondern immer nur leichte Percussion oder Cajon. Später überkommt einen dann doch irgendwie mal das Bedürfnis auf einen besseren Verstärker aufzurüsten und in andere Soundwelten abzutauchen.
Daraus wurde dann ein Little Mark 250 mit einer 4x10 Peavy TVX. Super gespann. Jede Menge Reserven. Nur leider konnte ich die niemals ausfahren, da es nie benötigt wurde. Es hat aber jede Menge Spass gemacht, da der Sound der 4x10er doch eine ganz andere Transparenz und einen ganz anderen Druck aufbaut.
Man liest ja viel und hier und da fällt das Wort Röhrenverstärker, allerdings sind die ja meist unbezahlbar. Oder man möchte einfach nicht so viel Geld ausgeben. Wie auch immer, man hällt sich auf dem Laufenden und stößt irgendwann auf das Thema Hybridverstärker.
Tja, da sind auch Röhren drin, bzw. eine Röhre, mal in der Vorstufe, mal in der Endstufe. Preislich sind sie überaus erschwinglich und zack überkommt einem doch wieder ein GAS-Anfall und man bestellt sich das gute Teil.
Erster Eindruck
Nach dem Auspacken erst mal angucken. Hmm...irgendwie sau gut verarbeitet denke ich. Da ist nicht mal der kleinste Fehler an irgend einer Ecke. Da wackelt nichts und da ist auch nichts schlecht verklebt oder lackiert. Einfach super!
Kurz angehoben um das Gewicht mal zu checken. Joaaaa....wiegt ein bisschen mehr als mein alter Little Mark
Mit ca. 16 Kilo kann das Topteil aufwarten. Das geht bei dem Design aber völlig in Ordnung. Auf einer Seite hat er leichtes Übergewicht, so das sich beim Tragen am Griff eine Schräglage einstellt. Naja damit kann ich auch noch leben.
Features
· Röhrenvorstufe mit 12AX7 Röhre
· Belastbarkeit: 300 Watt RMS @ 4 Ohm
· Klangregelung Bass, Mitten und Höhen
· Room EQ
· Preamp Ausgang
· Poweramp Eingang
· Di Output XLR
· Maße (BxHxT): 584 x 267 x 292 (mm)
· Gewicht: 16.32 kg / 36 lbs
· made in USA
Gekauft habe ich das gute Stück für rund 250,00 , was für ein vernünftiges Topteil ja doch durchaus ein akzeptabler Preis ist, wenn nicht sogar ein Schnäppchen, aber ist es das auch wirklich?
Optik
Es soll ja durchaus Musiker geben die Wert auf das Aussehen ihres Equipment legen. Ich muss mich als klarer Vertreter dieser Zunft bekennen. Hört sich blöde an für manchen, aber so ist es nunmal.
Die Optik des DE 300 HD ist für mich mehr als ansprechend. Angelehnt an bekannte Ampeg Topteile kann der Verstärker hier voll aufwarten. Die blaue ON/OFF-LED passt genauso gut ins Bild, wie die hinter einem kleinen Glasfenster zur Front verbaute Vorstufenröhre, die bei Betrieb leuchtet. Auch wenn das Innenleben warscheinlich in einem wesentlich kleineren Case Platz gefunden hätte, mag ich diese imposante Aufmachung. Da denkt halt jeder, boah was er für ein Monster am Start.
Funktionen
Links angefangen befinden sich zwei Klingeneingänge. Der obere für passive Bässe und der untere für welche mit aktiver Elektronik.
Dann kommt das nette Fenster mit der Röhre.
Gleich rechts daneben befindet sich der GAIN Regler. Zumindest ist er mit Gain beschriftet. Dient er jedoch auch dazu, die Intensität der Vorstufen-Röhre in den Sound einzumischen. Was sovie heißt wie: Wenn ich das Ding voll aufreiße, fängt der Bass an mächtig zu zerren, drehe ich den Regler jedoch auf 9Uhr bekomme ich einen schönen klaren deffinierten Sound. Dort kann man sich also immer den grade gewünschten Ton einstellen. Jedoch sollte man beachten, das beim aufdrehen des Gainregler auch die Lautstärke angehoben wird, was mitten im Konzert also vom Mischer, oder selber nachgeregelt werden muss, wenn man nicht aus dem Bandsound herausschießen will.
Als nächstes folgt der EQ. Er besteht aus simplen drei Reglern. Bass, Mitten und Treble. Ersteindruck war gut, jedoch nach mehreren Tagen habe ich gemerkt das mir da was fehlt. Irgendwie etwas um die Mitten zu beeinflussen, da war er mir etwas zu bassig und matschig/muffig.
Die beiden folgenden Schieberegler finde ich ziehmlich interessant. Diese Abteilung nennt sich ROOM-EQ. Hiermit lassen sich die extra dicken Frequenzen also bei kleineren Räumen starkes Dröhnen wegfiltern oder boosten. Finde ich gut!
Gleiches lässt sich aber auch im Bereich der Höhen tun, was allerdings noch keine Anwendung bei mir gefunden hat.
Der nun folgende Drehregler, genannt MASTER, was soll er auch tun....er regelt die Lautstärke, vorrausgesetzt ihr dreht auch dran
Ganz rechts an der Front befindet sich ein Kippschalter, der wohl das schwächste Glied in der Kette ist. Mit ihm schaltet man den Amp ein uns aus. Solange man nicht gegenballert, sollte da jedoch nichts passieren. Angezeigt wird der Betrieb durch eine große blaue beleuchtete Halbkugel.
So kommen wir zur Rückseite. Auch ein Rücken kann entzücken sagt man ja, hier etwa auch? Ich muss zugeben, das ich von den Möglichkeiten auf der Rückseite nur halb so wenig Ahnung habe wie ich gerne hätte.
Auf der hinteren Seite gibt zum Einen einen Tuner Klinkeneingang, an den ihr euer Stimmgerät einschleifen könnt, allerdings hat der Amp keinen Mute Schalter zum stumm schalten. Schade.
Dann kommt ein XLR Balenced Line Out mit Post/Pre EQ Schaltermöglichkeiten. Wenn ich mein Halbwissen preisgeben sollte, dann würde ich sagen, das man da sein Bassignal unbeeinflusst zum Mischer schicken, kann ohne das der eigene EQ vorher eingreift. Aber das ist wie gesagt nur geraten und halb vergessen, auf das bezogen was in der Anleitung stand. Aber ansonsten halt ein normaler Lineout.
Es folgt ein Effektweg mit SEND und RETURN, wo ihr bequem eure Treter, Loopstations oder sonstiges zwischen schalten könnt. Ich lasse da meinen externen EQ durchlaufen.
Die Funktion PREAMP und POWERAMP kann ich momentan nicht zuordnen. Nie benutzt. Kommt vielleicht noch^^
Jo dann kommen leider noch zwei Klinkeneingänge bzw. Ausgänge für die Lautsprecherkabel. Warum leider? Naja Speakon wäre mir auch lieber gewesen. Vorteile sollten bekannt sein.
Und zu guter Letzt ein Steckplatz für den Netzstecker. Ach ja wenn ihr euch das Topteil jemals kaufen solltet, vergesst nicht hinten rein zu gucken, da liegt ein Kabel drin. Habe ich erst nach Wochen gemerkt. Dabei ist es sogar ein echt schönes langes Kabel. Naja so ist das Leben.
Sound
Als Box nutze ich immer noch meine 4x10er Peavy. Einen Vergleich mit anderen Röhrenverstärkern kann ich leider nicht genau beurteilen. Allerdings hab ich mir viele Videos und Soundsamples reingezogen, die einem ja auch ein Soundbild vom Röhrensound geben können.
Er klingt auf jeden fall fett. Deep End Series bringt es hier auf den Punkt. Echt klasse. Bisschen Gain rein und die Peavy schiebt einen unter die Decke. Bei meiner neuen Band kann ich das Gerät auch endlich mal ausfahren. Ich spiele mit zwei Gitarristen die auf Röhrencombos spielen und einem Drummer. Und wir spielen echt manchmal verdammt laut. Trotzdem setzt sich mein Fender Precision super durch. Habe sogar noch Reserven! Allerdings musste ich mir erst noch einen externen EQ einschleifen, bis ich den Sound hatte, den ich wollte. Der 3 Band EQ ist mir da doch irgendwie zu undefiniert. Vielleicht hab ich auch zu viel Anspruch, ich bin da doch mehr versiert was den Sound angeht.
Nun klingt er warm, aber definiert! Alle waren begeistert und haben gegrinst als wir einen unserer Songs gespielt haben und der neue Amp in Aktion war. Also mir gefällt es und anderen anscheinend auch, kann ja nicht so verkehrt sein, oder?
Was für mich auch noch wichtig war vor dem Kauf, war der Punkt, dass die eingebaute Röhre in der Vorstufe des Verstärkers werkelt. Dadurch greift sie von Anfang an auch bei geringen Lautstärken mit in das Soundbild ein und nicht erst wenn ich die Kiste voll aufgerissen habe!
Soundbeispiele müssen noch warten, wenn es denn jemals welche geben wird
Transport
Ja noch ein kleiner Unterpunkt. Ich trage den Amp momentan einfach so rum. Für den Rackeinbau eignet er sich nicht und es gibt wohl auch keine passende Schutzhülle. Ich könnte ihn auch im Karton transportieren und die Schutzecken wieder draufmachen. Naja das ist nicht ganz optimal finde ich. Eine Lösung wird also noch gesucht.
Zusammengefasst
Ist es denn nun ein Schnäppchen? Von meiner Seite aus kann ich das mit einem klaren JA! beantworten. Für 250 Okken eine wahnsinns Kiste! Jetzt kommt wieder der Punkt an dem ich sagen muss, ich kenne keine Vergleichsmodelle der Hybridklasse und auch keine Vollröhrentopteile, aber mich hat er überzeugt. Ich werde ihn behalten und auch noch einige Leute damit wegrocken. Denn Rocken, ja das kann er. Mit dem richtigen EQ auch noch so einiges mehr!
Pro:
- Lautstärke/Power
- Aussehen/Verarbeitung
- Röhre in der Vorstufe
- Preis
Kontra:
- Kein Mute Schalter zum stimmen (verzeihbar)
- EQ zu simpel (das gilt hier nur für mich)
- Transportmöglichkeit nicht optimal (Schutzhülle gewünscht)
by Ichigos_Eyes, on Flickr
- Eigenschaft